Hey liebe Anja,
ich kann dich beruhigen, bei uns ist es genau das gleiche.
Wir heben unseren kleinen Mann jetzt auch schon eine Weile und er hat uns schon so oft zum Verzweifeln gebracht. Mein Mann und ich haben ihn aus schlechten Verhältnissen zu uns geholt, weil die Frau, dessen Hündin schwanger geworden ist, nicht mit den Welpen klar kam.
Er hat 15 Wochen seines Lebens gelernt, nur auf Pinkelunterlagen zu pinkeln und nie Gras unter seinen Pfötchen gespürt, bis wir ihn bekommen haben 😪
Du kannst dir sicher vorstellen, wie schwer es ist, ihn stubenrein zu bekommen, wenn er sein ganzes Leben lang gelernt hat, dass drinnen pinkeln toll ist und auf der Unterlage auch noch gelobt wurde 🤦🏻♀️
Sonntag ist er auch krank geworden, Bauchweh und Durchfall, laut Kotprobe keine Giardien aber ein schlechtes Gefühl hat man trotzdem.
Man hinterfragt einfach, ob man alles richtig macht, macht sich unglaublich viele Sorgen und Gedanken und möchte ja auch, dass es den kleinen Schätzen gut geht.
Das man da an sich und seiner Entscheidung zweifelt, weil der ganze Alltag sich verändert, ist doch nur verständlich! Und in der Zeit, wo die Welpen noch so klein sind, verändern sie sich ja auch alle paar Tage. Sie lernen Neues, entwickeln sich weiter, testen Grenzen aus - dass es schwer ist, dass da der Alltag einkehrt, kann ich voll uns ganz nachvollziehen 🙏🏻
Ich wünsche deinem kleinen Mann eine gute Besserung, Giardien hatte unser Familien Retriever damals auch und es war keine leichte Zeit - aber ihr schafft das. Und alles andere auch, seid vor allem geduldig mit ihm und auch euch selbst! 🥰
Ihr werdet jeden Tag ein Stückchen mehr zusammenwachsen, wenn ihr euch Zeit gebt und ihm auch klar macht, dass man mit deiner kleinen Tochter manchmal einfach nicht toben kann 😊