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Nicole
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Anzahl der Antworten 219
zuletzt 5. Mai

Tipps und Tricks für alle Erst-Welpenbesitzer

Eins vorweg, egal wo euer Hund herkommt Seriöse Zucht oder seriöser Tierschutz oder oder oder. Im Prinzip ticken alle Welpen relativ ähnlich. Ich möchte versuchen euch mit dieser kleinen Anleitung eine erste Hilfe an die Hand zu geben bzw. Helfen eventuell schon im Vorfeld Probleme zu verhindern. Grundsätzlich gilt immer: bei Zweifeln oder Fragen raus damit und zögert niemals euch Hilfe zu holen, wenn ihr das Gefühl habt ihr stoßt an eure Grenzen. Dafür gibt es eine Fülle an kompetenten Trainern und erste Anlaufstelle kann auch sicher immer der Züchter eures Hundes oder der Vermittler eures Hundes sein. Puppy Gebrauchsanweisung 1. Fütterungsempfehlung Fütterung 3-4 mal am Tag, 15 Minuten, danach das Futter entfernen, eventuelle Reste zur nächsten Mahlzeit wieder anbieten. Beispiel: 07.00 Uhr Trockenfutter/Nassfutter/Barf 11.00 Uhr Trockenfutter/Nassfutter/Barf 17.00 Uhr Trockenfutter/Nassfutter/Barf 23.00 Uhr Snack (kann auch weggelassen werden) 2. Schlafen und Ruhen WICHTIG: auf Ruhezeiten achten !! Der Welpe sollte zwischen 18 – 22 Stunden am Tag schlafen/dösen. Ähnlich wie bei kleinen Kindern werden auch Welpen überdreht und doof, wenn sie zu wenig Schlaf haben. Beruhigen Sie ihren Welpen indem Sie mit ihm irgendwo Platz nehmen halten Sie ihn etwas beide Hände liegen Unterhalb vom Halsansatz und streicheln Sie in langen ruhigen Bewegungen wie in Zeitlupe oder geben Sie ihm einen Kauartikel zur Beschäftigung. Kauen ist anstrengend und macht Welpen in der Regel müde. In der Nacht schläft der Welpe idealerweise auf dem für ihn vorgesehenen Platz. Da der Welpe in der Regel alleine schlafen wird, denken Sie daran, dass der Welpe versuchen wird Sie unter Einsatz seiner Stimme vom Gegenteil zu überzeugen. Jetzt liegt es an Ihnen mit der Situation umzugehen: Variante 1 Sie reagieren in dem Sie den Welpen aus seiner Schlafstätte/Käfig entlassen und er wird die nächsten 15 Jahre in Ihrem Schlafzimmer und/oder in Ihrem Bett schlafen. Variante 2 Sie sind vorbereitet, der Welpe hat einen Kauartikel zur Beruhigung, der Wassernapf steht bereit und der Toilettengang ist erfolgreich erledigt. Der Welpe wird stimmlich, Sie ignorieren dies im wesentlichen halten eventuell mal die Hand runter und der Welpe wird sich nach einiger Zeit beruhigen. Bleiben Sie konstant und spätestens nach einer Woche haben es 95% aller Welpen verstanden und bringen sich auch schon selbst zu Bett, wenn Sie regelmäßig zur selben Zeit zu Bett gehen. (Natürlich lässt sich auch später etwas wieder abtrainieren oder umtrainieren, aber einfacher ist es von Anfang an strukturiert vorzugehen) Seien sie darauf eingestellt, dass ihre ersten Nächte kurz und von Unterbrechungen durchzogen sein können. Jedoch schaffen die meisten Welpen 5-6 Stunden ohne Toilettengang während der Nacht. 3. Regel: Nach einem aktiven, ereignisreichen Tag folgt ein Ruhetag!!! Gönnen Sie dem Kleinen Geist eine Pause zum Verarbeiten der vielen neuen Eindrücke, meines Erachtens ist das mitunter eine der wichtigsten Regeln und kann bei vielen Welpen das Stadium der akuten Reizüberflutung verhindern. 