Also Eddi hat draußen 1000qm Garten...Und drin darf er nur ins Wohnzimmer wenn wir rein gehen ansonsten Flur und Veranda, dort hat er tagsüber seine Box zum schlafen wenn wir weg sind und wenn wir mit drin sind dann liegt er im Flur...Es ist so viel Platz daß er nicht aus dem Weg gehen müsste wenn er da liegt und schläft.... Nach oben geht er nur mit uns, abends halt wenn es ins Bett geht...Sonst ist obere Etage Tabu...Er hört sehr gut, An der Leine läuft er neben mir, wenn er draußen ist und ich rufe ihn dann kommt er auch, er lässt sich zwar Zeit aber es klappt... Wenn er zum Beispiel weg rennt wenn er etwas hat was er nicht darf dann renne ich ihm nicht hinterher sondern ich gehe dann weg und er kommt mir dann nach...Er ist schon sehr gut erzogen.... Jetzt kommt natürlich die Pupertät und man muss dran bleiben an einem Verhalten was nicht geht ...Ich kenne dieses Verhalten nicht und deshalb fragte ich warum er das tut und was man tun kann....Gewalt gibt es bei uns nicht....Es wird alles mit Worten geklärt...Bin sehr entspannt und wenn ich laut werde dann guckt er natürlich erstmal erschrocken....
Hunde verstehen die Sprache der Menschen nicht. Hunde sind Körpersprachler. Mimik und Gestik reichen völlig aus, um mit einem Hund zu kommunizieren. Wir hatten ähnliche Probleme. Unser Eddie musste viel mehr begrenzt werden, mehr auf "seine" Bereiche. Draußen, wie drinnen. Wir (Hundehalter) mussten lernen, Eddie keine Entscheidungsfreiheit mehr zu geben bzw. ihm mehr "Klärungssituationen" abzunehmen. Sei es bei Hundebegegnungen (kein Hund wird an der Leine einfach so begrüßt, kein freilaufender Hund darf einfach so stürmisch auf meinen Hund zu rennen, der wird weggeschäucht), Begrüßung von Besuchern, Schlafort, Futterzeit, Spielzeug/Spielzeit, etc... Wir Hundehalter müssen als Rudelführer Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen, so wird die Bindung und das Vertrauen gestärkt, der Hund weiß sich besser unterzuordnen, muss Situationen nicht selbst klären (typisch für bellende Hunde), kann sich auf dich verlassen. Bspw. mussten wir stärker auf Eddies Unsicherheit eingehen (wenn er eine Art "Wuff" von sich gegeben hat). Ort absichern, den Hund ein "Bleib" geben, zu ihm zurückgehen und sagen, "alles okay". So wird er merken, wer Rudelführer ist.
Unser Eddie ist 1 Jahr und 2 Monate. Unsere Trainerin meinte, dass Rüden bis zum 3. Lebensjahr testen, testen, testen... und eben laange in der rebellischen Zeit sind. Da hilft nur durchhalten!! :) Wir schaffen das! :)