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Trickdog Trixi
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 28. Juli

Plötzliche Unsicherheit bei Junghund während Zahnwechsel!

Hallo, meine Mali Hündin ist jetzt 5 Monate alt und ist relativ plötzlich sehr unsicher geworden. Es gab ein paar Tendenzen in den letzten Wochen, an denen wir gearbeitet haben und auch besser geworden ist, aber jetzt ist es innerhalb von 2 Tagen sehr schlimm geworden. Wir haben ihr alles Schritt für Schritt gezeigt, wenn sie etwas gruselig fand, viel belohnt etc. Plötzlich hat sie Angst vor verschiedene Geräusche, fremde Hunde, Mülltonnen, plötzlich die U Bahn, die nie ein Problem war etc. Ich muss dazusagen, dass sie gerade sehr schlimm zahnt (verliert die ersten Backenzähne) und deutlich Schmerzen hat. Hängt das vllt damit zusammen? Sie war sonst nie ein unsicherer Welpe. Bis jetzt ist alles toll gelaufen und sie hat Fortschritte gemacht. Plötzlich gings bergab, seitdem wieder eine starke Zahnungsphase begonnen hat. Was kann ich gegen die Schmerzen tun? Sie bekommt Kauartikel, eingefrorenen Apfel, Gurken und Karotten. Danke im Vorraus
 
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Lisa-Eileen
Beliebteste Antwort
12. Mai 08:53
Es ist normal das Hunde in der Pubertät Angstphasen haben, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
In diesen Phasen hab ich gemerkt das es Rocket sehr gut tat das wir uns dann einfach bissi zurückgezogen haben, nur ruhige Runden und net so viel und dafür eher drinnen gechillt, gekuschelt und bissi Kopfbeschäftigung soweit das Pubertätsgehirn dafür Kapazitäten hat.
Kann aber natürlich auch an den Schmerzen liegen durchs Zahnen, manche Hunde reagieren ängstlich oder aggressiv wenn sie dolle Schmerzen haben.
Rocket ist da dann auch immer total unsicher und teils schreckhaft.
Noch dazu kommt natürlich das dieses unangenehme Gefühl total nervt, kennt man ja auch selbst.
Da kanns dann auch gut sein das der Hund sich dann plötzlich an vielen Sachen stört auch wenn die normal kein Problem sind.
Rocket war zum Glück sehr pflegeleicht beim Zahnen.
Hat halt mehr gekaut und der eine Zahn wollte als nicht abgehen, aber ansonsten gabs keine Probleme.
Ich hab ihm immer jeden Tag ein Hundeeis gegeben und alle Kauartikel im Kühlschrank gelagert.
Kauen massiert die Stelle und durchs kühle beruhigt es Schmerzen und Jucken.
 
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Lisa-Eileen
12. Mai 08:53
Es ist normal das Hunde in der Pubertät Angstphasen haben, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
In diesen Phasen hab ich gemerkt das es Rocket sehr gut tat das wir uns dann einfach bissi zurückgezogen haben, nur ruhige Runden und net so viel und dafür eher drinnen gechillt, gekuschelt und bissi Kopfbeschäftigung soweit das Pubertätsgehirn dafür Kapazitäten hat.
Kann aber natürlich auch an den Schmerzen liegen durchs Zahnen, manche Hunde reagieren ängstlich oder aggressiv wenn sie dolle Schmerzen haben.
Rocket ist da dann auch immer total unsicher und teils schreckhaft.
Noch dazu kommt natürlich das dieses unangenehme Gefühl total nervt, kennt man ja auch selbst.
Da kanns dann auch gut sein das der Hund sich dann plötzlich an vielen Sachen stört auch wenn die normal kein Problem sind.
Rocket war zum Glück sehr pflegeleicht beim Zahnen.
Hat halt mehr gekaut und der eine Zahn wollte als nicht abgehen, aber ansonsten gabs keine Probleme.
Ich hab ihm immer jeden Tag ein Hundeeis gegeben und alle Kauartikel im Kühlschrank gelagert.
Kauen massiert die Stelle und durchs kühle beruhigt es Schmerzen und Jucken.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Mai 09:02
Ich kann mich Lisa-Eileen nur anschließen. Bei uns ging’s mit dem gleichen Verhalten auch in dem Alter los und es kommt immer in Wellen. Mal ist’s ein paar Tage bis Wochen wirklich schlimm mit Angst vor allem und jedem (inklusive bellen, Knurren und allem was dazu gehört - allerdings werden auch gleichzeitig 5 Schritte rückwärts gemacht), dann ist’s mal wieder für ein paar Wochen gut. Unser Trainer hat uns geraten ruhig und gelassen bleiben und die Situation nicht noch „interessanter/gefährlicher“ aussehen zu lassen als sie eigentlich ist. Wenn sie Hilfe sucht, dann gibst du sie natürlich, aber ohne hektisch zu werden (was manchmal gar nicht so leicht ist) 😄
 
