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Julia
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zuletzt 23. Sept.

Tipps Welpe genug ruhen/schlafen

Hallo! Ich wollte mal in die Runde nach Erfahrungen und Tipps fragen. Unser Welpe ist jetzt 15 Wochen alt und einer von der sehr aktiven, aufgeweckten Sorte. Ohne Anleitung würde der tagsüber kaum schlafen. Wir haben einen tracker geholt, der auch Aktivität und Schlaf trackt. Er kommt so auf 15 Stunden Schlaf am Tag, die ruhigen Phasen wo er aber nicht schläft werden gefühlt nicht so gut aufgenommen. Die sollten ja eigentlich 18-22 Stunden sxhlaffn. Meine Frage erst mal wie viel von der Zeit wirklich Schlaf sein sollte und in wie fern man ruhiges knabbern zb als Ruhe zählen kann. Wir arbeiten gerade mit einer hausleine, Deckentraining und einer Box/welpenauslauf. Teils dauert es aber ewig bis er aufhört sich über Begrenzung aufzuregen (alle Bedürfnisse gestillt und einer sitzt bei ihm). Wie habt ihr das gehandhabt? Irgendwelche Tipps? Wie war das schlafverhalten euer Welpen und wurde es auch besser oder vlt eher schlechter Richtung junghundealter? 😅 Liebe Grüße und danke schonmal 😊
 
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Sonja
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23. Sept. 00:42
Die 18-22 Sunden sind Richtwerte und auch keine Schlafenszeit Ruhrzeit also kaum körperliche Aktivität. Auf dem Platz liegen und was knabbern/beobachten zählt dazu. Wenn er sich an der Begrenzung aufregt, würde ich die einfach weglassen... Aber ihr entscheidet wie lange und wann Aktivitätszeit ( also spielen, trainieren, Gassigehen etc. ist . ) Wenn er außerhalb dieser Zeiten jammert, und/oder Aufmerksamkeit will/einfordert einfach ignorieren. Ich habe mit meinem Hund nie mit irgendwelchen Begrenzung gearbeitet, er hat relativ schnell begriffen ; jetzt ist keine Action Zeit also nehme ich mein Plüschtier, Kauzeug und beschäftige mich alleine und wenn's langweilig wird und mein Mensch noch immer nicht mit mir spielt etc. schlafe ich halt einfach .
 
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Lisa-Eileen
23. Sept. 00:15
Bei den 18-22 Stunden gehts nicht nur um schlafen sondern auch normales Ruhen. Wie da der Anteil verteilt ist weiß ich jetzt nicht so. Sie müssen Ruhe ja erstmal lernen, es ist völlig normal das sie das erstmal noch nicht von allein können. Ich hab da sehr drauf geachtet da Border Collies eben nicht von selbst merken wenn sie kaputt oder müde sind. Das klappte dann eigentlich echt gut. Meistens hat er halt bissi gespielt und zack ist er einfach umgekippt und hat gepennt. War am Anfang echt irritierend, hatte mir schon Sorgen gemacht. Aber so sind die Zwerge halt. Ich hab halt später gemerkt das er nicht gut zur Ruhe kommen konnte wenn ständig was war zb Gassi gehen oder das mein Ex ständig meinte ihn bespaßen zu müssen. Es hilft also sehr den Alltag eher langweiliger zu halten, eher viel auf seinem Platz zu bleiben und da was zu knabbern oder zu schlecken zu haben. Ich bin so wenig wie möglich raus und nur so oft wie nötig, er brauchte einfach wirklich lange Ruhezeiten um wirklich sich entspannen zu können. Ich hab in jedem Raum außer Bad nen Schlafplatz, hab ihn dann immer da auf dem Platz abgelegt damit er bei mir ist und er hatte immer was zum knabbern, so ging das ganz gut. Viel muss man einfach auf sein Gefühl hören und ein Gefühl dafür kriegen.
 