4. Sauberkeit: Pottytraining Anatomisches vorweg: Welpen haben keine bis wenig Kontrolle über Ihre Blase, bewusste Kontrolle haben sie erst zwischen dem 6/7 Lebensmonat. Unfälle passieren und sind kein Grund für Besorgnis. Das wichtigste ist wie fast bei allem Ihr Timing. Beobachten Sie Ihren Welpen gut. vermehrtes Schnüffeln, im Kreis drehen, Breitbeiniger Gang, hecheln, fiepen und Rücken aufkrümmen sind Indikatoren, dass ihr Welpe auf die Toilette muss. Sofort (!!!) nach dem Schlafen/Fressen/Spielen etc. die Möglichkeit zum Lösen geben. Immer im zum angestrebten Löseplatz bringen. Am besten den Welpen hochnehmen und selber hinbringen. Dies verhindert unnötige Unfälle im Haus. Seien Sie präpariert und stellen Sie sich Schlüpfschuhe, Jacke und Haustürschlüssel bereit, denn jede Sekunde zählt. Es dauert eben solange es dauert bis ihr Welpe stubenrein ist. Beharrlich und Geduldig sollten sie bleiben. Es ist erstmal normal, dass ihr Welpe sich in vorrangig möglichst sicherer Umgebung und ohne große Ablenkung lösen möchte. Daher müssen Sie gerade in der Großstadt eventuell auch eine extra Portion Geduld mit ihrem Welpen mitbringen und wenn Sie kein eigenes Grundstück bzw. Oder einen sicher Eingezäunten Garten haben, wo der Welpe die Chance hat sich auch ohne Halsband/Geschirr und Leine völlig frei lösen kann. Verbinden Sie ein draußen verrichtetes Geschäft immer mit einem Lob eventuell nutzen sie auch gleich ein Kommando wie ‚go potty‘. Ignorieren Sie ein drin verrichtetes Geschäft oder inflagranti ernutzt, hey, den Hund unterbrechen und ebenfalls wieder rausbringen. 5. Fellpflege Bürsten Sie Ihren Welpen gelegentlich mit einer weichen Bürste (Babybedarf) oder gönnen Sie ihm gelegentlich eine Massage mit einem Noppengummihandschuhe (Pferdebedarf). Besorgen Sie sich bei langhaarigen Rassen das richtige Handwerkszeug. Einschlägige Shops beraten Sie dahingehend gerne. Hin und wieder schadet auch ein Bad mit einem für Hunde geeigneten Shampoo nicht. 6. Kinder & Freunde/Bekannte Spielen immer unter Aufsicht. Beim Hochheben des Welpen sollten Kinder sitzen um Sturzgefahr zu vermindern. Der Welpe darf nicht an Kindern/Personen knabbern! Achtung Kinderspielzug wegräumen, Kleinteile können verschluckt werden. Uns ist klar, dass Freunde und Bekannte sofort Ihren neuen Hund sehen wollen, raten aber dies eine Woche zurückzustellen damit der Welpe sich zuerst an sein neues Heim und die Bezugspersonen (Sie!!) gewöhnen kann. Wenn der Welpe frisst oder schläft ist das seine Auszeit/Ruhephase die respektiert werden muss!! 7. Bewegung Faustregel 5min/Lebensmonat/Tag (Bsp: 6 Monate alt = 30 Minuten täglich) Bitte beachten Sie hierbei handelt es sich lediglich um eine Faustregel und gerade die erste Woche reichen völlig reine Lösespaziergänge aus. Es geht hierbei auch weniger um die Bewegung an sich es geht um Konzentrationsfähigkeit und dem aussetzen von Reizen. 8. Treppen zeigen Sie ihrem Welpen Treppen und wie man diese rauf und runter geht. Langsam!!! In Maßen!!! Kein Jagen rauf und runter um Schäden an der Patella zu vermeiden 9. Regeln und Grenzen Machen Sie vom ersten Tag an alles so wie Sie es künftig haben möchten. Es ist ihr Haus und es gelten ihre Regeln und es wird ihr Hund für die nächsten X Jahre. Das wichtigste Kommando für Ihren Hund ist ein ,No‘. Sie werden es am häufigsten von allen Kommandos verwenden und im Zweifel kann es ihm das Leben retten. Die Mutterhündin würde ihrem Welpen eine Grenze