Pumis sind Treiber. Sie treiben in Ungarn Schafe und /oder Rinder und machen ihren Job sehr selbstständig.
Mein Pumi war Arbeitstier in Ungarn, landete dann misshandelt mit zweieinhalb Jahren im Tierheim.
Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis er mit Menschen zurecht kam. Mit Hunden hatte er nie Probleme.
Diese Rasse ist eine Kreuzung von ungarischem Puli und Terrier (vor 400 Jahren)
Die Rasse muss auf jeden Fall ausgelastet werden. Er tobt wild auch mit großen Hunden. Rennen zum Beispiel viele Hunde hintereinander her, rennt er mit, dann seitlich vorbei und versucht sie in eine andere Richtung zu treiben. Er behandelt sie wie eine Herde.
Ganz wichtig: er darf nicht Chef sein. Wer immer seine Wünsche erfüllt, wird Probleme mit ihm behalten.
Das Kleffen ist typisch für die Rasse und den Job als Treiber.
Wenn er merkt, dass er nicht Chef sein muss, entspannt er sich und lässt agressive Eigenschaften. Um das zu erreichen, muss man lernen, ihm zu vermitteln, dass es nicht nach seinem Kopf geht. Konsequenter Umgang ist wichtig.
Mein Pumi reagiert nicht auf Klingeln an der Haustür. Er geht immer nach mir durch die Tür. Er frisst erst sein Futter, wenn ich ihm das sage.
Betteln darf er nicht. Das wird ignoriert.
Viel Erfolg