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Romina
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zuletzt 30. Juni

Pumi außer Kontrolle

Hallo euch allen. Meine Oma hat sich einen Welpen geholt der jetzt 6 Monate ist, allerdings ist er unser Problemkind. Er hört relativ schlecht, bellt meine Oma und ihren Lebensgefährten an wenn sie mit ihm schimpfen oder die Spritzflasche mit Wasser in die Hand nehmen, zudem beißt er mich und meinen Freund im Vorbeigehen und tut das was er möchte. Mit anderen Hunden kommt er gar nicht klar, er verbellt sie eher was sich meine kleine nicht gefallen lässt und zurück bellt. Ich möchte ihr helfen und deswegen habe ich die frage ob mit jemand Tipps feben kann, wir haben es mit der Sprühflasche probiert aus der er das Wasser inzwischen trinkt und mit gebell gegen die Flasche vorgeht, in die Leine beißt er immer sobald er sie sieht und beißt auch meine Oma und ihren Lebensgefährten, ich kann meine Hündin leider nicht mit zu ihr bringen da wir befürchten dass es einen Kampf geben wird. Ich hoffe es kann mit jemand Tipps geben wie ich meiner Oma helfen könnte mit dem Hund klarzukommen. Vielen dank schonmal.
 
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Romina
19. Mai 20:00
Also da ich den Hund meiner Oma mit meiner Hündin vergleichen kann die im selben Alter ist, sie ist zwar eine andere Rasse was auch eine große Rolle spielt, aber meiner Hündin tue ich sowas nicht an und die Beziehung zwischen ihr und mir ist auch viel besser als zwischen den beiden, weswegen ich zu ihr auch gesagt habe dass ich von dieser "Erziehung" mit der wasserflasche nix halte. Wenn er sich mit meiner Hündin verstehen würde könnte ich ihn ja mal mitnehmen da wit auch längere Spaziergänge machen aber das geht leider nicht.
 
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Romina
19. Mai 20:02
Also wenn man den Charakter oder die typischen Merkmale eines Pumi mal liest, dann hat man es mit einem sehr intelligenten Hütehund zu tun der extrem nach Aufgaben und Auslastung sucht und eine konsequente Führung braucht! Das wird wohl nicht ohne Hilfe gehen vermutlich bei deiner Oma🙄..Besser Hundeschule oder Trainer..viel Erfolg
Also sie meint sie wäre konsequent, ich bin ja auch nicht immer dabei, allerdings wenn ich dabei bin sehe ich vorallem von ihrem Lebensgefährten etwas anderes.
Vielen dank, ich werde mich mal nach einer guten Hundeschule/Trainerin umsehen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 20:04
Also sie meint sie wäre konsequent, ich bin ja auch nicht immer dabei, allerdings wenn ich dabei bin sehe ich vorallem von ihrem Lebensgefährten etwas anderes. Vielen dank, ich werde mich mal nach einer guten Hundeschule/Trainerin umsehen.
Ja besser ist das😉wir hatten das selbe Thema mit unserem Beagle..ohne Trainerin hätten wir das nicht hinbekommen und sind heute sehr froh über die Hilfe..ist ja noch nichts verloren..der kleine Lümmel ist ja erst 6 Monate alt😁
 
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Sandra
19. Mai 20:11
Sie bringt ihm die Grundkommandos bei, allerdings bin ich mit den Spaziergängen nicht sicher da ich da nicht dabei bin, sie versuchen ihm auch ruhe beizubringen aber das ist mit ihm sehr schwer. Ich gucke mal nach einer guten Schule in der Nähe, danke für den Vorschlag. Und danke dafür, das werden wir mit ihm brauchen.
Wenn du eine Empfehlung für eine gute Trainerin brauchst die sich mit Hütehunden auskennt, schreibe mir gerne eine Nachricht.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 20:15
Also sie meint sie wäre konsequent, ich bin ja auch nicht immer dabei, allerdings wenn ich dabei bin sehe ich vorallem von ihrem Lebensgefährten etwas anderes. Vielen dank, ich werde mich mal nach einer guten Hundeschule/Trainerin umsehen.
Hundeschule würde ich eher weniger empfehlen, in einer Gruppe ist es meistens schwierig auf schwerere "Sonderfälle" als nur die üblichen Altagsprobleme einzugehen. Da müsstet ihr schon Glück haben um an eine richtig gute zu gelangen.
Daher empfehle ich Einzelstunden bei einem Trainer der Gewaltfrei und über Positive Verstärkung arbeitet.
 
