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Nele
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 5. Apr.

Tunnelblick bei Spielzeug

Hallo liebe Community, mir ist in den Wochen wo Blue bei uns ist aufgefallen das wenn er draußen ein Spielzeug hat so gut wie nicht ansprechbar ist. Man gibt ihm das Spielzeug und er rennt runden im Kreis oder hin und her, legt sich zwischendurch hin und kaut darauf und dann geht's weiter. Wir hatten angefangen zu üben das er es bringt und gibt, klappte aber nur mit an der Leine ran holen und viel Überredungskunst. Da Blue Spielzeug und spielen ja gerade erst bei uns kennengelernt hat, denke ich er genießt das freie Spiel einfach. Allerdings rennt er auch sofort "weg" wenn man in seine Nähe kommt und evtl ans Spielzeug möchte. Ich mach es momentan so, er bekommt das Spielzeug und ich lass ihn machen. Sobald er Blickkontakt zu mir aufnimmt gibt es ein verbales Lob (Leckerlis kommt er nicht holen) Ich laufe ohne Blickkontakt entspannt an ihm vorbei wenn er liegt, damit er lernt das ich nicht an sein Spielzeug möchte. Ich Hocke mich auch einfach Mal hin und wenn er kommt wird gelobt, ohne das ich sein Spielzeug beachte. Wenn wir dann weiter gehen trägt er das Spielzeug noch kurz und wenn er es hinlegt, nehme ich es und sag pause...das klappt meistens nach dem zweiten Mal. Wenn er dann was toll gemacht (an der Straße sitz oder locker an einem Hund vorbei) zergeln wir kurz und dann wieder Pause. Zuhause kommt das Spielzeug dann Weg und dann ist es für ihn auch gut Ich frag mich jetzt ob meine Ansätze da ganz gut sind oder eher nicht... Sollte ich was anderes machen? LG an alle 🌼
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Apr. 20:11
Hallo Nele, kannst du vielleicht noch ergänzen, was denn dein Trainingsziel ist, was möchtest du, was dein Hund macht bzw was soll er denn anders machen in der beschriebenen Situation? Mir ist mir nicht so klar, was du möchtest. Für mich liest sich deine Beschreibung so nach Junghund, mit Spieli draußen macht er was er will und versucht dich auch zum Spiel zu animieren (wegrennen..). Er kann mit seinem Spielzeug machen, was er will und du "läufst so mit". Für mich persönlich wäre das nicht okay.. Klingt vielleicht hart, aber wenn ich das Spielzeug wiederhaben möchte, dann hat mein Hund es auszugeben und mir im besten Falle in die Hand zu geben. Das Bringen/Apportieren ist dann aber erst die 2. Übung. Es ist lieb gedacht, dass du ihm nicht vermitteln möchtest, du nimmst ihm das weg. Und für den Anfang ist es auch bestimmt nicht verkehrt, nichts unter Zwang wegzunehmen.Man sollte dem Hund ja sowieso niemals was aus dem Maul zerren.. Aber du solltest schon irgendwann anfangen aufzuzeigen, welches Verhalten du langfristig erwartest. Ich denke sonst könnte das auch Richtung Pubertät sehr anstrengend werden, wenn du jetzt nicht klar genug mit ihm bist. Kann dein Hund denn zuhause/drinnen das Spielzeug "Aus"(geben)? Wenn nein, würde ich das erstmal drinnen trainieren. Draussen würde ich persönlich die Leine dranlassen, sobald er das Spielzeug hat, damit er nicht damit wegrennen kann wie er möchte.
 
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Nele
5. Apr. 20:25
Hallo Lisa, das Ziel ist es das er trotz Spielzeug hört und es bringt und gibt. Das wir zusammen damit spielen können. Das wegrennen ist keine Aufforderung zum Spiel, er schnappt sein Spielzeug und rennt soweit es geht weg Er ist immer an der Schleppleine. Für mich ist es nur bedingt okay. Er kann gerne mit dem Spielzeug alleine spielen, muss aber ansprechbar sein. Ich dachte jetzt das es so für ein paar Tage gut wäre zum üben und ich dann anfange wenn er kommt mir auch das Spielzeug zu nehmen bzw das wir etwas zergeln, ich das Abbruchsignal gebe und er es dann wieder haben kann. Zuhause ist das kein Problem und im Garten klappt das auch.