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Romina
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Anzahl der Antworten 75
zuletzt 30. Juni

Pumi außer Kontrolle

Hallo euch allen. Meine Oma hat sich einen Welpen geholt der jetzt 6 Monate ist, allerdings ist er unser Problemkind. Er hört relativ schlecht, bellt meine Oma und ihren Lebensgefährten an wenn sie mit ihm schimpfen oder die Spritzflasche mit Wasser in die Hand nehmen, zudem beißt er mich und meinen Freund im Vorbeigehen und tut das was er möchte. Mit anderen Hunden kommt er gar nicht klar, er verbellt sie eher was sich meine kleine nicht gefallen lässt und zurück bellt. Ich möchte ihr helfen und deswegen habe ich die frage ob mit jemand Tipps feben kann, wir haben es mit der Sprühflasche probiert aus der er das Wasser inzwischen trinkt und mit gebell gegen die Flasche vorgeht, in die Leine beißt er immer sobald er sie sieht und beißt auch meine Oma und ihren Lebensgefährten, ich kann meine Hündin leider nicht mit zu ihr bringen da wir befürchten dass es einen Kampf geben wird. Ich hoffe es kann mit jemand Tipps geben wie ich meiner Oma helfen könnte mit dem Hund klarzukommen. Vielen dank schonmal.
 
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Nadine
19. Mai 20:25
Bezüglich Auslastung wäre ich bei nem 6-monatigen Pumi eher vorsichtig, ich habe eher das Gefühl, dass er völlig überfordert/überreizt und gestresst ist. Ich hab auch einen Pumi (-mischling), und da ist weniger eher mehr. Wenig Stress, nicht zu viele Außenreize, am besten eine Zeitlang immer die gleiche kurze Gassirunde gehen, sodass Ruhe und Routine reinkommt. Kurze Übungseinheiten, viel Deckentraining, was zum schlecken/kauen zum runterfahren, eventuell Entspannungssignal und -duft trainieren, und ganz ganz viele Ruhephasen.
Die Fragen bezogen sich darauf um zu wissen, was man überhaupt mit dem Kerlchen macht😉 und nicht um ihn zu überlasten😉
 
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Lena
19. Mai 20:31
Die Fragen bezogen sich darauf um zu wissen, was man überhaupt mit dem Kerlchen macht😉 und nicht um ihn zu überlasten😉
Ja, aber die Frage "wird er genug ausgelastet" impliziert immer erstmal, dass zu wenig Auslastung da ist bei einem überdrehten Hund. Nach meiner Erfahrung ist es zu 90 % Stress und Überlastung, wenn ein Junghund so abdreht, deshalb würde ich eher fragen: wie sieht sein Tagesablauf aus? Was für Aktivitäten hat er? Wie oft/wie lange geht er Gassi/ muss er alleine bleiben/ wie lange? / Hat er eine Ruhezone / kommt oft Besuch / sind Kinder im Haushalt... 😊 Unterfordert sind die wenigsten auffälligen Hunde.
 
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Nadine
19. Mai 20:32
Ja, aber die Frage "wird er genug ausgelastet" impliziert immer erstmal, dass zu wenig Auslastung da ist bei einem überdrehten Hund. Nach meiner Erfahrung ist es zu 90 % Stress und Überlastung, wenn ein Junghund so abdreht, deshalb würde ich eher fragen: wie sieht sein Tagesablauf aus? Was für Aktivitäten hat er? Wie oft/wie lange geht er Gassi/ muss er alleine bleiben/ wie lange? / Hat er eine Ruhezone / kommt oft Besuch / sind Kinder im Haushalt... 😊 Unterfordert sind die wenigsten auffälligen Hunde.
Aha
 