setzen, indem Sie Ihr Maul um seinen Fang legt und dabei eventuell knurrt bis der Welpe sein Verhalten stoppt Wir Menschen können dieses Verhalten imitieren durch unsere Hand, legen Sie diese von oben über den Fang ihres Welpen ,halten’ Sie für 1-3 Sekunden und sagen sie ihr Kommando: No In der Regel kapieren das Welpen relativ schnell und nach kurzer Zeit reicht das Kommando völlig aus. Belesen Sie sich zum Thema Beisshemmung trainieren und bieten Sie ihrem Welpen erst gar nicht Hände und Füße zum kauen an. Also einfach gar nicht! Nehmen Sie sich Zeit und bleiben Sie entspannt. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. In den ersten Tagen muss ihr Hund lediglich seinen neuen Namen lernen und weiter an seinem Sauberkeitstraining arbeiten. Geben Sie ihm/ oder ihr die Gelegenheit die Welt in Ruhe zu erfahren. Setzen sie sich z.B. auf eine Parkbank und lassen Sie die Parkbesucher an sich vorbeiziehen. Ihr Welpe bekommt dadurch die Gelegenheit die Welt erstmal für sich selbst zu bewerten, während Sie der gelassene Ruhepol an seiner Seite sind. Ihr Welpe lernt durchs beobachten auch indem er Sie und ihre Reaktionen beobachtet. 10. Geeignete Spielpartner bedenken Sie die Gewichtsklasse ihres Hundes. Geeignete Spielpartner sind bestenfalls in seiner oder ähnlicher Größe. Selbstverständlich sollte auch ein kleiner Welpe Große Hunde kennenlernen, aber diese sollten souverän und kontrollierbar sein. Ein 30-50 kg schwerer, stürmischer Hund ist kein geeigneter Spielgefährte für einen Welpen mit 3 oder 15 Kilo. Ein Auflegen der Pfote kann Ihren Welpen bereits verletzen! 11. Impfungen und Entwurmungen diese hat ihr Welpe bereits erhalten und mit 12 Wochen muss die Folgeimpfung erfolgen incl. Tollwut. Eventuell eine Woche vorher Kotuntersuchung auf Würmer und ggfs nochmals entwurmen 12. Zecken und Zeckenschutz Welpen regelmäßig auf Zecken untersuchen und diese entfernen. Lassen Sie sich von Ihrem TA bezüglich medikamentösen Zeckenschutz beraten, es gibt verschiedene Präparate (Tabs, Spot-ons, Pflanzliches) 13. Krallenpflege regelmäßige Kontrolle der Krallen auf Länge! Je nach Rasse gibt es hier unterschiede, ich für meinen Teil, würde das gerade in Welpenalter machen denn nie wieder lernt es sich so leicht wie jetzt. Darum rate ich dazu kürzen Sie einmal die Woche lediglich die vordersten Spitzen der Krallen. Nutzen Sie einen elektrischen Dremel oder eine scharfe Krallenzange. Sie werden sich fragen warum so oft? Nie wieder lernt ihr Hund einfacher und sehr häufig, kenne Welpen das bereits aus dem Züchterhaushalt. Der Welpe wird früher oder später testen ob Sie hier nachgiebig werden. Bleiben Sie beharrlich und einmal begonnen brechen Sie die Krallenpflege nicht ab! Nach Kampf erfolgt immer Aufgabe. Warten Sie einfach ab und halten Sie Ihren Welpen bis er aufhört zu zappeln und schneiden/dremmeln Sie erst dann weiter verbunden mit einem Lob. Noch eine Anmerkung zum Schluss Welpen sind nicht immer brav, es geht auch mal was zu Bruch und sie testen ihre Grenzen aus. Bleiben Sie ruhig und beharrlich und für ihren Welpen klar lesbar. Dieses kleine Regelwerk soll lediglich eine Stütze darstellen und beruht allein auf meinen Erfahrungen als Mehrhundehalter und Züchterin. Habt ihr noch weitere Vorschläge die ihr für wichtig haltet? PS: in den Kommentaren finden sich zum Teil weiterführende Erklärungen, lesen lohnt sich!