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Sonja
23. Sept. 00:42
Die 18-22 Sunden sind Richtwerte und auch keine Schlafenszeit Ruhrzeit also kaum körperliche Aktivität. Auf dem Platz liegen und was knabbern/beobachten zählt dazu. Wenn er sich an der Begrenzung aufregt, würde ich die einfach weglassen... Aber ihr entscheidet wie lange und wann Aktivitätszeit ( also spielen, trainieren, Gassigehen etc. ist . ) Wenn er außerhalb dieser Zeiten jammert, und/oder Aufmerksamkeit will/einfordert einfach ignorieren. Ich habe mit meinem Hund nie mit irgendwelchen Begrenzung gearbeitet, er hat relativ schnell begriffen ; jetzt ist keine Action Zeit also nehme ich mein Plüschtier, Kauzeug und beschäftige mich alleine und wenn's langweilig wird und mein Mensch noch immer nicht mit mir spielt etc. schlafe ich halt einfach .
 
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Sonja
23. Sept. 08:15
Wir haben mit Kleinpudel Lucy auch so einen hyperaktiven Hund. Damit sie als Welpe zur Ruhe kommt, haben wir uns zu ihr auf den Boden gesetzt, dann war Kuschelzeit. Dabei wurde sie gestreichelt, wenn sie sich an uns gekuschelt hat. Ist sie auf uns rumgeturnt und wollte Action, haben wir sie ignoriert. Wenn sie dann zur Ruhe gekommen war, sind wir wortlos aufgestanden und haben sie weiter ignoriert. Zu Anfang war bei unserem Aufstehen gleich wieder Action, aber nach und nach wurden die Ruhephasen länger. Wir sind - ohne dass ich die Zeit gemessen habe - garantiert bei weitem nicht auf die Richtwerte zum Schlafen und Ruhen gekommen. Es sind halt nur Richtwerte, Ziele, auf die man hin arbeiten sollte. Was sehr hilft, sind Routinen. Nach jedem Spaziergang ist bei uns erst mal Ruhezeit. Nach jedem Füttern ist längere Ruhezeit. Die Abläufe sind immer gleich. Die Uhrzeiten variieren. Mit einer Begrenzung würde ich erst anfangen, wenn er grundsätzlich ruhen kann. Und dann die Begrenzung kleinschrittig trainieren, also erst mal nur ganz kurz und die Zeit in SEINEM Tempo steigern. Wenn die Begrenzung für das Ruhetraining genutzt werden soll, und er sich dann nur aufregt, könnt Ihr die Ruhezeiten vergessen. Wenn er ruhig irgendwo liegt und knabbert, ist das auch Ruhezeit, und Ihr könnt das gut nutzen. Gebt ihm beim Begrenzen grundsätzlich was zu Knabbern und gestaltet die Begrenzung zu Anfang so, dass er kaum spürt, dass er begrenzt wird.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Sept. 08:32
Bitte mach dich mit den Zeiten nicht verrückt. Wenn dein Welpe mit 15h Schlaf ausgeglichen ist dann sind die auch völlig in Ordnung. In die Ruhe zwingen/begrenzen kann zu viel Frust führen und der macht den Welpen nicht entspannt. Du kannst ihm Einschlafbegleitung anbieten, also Körperkontakt, streicheln wenn er mag und Sachen zum knabbern, schlecken sind auch super.
 
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Tatiana
23. Sept. 08:37
Wir hatten auch einen sehr aktiven neugierigen Welpen. Schlafen ging ohne Körperkontakt gar nicht. Wir haben an den Gassi Zeiten geschraubt und er brauchte eher ein wenig mehr. Das meint aber Spaziergänge in ruhiger Umgebung, viel schnüffeln lassen,viel gucken lassen,kleine Pausen. Wir haben nur kurze Trainingseinheiten zu Hause gemacht.( 2x 5Minuten) und auch da ging es mehr um den Spaß und das Kennenlernen. Mit ca. 5,5 Monaten konnte er sich von heute auf Morgen hinlegen und schlafen oder ruhen. Ich habe auch nie eine Box oder eine Hausleine genutzt.
 