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Yvonne
19. Mai 20:39
Hundeschule würde ich eher weniger empfehlen, in einer Gruppe ist es meistens schwierig auf schwerere "Sonderfälle" als nur die üblichen Altagsprobleme einzugehen. Da müsstet ihr schon Glück haben um an eine richtig gute zu gelangen. Daher empfehle ich Einzelstunden bei einem Trainer der Gewaltfrei und über Positive Verstärkung arbeitet.
Hundeschulen bieten auch Einzelunterricht an. Kommt immer auf die Probleme und den Wunsch des Besitzers an. Ich nutze selbst oft Einzelunterricht, sowie Gruppe. Lg
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 20:45
Am besten so sechs Stunden am Tag laufen, 2-3 Stunden am Tag Kopfarbeit und dann wird das. Die brauchen ganz ganz ganz ganz ganz viel Auslastung, sonst bekommst die nie platt. #ironieoff
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 20:45
Ja, aber die Frage "wird er genug ausgelastet" impliziert immer erstmal, dass zu wenig Auslastung da ist bei einem überdrehten Hund. Nach meiner Erfahrung ist es zu 90 % Stress und Überlastung, wenn ein Junghund so abdreht, deshalb würde ich eher fragen: wie sieht sein Tagesablauf aus? Was für Aktivitäten hat er? Wie oft/wie lange geht er Gassi/ muss er alleine bleiben/ wie lange? / Hat er eine Ruhezone / kommt oft Besuch / sind Kinder im Haushalt... 😊 Unterfordert sind die wenigsten auffälligen Hunde.
Da ich schon unterforderte Hunde kennenlernen durfte kann ich dir sagen, auch die schießen los. Sind schnell überdreht oder gestresst. Teils eher schlecht erzogen, da sich zu wenig mit dem Tier auseinander gesetzt wird
 
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Lena
19. Mai 20:48
Also wenn man den Charakter oder die typischen Merkmale eines Pumi mal liest, dann hat man es mit einem sehr intelligenten Hütehund zu tun der extrem nach Aufgaben und Auslastung sucht und eine konsequente Führung braucht! Das wird wohl nicht ohne Hilfe gehen vermutlich bei deiner Oma🙄..Besser Hundeschule oder Trainer..viel Erfolg
Ja, intelligent sind sie die Pumis 😀 ich muss bei meiner ständig aufpassen, dass sie keine Verhaltensketten aufbaut, die sie gegen mich verwendet... Trotzdem sind Pumis oft unsicher und stressanfällig, er ist noch jung, kommt langsam in die Pubertät und ist wahrscheinlich komplett überfordert mit allem. Deshalb würde ich einen positiv arbeitenden Trainer draufschauen lassen, ggf. gesundheitlich abchecken ob Schmerzen sind oder andere Probleme und ansonsten die Reize mal runterfahren bis er vom Kopf überhaupt wieder in der Lage ist zu lernen. Bei meiner habe ich tatsächlich in besonderen Stresssituationen auch mit Medikamenten geholfen, dass sie nicht so völlig überdreht.
 
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Lena
19. Mai 21:33
Da ich schon unterforderte Hunde kennenlernen durfte kann ich dir sagen, auch die schießen los. Sind schnell überdreht oder gestresst. Teils eher schlecht erzogen, da sich zu wenig mit dem Tier auseinander gesetzt wird
Ja, ich kenne auch unterforderte Hunde, aber da ich selbst seit 2 Jahren einen Pumi aus dem Tierschutz habe, und mich mit der Rasse ausgiebig beschäftigt habe glaube ich nicht, dass da Unterforderung grade ne große Rolle spielt, eher Pubertät und Stress. Deshalb die Fragen nach den generellen Lebensumständen, um sich überhaupt mal einen groben Überblick verschaffen zu können... Generell würde ich aber definitiv einen Trainer draufschauen lassen, der nicht mit schreckreizen arbeitet.
 
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Jessica
20. Mai 04:51
Also ich nutze die wasserflasche nicht, da ich davon mix halte, ich denke nicht dass er genug ausgelastet wird, sie machen zwar viel Kopftraining mit ihm und er kann immer im Garten viel laufen aber einen wirklichen großen Spaziergang hab ich micht mitbekommen, kann sein, dass sie es tun ich es aber nicht mitbekomme..
Evtl. Wird er dann auch zu viel ausgelastet... die Zwerge, brauchen viel Schlaf (Ich meine 20 oder zumindest 18std gelesen zu haben)... ansonsten drehen sie auf
 
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Romina
20. Mai 08:48
Bezüglich Auslastung wäre ich bei nem 6-monatigen Pumi eher vorsichtig, ich habe eher das Gefühl, dass er völlig überfordert/überreizt und gestresst ist. Ich hab auch einen Pumi (-mischling), und da ist weniger eher mehr. Wenig Stress, nicht zu viele Außenreize, am besten eine Zeitlang immer die gleiche kurze Gassirunde gehen, sodass Ruhe und Routine reinkommt. Kurze Übungseinheiten, viel Deckentraining, was zum schlecken/kauen zum runterfahren, eventuell Entspannungssignal und -duft trainieren, und ganz ganz viele Ruhephasen.
Danke auf die Idee ist meine Oma zwar gekommen aber manches hat leider nicht funktioniert.