Ich möchte für die Liste noch ein paar Sachen ergänzen.Ich habe mit Evoli alles mehrmals sozialisiert, was mir eingefallen ist und sie ist auch meist ein super toller offener und neugieriger Hund. Drei Sachen gab es aber, die ich nicht auf dem Schirm hatte und die anfangs dann Probleme bereitet haben. Das erste war eine Luftpumpe. Ich habe Evoli im Winter bekommen und als sie im Sommer das erste Mal am See eine Luftpumpe gehört und gesehen hat, hatte sie echt Panik. Ich habe dann eine Fahrradpumpe in den Garten gestellt und das geübt. Das zweite war, sie kannte nur unsere Hausklingel. Jetzt wohnen wir in einer Wohnung, und nicht mehr im Elternhaus und dort gibt es ein Brrrrtt Geräusch wenn die Haustür unten aufgeht. Auch davor hatte sie enorme Angst am Anfang. Das dritte und letzte, sie kennt zwar Autos Züge und Bahnhöfe und läuft auch über Brücken aber eine große Brücke über eine viel befahrene Autobahn war neulich ein Problem. Auch das haben wir jetzt zum Glück durch Übung hinbekommen. Natürlich kann man nicht alles sozialisieren, aber bei manchen Rassen ist es umso wichtiger weil sie eh zur Reserviertheit oder Scheuheit neigen. Auf manche Sachen kommt man aber auch nicht, erst wenn der Hund dann plötzlich mal Angst zeigt.
Ist ergänzt ☺️ Deinem letzten Satz stimme ich zu 100% zu, man kann einfach nicht alles auf dem Schirm haben. Wobei ein Hund, der schon Vieles kennengelernt hat sich vermutlich deutlich leichter damit tut im Erwachsenenalter neue Dinge als ungefährlich abzuspeichern. Der Großteil der Liste sind Dinge, die meine Hündin gruselig findet und ich glaube einige davon stuft man als „Normalhundehalter:in“ auch nicht unbedingt als potentiell problematisch ein. Das ist dann wohl der einzige Vorteil eines schlecht sozialisierten Hundes 😅