 

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Marion &
16. Feb. 19:49
Ich würde das so lösen, wenn ich den Welpen nicht beobachten kann: Auszeit in einer Box oder in einem Welpenzaun. Füttere feindosiert ein wenig Calcium zu und gestalte ihre Kauartikel etwas abwechslungsreicher Und natürlich inflagranti erwischt ein klares Nein!
Naja ich will sie ja auch nicht die ganze Zeit beobachten. Wenn sie ihre 5 min hat die dann auch mal länger dauern können kommt sieben die Box für kurze Zeit. Und calcium da bekommt sie momentan oft naturjohhurt zb würde dann aber auch erst den Arzt fragen
 
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Dogorama-Mitglied
16. Feb. 19:50
Wenn wir zuhause sind und sie unbeobachtet ist
Da gibt's ne einfache Lösung du hast ihn immer im Auge bzw wenn es nicht möglich ist kenel oder Box her und daran gewöhnen
 
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Marion &
16. Feb. 19:50
Naja ich will sie ja auch nicht die ganze Zeit beobachten. Wenn sie ihre 5 min hat die dann auch mal länger dauern können kommt sieben die Box für kurze Zeit. Und calcium da bekommt sie momentan oft naturjohhurt zb würde dann aber auch erst den Arzt fragen
Aber danke für die Infos. Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
16. Feb. 20:10
Ich hab noch ein paar Anmerkungen. Etwas vom wichtigsten überhaupt in der Welpenerziehung überhaupt finde ich das man grundlagen schaft das ein Welpe eine sichere Bindung aufbaut. Das hilft dem Hund sein leben lang, besonders im Stressmanagement und im Umgang mit neuem/ ungewohnten. Zu Punkt 2. Alleine zu sein ist für einen Welpen so ziemlich das unnatürlichste überhaupt. Alleine sein bedeutet in der Natur den Tod. Seinen Welpen die ganze nacht alleine irgendwo wegzusperren ist wohl eine der schlimmsten Foltern die man einem Hund antun kann. Klar in einem Mehrhundehaushalt ist das nicht so das Problem da ja immerhin noch andere Hunde da sind. Zu Punkt 6. Hochheben ist für die meisten Hunde etwas ziemlich unangenehmes. Ein Welpe möchte nicht hochgenommen werden. Klar ist es wichtig seinen Hund Hochheben zu können, besonders im Welpenalter. Freunde oder Bekannte und auch Kinder haben einen Welpen aber generell nicht hochzuheben. Oder allenfalls erst wenn sie ihn schon sehr gut kennen. Zu Punkt 7. Die 5min Regel richtet sich hauptsächlich an das gerade an der Leine laufen. Für eine kognitive Entwicklung ist ein gewisses frei laufen und die Gegend erkunden sehr wichtig. Und das darf auch mehr sein als nur 5 min pro Monat. Zu Punkt 9. Es gibt durchaus andere Möglichkeiten Regeln durchzusetzen als Gewalt. Der Schnauzenhriff gilt als längst überholte Erziehungsmethode. Inzwischen weiss man das Erziehung über positive Strafe Gift für eine Bindung ist. Sinnvoller ist es dementsprechend ein Aufmerksamkeitskommando positiv aufzubauen mit dem ungewünschte Verhaltensweisen unterbrechen und danach umlenken kann.
