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Stephanie
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zuletzt 12. Juli

Täglicher Kampf

Liebe Alle, ich liebe meine Junghündin aus dem Tierschutz sehr, aber irgendwie ist aktuell jeder Tag ein Kampf. Sie ist so aufgekratzt - draußen wie drinnen. Wie habe eine Trainerin und arbeiten hart daran, aber bitte sagt mir, dass ihr solche Phasen auch kennt und es irgendwann besser wird! PS: Sie ist auch erst acht Wochen bei mir. Ich weiß, dass braucht alles Zeit, aber da ich "alleinerziehend" bin, ist es oft, gerade neben der Arbeit, heftiger als gedacht...
 
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Kerstin
30. Mai 13:34
Hallo, wenn du hier sachdienliche Hilfe brauchst, dann schildere bitte genauer, was für Probleme, wie äußert sich das Verhalten. Aufgekratzt ist ein weiter Begriff.
 
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Stephanie
30. Mai 13:42
Hallo, wenn du hier sachdienliche Hilfe brauchst, dann schildere bitte genauer, was für Probleme, wie äußert sich das Verhalten. Aufgekratzt ist ein weiter Begriff.
Liebe Kerstin, ich habe das in diversen Kommentaren bereits spezifiziert. Die Unruhe in der Wohnung versuchen wir mit der Box abzustellen - da geht sie zum Glück mittlerweile freiwillig rein, die Tür muss aber geschlossen werden. Draußen zieht sie trotz Leinentraining sehr. Ich gebe mein Bestes, sie dort von der Vielzahl an Reizen bestmöglich abzuschirmen, trotzdem können wir nur zu bestimmten Zeiten bestimmte Wege gehen. Desweiteren neigt sie zu Übersprungshandlungen bei Stress, hängt sich zum Beispiel im die Leine oder in meine Hose. Das ist teilweise aber offenbar auch ungezügelter Spieltrieb, der in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss.

Neuerdings hat sie Angst vor dem Treppenhaus und Hof, sie mag außer ihr Geschirr nicht mehr anziehen - was ich leider nach jedem Spaziergang ausziehen muss, da sie es sonst zerkaut. Kauen ist sowieso ein Thema - Decken, Socken, alles, was sie nicht zerkauen soll. Ihr Kauspielzeug ist hingegen uninteressant.

Wir arbeiten an allem mit einer Hundetrainerin.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 13:47
Liebe Kerstin, ich habe das in diversen Kommentaren bereits spezifiziert. Die Unruhe in der Wohnung versuchen wir mit der Box abzustellen - da geht sie zum Glück mittlerweile freiwillig rein, die Tür muss aber geschlossen werden. Draußen zieht sie trotz Leinentraining sehr. Ich gebe mein Bestes, sie dort von der Vielzahl an Reizen bestmöglich abzuschirmen, trotzdem können wir nur zu bestimmten Zeiten bestimmte Wege gehen. Desweiteren neigt sie zu Übersprungshandlungen bei Stress, hängt sich zum Beispiel im die Leine oder in meine Hose. Das ist teilweise aber offenbar auch ungezügelter Spieltrieb, der in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. Neuerdings hat sie Angst vor dem Treppenhaus und Hof, sie mag außer ihr Geschirr nicht mehr anziehen - was ich leider nach jedem Spaziergang ausziehen muss, da sie es sonst zerkaut. Kauen ist sowieso ein Thema - Decken, Socken, alles, was sie nicht zerkauen soll. Ihr Kauspielzeug ist hingegen uninteressant. Wir arbeiten an allem mit einer Hundetrainerin.
Zieh ihr Zuhause ein Halsband an.
Und gib ihr markknochen zum kauen, nehmen die Straßenhunde am besten an.
Ich denk mal das du es mit viel Geduld und innerer ruhe hinbekommst
 
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Melanie
30. Mai 13:47
Liebe Kerstin, ich habe das in diversen Kommentaren bereits spezifiziert. Die Unruhe in der Wohnung versuchen wir mit der Box abzustellen - da geht sie zum Glück mittlerweile freiwillig rein, die Tür muss aber geschlossen werden. Draußen zieht sie trotz Leinentraining sehr. Ich gebe mein Bestes, sie dort von der Vielzahl an Reizen bestmöglich abzuschirmen, trotzdem können wir nur zu bestimmten Zeiten bestimmte Wege gehen. Desweiteren neigt sie zu Übersprungshandlungen bei Stress, hängt sich zum Beispiel im die Leine oder in meine Hose. Das ist teilweise aber offenbar auch ungezügelter Spieltrieb, der in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. Neuerdings hat sie Angst vor dem Treppenhaus und Hof, sie mag außer ihr Geschirr nicht mehr anziehen - was ich leider nach jedem Spaziergang ausziehen muss, da sie es sonst zerkaut. Kauen ist sowieso ein Thema - Decken, Socken, alles, was sie nicht zerkauen soll. Ihr Kauspielzeug ist hingegen uninteressant. Wir arbeiten an allem mit einer Hundetrainerin.
Das sind alles normale Probleme, nicht jeder erwischt den unkomplizierten Traumhund. Ihr arbeitet daran und macht Fortschritte, das ist doch toll! Entwicklungsbedingt werden immer wieder neue Baustellen auftauchen, mit der Zeit werden die nur harmloser. Du hast sie bloß in einem "ungünstigen" Moment übernommen und wir wissen nicht, was sie in den Monaten davor überhaupt gelernt hat. Klingt jedenfalls nicht nach einem "Problemhund" sondern nach einem mit sich überforderten Pubertier :D
 
