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Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 99
zuletzt 12. Juli

Täglicher Kampf

Liebe Alle, ich liebe meine Junghündin aus dem Tierschutz sehr, aber irgendwie ist aktuell jeder Tag ein Kampf. Sie ist so aufgekratzt - draußen wie drinnen. Wie habe eine Trainerin und arbeiten hart daran, aber bitte sagt mir, dass ihr solche Phasen auch kennt und es irgendwann besser wird! PS: Sie ist auch erst acht Wochen bei mir. Ich weiß, dass braucht alles Zeit, aber da ich "alleinerziehend" bin, ist es oft, gerade neben der Arbeit, heftiger als gedacht...
 
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Stephanie
31. Mai 18:00
Du hast Recht, für Leberwurst tut sie quasi alles 😄
 
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Stephanie
31. Mai 20:10
Was ist das für ein Hund?
Du meinst die Rasse? Keine Ahnung, ich habe es nicht testen lassen. Viel Terrier nehme ich an, vielleicht auch Dackel...
 
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Anja
15. Juni 10:02
Meine Hündin kam mit 16 Wochen aus dem Tierschutzverein der eine Tötungsstation betreut. Ja jeder Tag ist hart einige Rückschläge...aaaber es wird definitiv besser wenn du am Ball bleibst . Ganz wichtig.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 10:29
Das mache ich alles bereits nach bestem Wissen und Gewissen. Gerade morgens, so wie jetzt, sind wir beide allerdings extrem gefrustet, weil kein Qualitätsspaziergang möglich ist, egal, in welche Richtung wir gehen. Überall sind Hunde ohne Leine, RadfahrerInnen auf den Gehwegen, hupende Autos. So kommen wir eventuell noch halbwegs entspannt zu den Grünflächen, aber nicht zurück. Sie tut mit so leid, dass das gerade alles so viel für sie ist.
Nimm ne lange Leine, mindestens 3 Meter (aber keine Flexi!) . Das stresst den Hund weniger als ne kurze Leine 🙂
Bring ihr bei, bevor du ihr Futter gibst, dass sie dich anschaut.. Genauso draußen: erst Blick zu dir, dann darf sie zu fremden Hunden.
Wichtig bei Hundebgegnungen: dafür sorgen, daß die Leine durchhängt, die darf nicht unter Spannung sein, weil du sonst deinem Hund dadurch Stress und Aufregung vermittelst.. ..
und :
FREU dich doch über Hundebegnungen!! 😁
Was du als "Qualitätsspaziergang" bezeichnest, ist es nicht für deinen Hund.. der braucht die anderen Kontakte.. 🙂
Aber eben nur nach Nachfrage durch Blickkontakt.. 🙂
Du hast den Vorteil, dass dieser Hund mit Sicherheit gut mit anderen Hunden sozialisiert ist. Nutz das doch aus! 😉 Außerdem knüpft man so schnell selber neue Bekanntschaften mit netten Hundehaltern 🙂

Es sind die "Kleinigkeiten", die Ruhe in das Zusammenleben bringen 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 11:19
Jeder Mensch legt den Fokus auf das negative,stressige :) das ist ganz normal! Ich habe gelernt in die Zukunft zu schauen,wie es mal werden kann wenn man die pobacken zusammenkneift ;) Ich war mit meinem ersten Tierschutzhund & baby,alleinerziehend in allen belangen. Jedem gerecht werden,muss man aber gar nicht,was Hund angeht. Du solltest soweit es geht normal leben,den Fokus weniger auf den Hund. Es wird gespielt wenn du es willst und kannst. Es wird rausgegangen wenn ruhe herrscht,kopfarbeit,schnüffelspiele lasten ebenfalls aus. Du musst klar in deiner körpersprache sein...und nein sie hat nicht darum gebeten gerettet zu werden!sie wurde aus einer situation rausgeholt (ob negativ oder positiv)und braucht Orientierung,die bekommt sie nunmal von dir!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 12:24
Jeder Mensch legt den Fokus auf das negative,stressige :) das ist ganz normal! Ich habe gelernt in die Zukunft zu schauen,wie es mal werden kann wenn man die pobacken zusammenkneift ;) Ich war mit meinem ersten Tierschutzhund & baby,alleinerziehend in allen belangen. Jedem gerecht werden,muss man aber gar nicht,was Hund angeht. Du solltest soweit es geht normal leben,den Fokus weniger auf den Hund. Es wird gespielt wenn du es willst und kannst. Es wird rausgegangen wenn ruhe herrscht,kopfarbeit,schnüffelspiele lasten ebenfalls aus. Du musst klar in deiner körpersprache sein...und nein sie hat nicht darum gebeten gerettet zu werden!sie wurde aus einer situation rausgeholt (ob negativ oder positiv)und braucht Orientierung,die bekommt sie nunmal von dir!
So ist es bei uns auch , er bekommt sein Fressen wenn er ruhig ist , und wenn ICH fertig bin gehen wir raus erst an der Leine und bei Hundebegenungen eine Gruppe mit denen wir uns treffen, ohne und da merkst Du die Lebensfreude das ist das größte Glück 🤣👍♥️die laufen über die Wiesen als gäbe es kein Morgen mehr .....
 