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Romina
19. Mai 20:18
Ja besser ist das😉wir hatten das selbe Thema mit unserem Beagle..ohne Trainerin hätten wir das nicht hinbekommen und sind heute sehr froh über die Hilfe..ist ja noch nichts verloren..der kleine Lümmel ist ja erst 6 Monate alt😁
Ich hatte es probiert da ich ja auch eine kleine Hündin von 7 Monaten habe allerdings ist sie eine Französische Bulldogge und von daher ein ganz anderes Kaliber und ich bin mit ihm auch nicht zurecht gekommen, da ich keine Ahnung von Hütehunden habe, ich werde mich dann mal erkundigen, mit 6 Monaten kann man das ja noch retten.😁
 
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Travel
19. Mai 20:18
Per Ferndiagnose...

Der Hund hat keinen Respekt, weil ihr/ bzw. die Großeltern in seinen Augen keine Rudelführer sind.

Konsequenzen, Ruhe, Gelassenheit in jeder Stresssituation, Liebe und Bindung.

Niemals böse oder Übersprunghandlungen (keine Sprühflasche)...dann verliert der Hund erst recht Respekt. Für den Hund gibt Planbarkeit im Handeln des Menschen Sicherheit. Egal, ob Hüte/Herdehund.

Kein Hund vertraut einem Rudelführer, der überfordert ist und die Fassung verliert. Rudelführer geben Sicherheit, strahlen Selbstbewusstsein aus. Daran orientiert sich der Hund und folgt gerne.

Insbesondere in Situationen mit Fremden/Besuchern/Hundebegegnungen. Wenn Situation sowie so, in den Augen des Hundes, nicht "ordentlich" geklärt werden und er nicht auf den Menschen vertrauen kann, warum sollte er sich darauf verlassen und am Menschen orientieren in für ihn unbehaglichen Situation?
Dann klärt er diese lieber selbst.

Einzeltraining dringend empfohlen. Meistens wird eher der Mensch trainiert.

Viel Erfolg! & Auch trotzdem viel Freude. Kleine Erfolge feiern :)
 
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Romina
19. Mai 20:19
Hundeschule würde ich eher weniger empfehlen, in einer Gruppe ist es meistens schwierig auf schwerere "Sonderfälle" als nur die üblichen Altagsprobleme einzugehen. Da müsstet ihr schon Glück haben um an eine richtig gute zu gelangen. Daher empfehle ich Einzelstunden bei einem Trainer der Gewaltfrei und über Positive Verstärkung arbeitet.
Danke für den Tipp, ich werde das mal berücksichtigen, da er sich ja auch mit anderen Hunden nicht verträgt. 😁
 
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Romina
19. Mai 20:22
Per Ferndiagnose... Der Hund hat keinen Respekt, weil ihr/ bzw. die Großeltern in seinen Augen keine Rudelführer sind. Konsequenzen, Ruhe, Gelassenheit in jeder Stresssituation, Liebe und Bindung. Niemals böse oder Übersprunghandlungen (keine Sprühflasche)...dann verliert der Hund erst recht Respekt. Für den Hund gibt Planbarkeit im Handeln des Menschen Sicherheit. Egal, ob Hüte/Herdehund. Kein Hund vertraut einem Rudelführer, der überfordert ist und die Fassung verliert. Rudelführer geben Sicherheit, strahlen Selbstbewusstsein aus. Daran orientiert sich der Hund und folgt gerne. Insbesondere in Situationen mit Fremden/Besuchern/Hundebegegnungen. Wenn Situation sowie so, in den Augen des Hundes, nicht "ordentlich" geklärt werden und er nicht auf den Menschen vertrauen kann, warum sollte er sich darauf verlassen und am Menschen orientieren in für ihn unbehaglichen Situation? Dann klärt er diese lieber selbst. Einzeltraining dringend empfohlen. Meistens wird eher der Mensch trainiert. Viel Erfolg! & Auch trotzdem viel Freude. Kleine Erfolge feiern :)
Ich habe ja wenig mit dem Hund zutun da ich mich ja um meinen eigenen Hund kümmere, aber ich denke auch dass er den Respekt verloren hat, danke für die Diagnose die du mir jetzt geben konntest, ich werde es mal so weiter geben.
Dankeschön, wenn wir ihn vollständig hinbekommen haben müssen wir glaube ich eine Woche feiern. 😁🎉
 
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Lena
19. Mai 20:22
Hundeschule🙈 Einzeltraining wird angeboten. Wurde er richtig sozialisiert? Wasserflasche ist völlig veraltet. Wofür nutzt ihr das?😭 Wird er genug ausgelastet? LG
Bezüglich Auslastung wäre ich bei nem 6-monatigen Pumi eher vorsichtig, ich habe eher das Gefühl, dass er völlig überfordert/überreizt und gestresst ist. Ich hab auch einen Pumi (-mischling), und da ist weniger eher mehr. Wenig Stress, nicht zu viele Außenreize, am besten eine Zeitlang immer die gleiche kurze Gassirunde gehen, sodass Ruhe und Routine reinkommt. Kurze Übungseinheiten, viel Deckentraining, was zum schlecken/kauen zum runterfahren, eventuell Entspannungssignal und -duft trainieren, und ganz ganz viele Ruhephasen.