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Sonja
23. Sept. 08:40
Bezüglich Begrenzung möchte ich noch was ergänzen; ja es stimmt leider das heutzutage viele auf Box, Hausleine, Welpengitter und ähnliches "schwören", und auch viele TrainerInnen das empfehlen. Dabei ist es völlig unnötig und sehr oft auch unsinnig und man erreicht genau das Gegenteil. Früher hatte man das auch nicht, und Hunde waren deswegen nicht "quirliger". Ist halt einfach eine Modeerscheinung die teilweise aus den USA kam (Besonders Box)...Einige Hunde regen sich auf und Puschen sich so selbst hoch ( wie deiner zum Beispiel) . Die sind dann sozusagen "über" und Ruhe ist ihnen dann kaum noch möglich und/oder sehr viel schwieriger.Ein Grund; die meisten Welpen/Junghunde suchen den "Schutz des Rudels" um zur ruhe zu kommen zu dösen/schlafen, und wollen daher nahe (Nähe ist für Hunde anders zu verstehen als für uns) beim Menschen sein, was ihnen aber meist durch Begrenzung nicht möglich ist..... Ich habe/hatte in jedem Raum, und Flur (außer Küche/Bad) eine Fließdecke auf dem Boden liegen. Rionnag kann sich also zum ruhen hinlegen wo er will und ist dabei meiner Nähe sein, wenn er es denn möchte. in seiner Welpenzeit hat er das auch voll genutzt, mit zunehmenden Alter und auch jetzt geht/ging er immer häufiger freiwillig in einen anderen Raum zum ruhen. Es gibt auch Tiere die das "eingesperrt sein" (also begrenzt) nicht gut ertragen, andere akzeptieren es einfach und wieder andere werden sogar gleichgültig/apathisch dadurch...( was man ja eigentlich auch nicht möchte 😉). Das trifft nicht nur bei Hunden zu, sondern auch bei anderen Tieren. Mein Pferd zum Beispiel "dreht völlig am Rad" wenn er in einer Box (was ja bei Pferden quasi Standart ist) gehalten wird, selbst wenn es nur nachts ist und er Tags auf der Wiese stehen darf. Er war damals dadurch völlig genervt/gefrustet und kaum reit und händelbar🙄 , nun steht er seit über 10 Jahren in einem offenstall / (Sommer 24 Stunden Wiese)....und was soll ich sagen dadurch wurde aus ihm ein völlig gechilltes entspanntes Pferd, selbst wenn er mal eine oder zwei Wochen nicht geritten wird, Sattel drauf und einen gechillten Ausritt steht nichts im Wege 😎😉...Übrigens auch beim Kleinkinder (wenn die z.b. im Laufstall sind/sein müssen) kann frust entstehen und sie "drehen dann auch am Rad"....
 
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Julia
23. Sept. 08:50
Die 18-22 Sunden sind Richtwerte und auch keine Schlafenszeit Ruhrzeit also kaum körperliche Aktivität. Auf dem Platz liegen und was knabbern/beobachten zählt dazu. Wenn er sich an der Begrenzung aufregt, würde ich die einfach weglassen... Aber ihr entscheidet wie lange und wann Aktivitätszeit ( also spielen, trainieren, Gassigehen etc. ist . ) Wenn er außerhalb dieser Zeiten jammert, und/oder Aufmerksamkeit will/einfordert einfach ignorieren. Ich habe mit meinem Hund nie mit irgendwelchen Begrenzung gearbeitet, er hat relativ schnell begriffen ; jetzt ist keine Action Zeit also nehme ich mein Plüschtier, Kauzeug und beschäftige mich alleine und wenn's langweilig wird und mein Mensch noch immer nicht mit mir spielt etc. schlafe ich halt einfach .
Jaa das er sich selbst beschäftigt wenn er nicht dran ist, klappt an sich gut. Nur sich auszuruhen kommt ihm da noch nicht in den Kopf, also habs jetzt ein paar mal recht lange probiert (4-5 Stunden gekocht geputzt etc. und zwischendurch nur mal raus pipi und gucken ob er Nähe braucht) dann läuft er mir einfach 4-5 Stunden nach und spielt zwischendurch und geht mal weg, aber nichts mit hinlegen. Also momentan müssen wir auch ruhig sein damit er schnell runter fährt/ihm was zum knabbern etc. geben.
 