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Stephanie
30. Mai 13:49
Das sind alles normale Probleme, nicht jeder erwischt den unkomplizierten Traumhund. Ihr arbeitet daran und macht Fortschritte, das ist doch toll! Entwicklungsbedingt werden immer wieder neue Baustellen auftauchen, mit der Zeit werden die nur harmloser. Du hast sie bloß in einem "ungünstigen" Moment übernommen und wir wissen nicht, was sie in den Monaten davor überhaupt gelernt hat. Klingt jedenfalls nicht nach einem "Problemhund" sondern nach einem mit sich überforderten Pubertier :D
Liebe Melanie, vielen Dank für deine Einschätzung und den Zuspruch. Da ich sie "nur" als Pubertier kenne und der Tierschutz entweder nicht ganz ehrlich war oder sie falsch eingeschätzt hat, komme ich immer wieder an meine Grenzen.
 
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Stephanie
30. Mai 13:52
Zieh ihr Zuhause ein Halsband an. Und gib ihr markknochen zum kauen, nehmen die Straßenhunde am besten an. Ich denk mal das du es mit viel Geduld und innerer ruhe hinbekommst
Markknochen kenne ich noch nicht, das probiere ich mal, danke! Sie macht wegen des Halsbandes bestimmt erst einmal Terz, aber ich sehe gerade auch keine andere Option. Zudem sagt die Hundetrainerin, dass wir das für das Leinentraining brauchen, da ich über das Geschirr zu wenig Kontrolle habe.
 
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Melanie
30. Mai 13:57
Markknochen kenne ich noch nicht, das probiere ich mal, danke! Sie macht wegen des Halsbandes bestimmt erst einmal Terz, aber ich sehe gerade auch keine andere Option. Zudem sagt die Hundetrainerin, dass wir das für das Leinentraining brauchen, da ich über das Geschirr zu wenig Kontrolle habe.
Da wäre bei der mangelnden Leinenführigkeit wohl ein breites wichtig. Annyx hat glaub ich gute. Man sagt als Faustregel: so breit wie der Nasenspiegel (mindestens) sollte es sein. Ist bei meiner mit all dem Plüsch nicht so praktisch... :D
 
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Stephanie
30. Mai 13:59
Da wäre bei der mangelnden Leinenführigkeit wohl ein breites wichtig. Annyx hat glaub ich gute. Man sagt als Faustregel: so breit wie der Nasenspiegel (mindestens) sollte es sein. Ist bei meiner mit all dem Plüsch nicht so praktisch... :D
Danke für den Tipp, sie hat aber eine eher kleine Nase 😄 Vielleicht erst einmal ein schmales zum Drangewöhnen und dann für den tatsächlich Einsatz etwas breiteres.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 14:12
Markknochen kenne ich noch nicht, das probiere ich mal, danke! Sie macht wegen des Halsbandes bestimmt erst einmal Terz, aber ich sehe gerade auch keine andere Option. Zudem sagt die Hundetrainerin, dass wir das für das Leinentraining brauchen, da ich über das Geschirr zu wenig Kontrolle habe.
Aber bitte das Loch so groß das ihr Unterkiefer nicht drin stecken bleibt 🙈
Deswegen ziehe ihr das Halsband auch zuhause an ( zumindest am Anfang)
Für Unterwegs nimmst du am besten Kalbsleberwurst
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 14:14
Liebe Melanie, vielen Dank für deine Einschätzung und den Zuspruch. Da ich sie "nur" als Pubertier kenne und der Tierschutz entweder nicht ganz ehrlich war oder sie falsch eingeschätzt hat, komme ich immer wieder an meine Grenzen.
Die liegen immer falsch weil sie nie dort vor Ort sind oder sie reden es schön weil sie die Euro sehen und vermitteln wollen auf Teufel komm raus.
Das ist in osteuropäischen Vereinen Tagesordnung