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Stephanie
15. Juni 14:45
Nimm ne lange Leine, mindestens 3 Meter (aber keine Flexi!) . Das stresst den Hund weniger als ne kurze Leine 🙂 Bring ihr bei, bevor du ihr Futter gibst, dass sie dich anschaut.. Genauso draußen: erst Blick zu dir, dann darf sie zu fremden Hunden. Wichtig bei Hundebgegnungen: dafür sorgen, daß die Leine durchhängt, die darf nicht unter Spannung sein, weil du sonst deinem Hund dadurch Stress und Aufregung vermittelst.. .. und : FREU dich doch über Hundebegnungen!! 😁 Was du als "Qualitätsspaziergang" bezeichnest, ist es nicht für deinen Hund.. der braucht die anderen Kontakte.. 🙂 Aber eben nur nach Nachfrage durch Blickkontakt.. 🙂 Du hast den Vorteil, dass dieser Hund mit Sicherheit gut mit anderen Hunden sozialisiert ist. Nutz das doch aus! 😉 Außerdem knüpft man so schnell selber neue Bekanntschaften mit netten Hundehaltern 🙂 Es sind die "Kleinigkeiten", die Ruhe in das Zusammenleben bringen 🙂
Liebe Marina, eine Flexileine kommt mir nicht ins Haus 😄 Vielen Dank für deine Tipps, aber wenn du Ambra kennen würdest, wüsstest du, warum das mit dem Fragen ihrerseits vor Hundekontakten aktuell utopisch ist. Wir arbeiten aber daran! Was ich komplett anders sehe: Ein Hund muss an der Leine mitten in der Stadt nicht mit anderen Hunden Kontakt haben. So etwas hat nichts mit Qualität zu tun - Qualität haben Begegnungen und Spiele mit Hunden, die sie kennt und mag.
 
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Stephanie
15. Juni 14:48
Jeder Mensch legt den Fokus auf das negative,stressige :) das ist ganz normal! Ich habe gelernt in die Zukunft zu schauen,wie es mal werden kann wenn man die pobacken zusammenkneift ;) Ich war mit meinem ersten Tierschutzhund & baby,alleinerziehend in allen belangen. Jedem gerecht werden,muss man aber gar nicht,was Hund angeht. Du solltest soweit es geht normal leben,den Fokus weniger auf den Hund. Es wird gespielt wenn du es willst und kannst. Es wird rausgegangen wenn ruhe herrscht,kopfarbeit,schnüffelspiele lasten ebenfalls aus. Du musst klar in deiner körpersprache sein...und nein sie hat nicht darum gebeten gerettet zu werden!sie wurde aus einer situation rausgeholt (ob negativ oder positiv)und braucht Orientierung,die bekommt sie nunmal von dir!
Liebe Razzu, theoretisch gebe ich dir Recht, praktisch nur bedingt. Diese Hündin stammt aus dem Tierschutz, ist ein Jahr alt ich bin nach dem Ursprungsbesitzer und der Pflegestelle die dritte Person für sie, sie kommt vom Land, dort fahren noch nicht einmal Räder. Es wäre extrem ignorant, in zumindest einigen Belangen mein Wohl über ihres zu stellen. Ich stehe wegen ihr um 5.30 auf, nicht wegen mir und das mach ich gern, damit sie Lebensqualität hat.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 15:26
Liebe Marina, eine Flexileine kommt mir nicht ins Haus 😄 Vielen Dank für deine Tipps, aber wenn du Ambra kennen würdest, wüsstest du, warum das mit dem Fragen ihrerseits vor Hundekontakten aktuell utopisch ist. Wir arbeiten aber daran! Was ich komplett anders sehe: Ein Hund muss an der Leine mitten in der Stadt nicht mit anderen Hunden Kontakt haben. So etwas hat nichts mit Qualität zu tun - Qualität haben Begegnungen und Spiele mit Hunden, die sie kennt und mag.
Schon mal sehr gut, das dir keine Flexi ins Haus kommt!! 👍
Meistens haben Hundeanfänger mit neuen Hunden aber zu kurze Leinen. Im Fachhandel gibt's 3m lange Führleinen. Die würde ich nehmen.

Das mit dem Blickkontakt geht bei jedem Hund... du musst zuhause damit anfangen, z. B. beim Futter geben

draußen schon das Zucken der Augen in deine Richtung mit Freigabe belohnen (an Schleppleine versteht sich)
man dehnt die Dauer des Augenkontakts immer länger aus.
Das baut man halt auf.. 😉

Leider haben viele Hundehalter dieselbe Einstellung wie du: Ende vom Lied: sie haben einen unentspannten Hund, der weiter an der Leine zieht...
Bei Tieren muss man MIT deren Energie arbeiten, nicht gegen sie.
Wenn du kleine, leicht zu erfüllende Aufgaben stellst, den Hund dann damit belohnt, was er möchte(nämlich zu anderen Hunden) ersparst du dir letztendlich jede Menge Stress.

Ich hab so gechillte Hunde, die kümmerts auch nicht, wenn sie n Leinenpöbler ankeift,
wenn ich keinen Kontakt mit einem Hund wünsche, gibts bei uns das Kommando "weiter"... das klappt an der Leine, das klappt ohne Leine zu Fuß oder am Rad.
Sowas muss man halt richtig aufbauen, indem man mit der Energie der Hunde arbeitet, nicht gegen sie.

Deine Vorstellung ist zwar schön, auch in sich logisch, aber leider aus Hundesicht völlig falsch! 😉
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 18:38
Hallo, Ich habe seit 4 Wochen eine vom Tierschutz und ja ich verstehe was du meinst. Aber ich versuche mich in ihre Lage zu versetzen, sie kommt aus Griechenland Shelter und kennt nichts, gar nichts. Nicht mal unsere Sprache. Es wird jeden Tag ein Stückchen besser. Gib ihr Zeit und Geduld auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist! Dafür wird sie es dir irgwann danken 🙂
Hallo Tanja,
Unsere Yuki ist am 1.Mai auch aus einem Shelter in Griechenland zu uns gekommen.
Wir haben ganz ähnliche Probleme,es wird aber von Tag zu Tag besser,wir freuen uns über jeden kleinen Fortschritt,sie ist einfach ein ganz toller Hund😊
Ganz liebe Grüße Jadi