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Julia
23. Sept. 08:54
Wir haben mit Kleinpudel Lucy auch so einen hyperaktiven Hund. Damit sie als Welpe zur Ruhe kommt, haben wir uns zu ihr auf den Boden gesetzt, dann war Kuschelzeit. Dabei wurde sie gestreichelt, wenn sie sich an uns gekuschelt hat. Ist sie auf uns rumgeturnt und wollte Action, haben wir sie ignoriert. Wenn sie dann zur Ruhe gekommen war, sind wir wortlos aufgestanden und haben sie weiter ignoriert. Zu Anfang war bei unserem Aufstehen gleich wieder Action, aber nach und nach wurden die Ruhephasen länger. Wir sind - ohne dass ich die Zeit gemessen habe - garantiert bei weitem nicht auf die Richtwerte zum Schlafen und Ruhen gekommen. Es sind halt nur Richtwerte, Ziele, auf die man hin arbeiten sollte. Was sehr hilft, sind Routinen. Nach jedem Spaziergang ist bei uns erst mal Ruhezeit. Nach jedem Füttern ist längere Ruhezeit. Die Abläufe sind immer gleich. Die Uhrzeiten variieren. Mit einer Begrenzung würde ich erst anfangen, wenn er grundsätzlich ruhen kann. Und dann die Begrenzung kleinschrittig trainieren, also erst mal nur ganz kurz und die Zeit in SEINEM Tempo steigern. Wenn die Begrenzung für das Ruhetraining genutzt werden soll, und er sich dann nur aufregt, könnt Ihr die Ruhezeiten vergessen. Wenn er ruhig irgendwo liegt und knabbert, ist das auch Ruhezeit, und Ihr könnt das gut nutzen. Gebt ihm beim Begrenzen grundsätzlich was zu Knabbern und gestaltet die Begrenzung zu Anfang so, dass er kaum spürt, dass er begrenzt wird.
Ja solange er nicht drin ruhig wird, lassen wir ihn da jetzt nicht drin, obwohl uns das 2 verschiedene trainier geraten haben, weils im Alltag schwierig ist zu irgendwas zu kommen wenn er ohne Hilfe und wenn wir uns nicht hinsetzen zur Ruhe kommt. 👀 Er findet den Bereich auch super, wurde und wird weiterhin positiv aufgebaut und die Box auch, aber Sofa etc. findet er besser 😂 Wir machen mal weiter mit unserem Bauchgefühl
 
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Julia
23. Sept. 08:55
Bitte mach dich mit den Zeiten nicht verrückt. Wenn dein Welpe mit 15h Schlaf ausgeglichen ist dann sind die auch völlig in Ordnung. In die Ruhe zwingen/begrenzen kann zu viel Frust führen und der macht den Welpen nicht entspannt. Du kannst ihm Einschlafbegleitung anbieten, also Körperkontakt, streicheln wenn er mag und Sachen zum knabbern, schlecken sind auch super.
Danke! Ausgeglichen würde ich ihn wirklich nicht nennen aber das könnte einfach sein Naturell sein😅 ich denke mit Ruhen kommt er auf 16/17 Stunden wo keine große Action ist, wenn wir gut drauf achten das er runter fährt :)
 
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Julia
23. Sept. 08:58
Wir hatten auch einen sehr aktiven neugierigen Welpen. Schlafen ging ohne Körperkontakt gar nicht. Wir haben an den Gassi Zeiten geschraubt und er brauchte eher ein wenig mehr. Das meint aber Spaziergänge in ruhiger Umgebung, viel schnüffeln lassen,viel gucken lassen,kleine Pausen. Wir haben nur kurze Trainingseinheiten zu Hause gemacht.( 2x 5Minuten) und auch da ging es mehr um den Spaß und das Kennenlernen. Mit ca. 5,5 Monaten konnte er sich von heute auf Morgen hinlegen und schlafen oder ruhen. Ich habe auch nie eine Box oder eine Hausleine genutzt.
Das klingt ja gut wenn er das irgendwann auch selber raus hatte. Da hoff ich auch drauf 😊😁