 
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Sylvi
16. Feb. 21:21
Hallöchen, meine Dame ist nun 1 Jahr. Ich gehöre zu den Corona bedingten Hunde Besitzern. Was erst Zufall war. Ich hatte lange nach einen Welpen gesucht und genau in lock down eine Züchterin gefunden. Das Schlimmste war und ist es auch jetzt noch, einen Trainer zu finden, wo wir mit rein können. Erst war sie zu alt für die Welpen Gruppe, dann hatten wir nur Einzel Stunden. Die dementsprechend teuer ausfielen. Dann war sie noch nicht fit genug für ein jung Hunde Kurs. ... Ich hatte ein Merk Zettel von der Züchterin bekommen, die wichtigsten Sachen. Ja natürlich hatte sie mir so umfangreich beschrieben alles gerne geben sollen. Als erst Besitzer, scheinen Fehler normal zu sein. Schlimm sind teilweise andere Hundebesitzer, egal ob langjährig oder kurz. Man bekommst stetig gesagt, dass musst du so machen oder das geht gar nicht. Du stehst da wie eine Nonne. Deine Stimme ist erbarmlich. Also es waren viele Sachen dabei, die ein erst Hundebesitzer sinnlos verunsichern. Was absolut nicht gut für die sichere Erziehung ist. Es hat das ganze erschwert und man hat sich sinnlos über Nichtigkeiten Gedanken gemacht. Also was wirklich wichtig ist und gerne nochmal an jeden erst Hundebesitzer gehen sollte.. Auf keinen Fall die Pferde Scheu machen lassen. Anhören und einschätzen , evtl Trainer Fragen , letztes währe gekonnt ignorieren. Denn auch diese Menschen sollten erst mal schauen, wie perfekt den ihr Hund erzogen ist. Dennoch, bin ich stolz auf das was wir zusammen erreicht haben . ☺😊☺
 
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Nicole
16. Feb. 21:49
Hallöchen, meine Dame ist nun 1 Jahr. Ich gehöre zu den Corona bedingten Hunde Besitzern. Was erst Zufall war. Ich hatte lange nach einen Welpen gesucht und genau in lock down eine Züchterin gefunden. Das Schlimmste war und ist es auch jetzt noch, einen Trainer zu finden, wo wir mit rein können. Erst war sie zu alt für die Welpen Gruppe, dann hatten wir nur Einzel Stunden. Die dementsprechend teuer ausfielen. Dann war sie noch nicht fit genug für ein jung Hunde Kurs. ... Ich hatte ein Merk Zettel von der Züchterin bekommen, die wichtigsten Sachen. Ja natürlich hatte sie mir so umfangreich beschrieben alles gerne geben sollen. Als erst Besitzer, scheinen Fehler normal zu sein. Schlimm sind teilweise andere Hundebesitzer, egal ob langjährig oder kurz. Man bekommst stetig gesagt, dass musst du so machen oder das geht gar nicht. Du stehst da wie eine Nonne. Deine Stimme ist erbarmlich. Also es waren viele Sachen dabei, die ein erst Hundebesitzer sinnlos verunsichern. Was absolut nicht gut für die sichere Erziehung ist. Es hat das ganze erschwert und man hat sich sinnlos über Nichtigkeiten Gedanken gemacht. Also was wirklich wichtig ist und gerne nochmal an jeden erst Hundebesitzer gehen sollte.. Auf keinen Fall die Pferde Scheu machen lassen. Anhören und einschätzen , evtl Trainer Fragen , letztes währe gekonnt ignorieren. Denn auch diese Menschen sollten erst mal schauen, wie perfekt den ihr Hund erzogen ist. Dennoch, bin ich stolz auf das was wir zusammen erreicht haben . ☺😊☺
Letztlich muss es lediglich für einen selbst passen. Im Hundetraining gibt es 100 verschiedene Ansätze Was für den einen super klappt, passt für den anderen einfach gar nicht. Weder kannst du deinem Hund etwas vormachen noch passt für einen traumatisierten Welpen jeder Ansatz. Corona macht natürlich nichts einfacher und wir werden eine Fülle von Welpen und jungen Hunden haben denen entscheidende Sozialkompetenzen einfach fehlen Mangels Möglichkeiten. Im Vorfeld sich bereits belesen über mögliche Trainingsansätze und sich überlegen wie das zusammen leben aussehen soll mit den Hund ebenfalls. Bzw was soll er dürfen, was eben nicht? Sich einigen mit allen Familienmitgliedern wie es ablaufen soll. Strukturen tun so ziemlich jedem Hund gut.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Feb. 21:56
Hallöchen, meine Dame ist nun 1 Jahr. Ich gehöre zu den Corona bedingten Hunde Besitzern. Was erst Zufall war. Ich hatte lange nach einen Welpen gesucht und genau in lock down eine Züchterin gefunden. Das Schlimmste war und ist es auch jetzt noch, einen Trainer zu finden, wo wir mit rein können. Erst war sie zu alt für die Welpen Gruppe, dann hatten wir nur Einzel Stunden. Die dementsprechend teuer ausfielen. Dann war sie noch nicht fit genug für ein jung Hunde Kurs. ... Ich hatte ein Merk Zettel von der Züchterin bekommen, die wichtigsten Sachen. Ja natürlich hatte sie mir so umfangreich beschrieben alles gerne geben sollen. Als erst Besitzer, scheinen Fehler normal zu sein. Schlimm sind teilweise andere Hundebesitzer, egal ob langjährig oder kurz. Man bekommst stetig gesagt, dass musst du so machen oder das geht gar nicht. Du stehst da wie eine Nonne. Deine Stimme ist erbarmlich. Also es waren viele Sachen dabei, die ein erst Hundebesitzer sinnlos verunsichern. Was absolut nicht gut für die sichere Erziehung ist. Es hat das ganze erschwert und man hat sich sinnlos über Nichtigkeiten Gedanken gemacht. Also was wirklich wichtig ist und gerne nochmal an jeden erst Hundebesitzer gehen sollte.. Auf keinen Fall die Pferde Scheu machen lassen. Anhören und einschätzen , evtl Trainer Fragen , letztes währe gekonnt ignorieren. Denn auch diese Menschen sollten erst mal schauen, wie perfekt den ihr Hund erzogen ist. Dennoch, bin ich stolz auf das was wir zusammen erreicht haben . ☺😊☺
Ich persönlich kann nur jedem empfehlen sich über das "wie lernen Hunde" schlau zu machen. Dann kann man die ganzen "Tipps" viel besser beurteilen und man weiss auch was dahintersteckt und ob man es beim eigenen Hund anwenden möchte oder nicht.
 
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Nicole
16. Feb. 23:24
Ich persönlich kann nur jedem empfehlen sich über das "wie lernen Hunde" schlau zu machen. Dann kann man die ganzen "Tipps" viel besser beurteilen und man weiss auch was dahintersteckt und ob man es beim eigenen Hund anwenden möchte oder nicht.
Offensichtlich kommen sehr viele zum Hund wie Maria zum Kind 😉 Denn ich lese seit Tagen täglich wieder und wieder die selben Fragen. Und zurück zum Ausgang. Ich würde das festhalten über den Fang des Hundes eben nicht als altmodische Methode bezeichnen sondern lediglich als eine die der Welpe bereits kennt. Meine Mutterhündinnen diskutieren nicht mit ihren Welpen ob ein Aufhören mit dem was sie tun ein aufhören ist oder nicht und ob die 5 Wochen oder 5 Monate alt sind ist denen dabei egal. Und zum Schlafplatz, der neue Halter muss selber entscheiden wie er die Zukunft mit seinem Hund gestalten will. Nicht jeder will 50 Kilo im eigenen Bett und nicht jeder möchte, dass der Hund regelmäßig auf den Schlafzimmerteppich uriniert. Nahe zu jedes Kind versucht ,seinen’ Welpen hochzuheben und leider verhindern das die Eltern in der Regel eben nicht. Was glaubst du wie schnell ich zum Teil sein muss, dass die kleinen Quirle eben nicht stürzen. Bevor ich diesen einen Satz überhaupt sagen kann. Und hochheben kennt der Hund vom Züchter ganz sicher, denn er wird regelmäßig gewogen bis zum Abgabezeitpunkt, die Zähne, Ohren, Pfoten werden angefasst. Der Welpe kennt weder den Zuchtwart der zur Abnahme des Wurfes kommt noch den TA der ihn anfassen und untersuchen muss noch die TA Helferin die eventuell hilft später mal den 20-50 kilo Hund auf den Behandlungstisch zu heben.
 
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Melanie
17. Feb. 06:27
Vielen Dank für diese Tippssammlung! Da kann man sich noch was anschauen :)
 
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Dogorama-Mitglied
17. Feb. 06:28
Offensichtlich kommen sehr viele zum Hund wie Maria zum Kind 😉 Denn ich lese seit Tagen täglich wieder und wieder die selben Fragen. Und zurück zum Ausgang. Ich würde das festhalten über den Fang des Hundes eben nicht als altmodische Methode bezeichnen sondern lediglich als eine die der Welpe bereits kennt. Meine Mutterhündinnen diskutieren nicht mit ihren Welpen ob ein Aufhören mit dem was sie tun ein aufhören ist oder nicht und ob die 5 Wochen oder 5 Monate alt sind ist denen dabei egal. Und zum Schlafplatz, der neue Halter muss selber entscheiden wie er die Zukunft mit seinem Hund gestalten will. Nicht jeder will 50 Kilo im eigenen Bett und nicht jeder möchte, dass der Hund regelmäßig auf den Schlafzimmerteppich uriniert. Nahe zu jedes Kind versucht ,seinen’ Welpen hochzuheben und leider verhindern das die Eltern in der Regel eben nicht. Was glaubst du wie schnell ich zum Teil sein muss, dass die kleinen Quirle eben nicht stürzen. Bevor ich diesen einen Satz überhaupt sagen kann. Und hochheben kennt der Hund vom Züchter ganz sicher, denn er wird regelmäßig gewogen bis zum Abgabezeitpunkt, die Zähne, Ohren, Pfoten werden angefasst. Der Welpe kennt weder den Zuchtwart der zur Abnahme des Wurfes kommt noch den TA der ihn anfassen und untersuchen muss noch die TA Helferin die eventuell hilft später mal den 20-50 kilo Hund auf den Behandlungstisch zu heben.
Zum Schnauzgriff. Ich hab tatsächlich noch nie einen Live gesehen wo ein Hund es bei einem andern macht. Allgemein kann ich micht an keine Situation erinnern wo mein "althund" den Welpen auch nur mit einem Zahn berührt um ihn zu korrigieren. Dazu kommt das weder ich noch sonstjemand hier ein Hund ist. Und dem ist sich auch der Welpe bewusst. Und besonders bei Hundeanfäger (und für solche ist die Anleitung ja gedacht) ist es sehr unwahrscheinlich das Timing, Intensität, und Ausführung perfekt stimmen. Dementsprechend werden die dem Hund einfach weh tun. Und das ist wie bereits erwähnt Gift für eine Bindung. https://www.hundeerziehung-online.com/der-schnauzengriff/ Ja jeder muss selber entscheiden wo er seinen Hund schlafen lässt. Alleine lassen sollte man ihn deswegen trotzdem nicht. Wenn er nicht ins schlafzimmer darf kann man sich selber für eine Zeit lang ja selber auch aufs Quartieren und beim Hund in der Nähe schlafen. Oder man installiert ein Baby Gitter vor der Schlafzimmertür und lässt den Welpen davor bei offener Tür schlafen. Ist zwar auch nicht optimal aber wenigstens ist man für den Welpen noch da. Genau wie Hunden kann man auch Kindern was beibringen. Auch die können lernen das man den Welpen nicht hochhebt. Gegen anfassen spricht nichts, hochhebenlassen von fremden würde ich definitiv nicht. Hochheben sollte man sowieso nur so wenig wie möglich. Und auch nur Personen die der Hund kennt. Da die meisten TA Praxen inzwischen über Tische verfügen die man rauf und runter stellen kann reicht es bei einem 50kg Hund wenn man ihm beibringt auf erhöhte Flächen zu springen. Ist auch für die TA Helferin angenehmer.
 

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