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𝓜𝓲𝓷𝓪
12. Mai 13:53
Wie hier schon beschrieben,ist das völlig normal innerhalb in der Pubertät . Zwischen Ärmel hochkrempeln und alles anpöbeln bis sich vor einer Mülltonne zu fürchten kommt mal alles vor. Jeder Tag ist wie eine Schachtel Pralinen ,man weiß nie was man heute bekommt.😅 Man darf nur nicht den Kopf hängen lassen,weil man das Gefühl bekommen kann,das alles gerade schiefläuft.
 
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Simone
12. Mai 14:47
Das haben wir im Moment auch meiner ist 7 Monate
 
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Nicole
12. Mai 15:22
Ich schließe mich den Vorrednern an!

Wenn dein Hund sichtlich Schmerzen hat ist übrigens auch völlig okay mit dem TA zu sprechen und dem Hund Hilfe in Form von einem Schmerzmedikament zu geben.
 
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Anja
15. Mai 12:07
Mein Border Collie (8 Monate alt), er hatte zwei schlechte Erfahrungen gemacht... Er geht ohne Vorwahnung auf Mensch, Hunde usw los,auch beim Tierarzt. Aber bei manchen schmeißt er sich aufen Rücken, als wenn es ganz normal ist. Muß ich mir erhebliche Sorgen machen?. Er ist vom Typ her unsicher und sehr Nachtragend
Für Eure Hilfe wäre ich dankbar
 
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Nicole
15. Mai 12:09
Mein Border Collie (8 Monate alt), er hatte zwei schlechte Erfahrungen gemacht... Er geht ohne Vorwahnung auf Mensch, Hunde usw los,auch beim Tierarzt. Aber bei manchen schmeißt er sich aufen Rücken, als wenn es ganz normal ist. Muß ich mir erhebliche Sorgen machen?. Er ist vom Typ her unsicher und sehr Nachtragend Für Eure Hilfe wäre ich dankbar
Ja da solltest du dir definitiv Sorgen machen, wenn dein Hund auf Mitmenschen und Hunde losgeht.
 
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Anja
15. Mai 13:14
Ja da solltest du dir definitiv Sorgen machen, wenn dein Hund auf Mitmenschen und Hunde losgeht.
Hast du ein Tipp? Wir sind öfters aufem Parkplatz wo sich Menschen bewegen. Und jetzt auch beim Tierarzt da sitzen wir dann rum.
Alles fing an, wo er angegriffen wurde und in diesem Zeitraum war auch sein Zahnwechsel.
Wenn wir Besuch bekommen, dann muß er auf sein Platz..... Das klappt sehr gut... Ist nur ein kleiner Erfolg
 
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Nicole
15. Mai 19:24
Hast du ein Tipp? Wir sind öfters aufem Parkplatz wo sich Menschen bewegen. Und jetzt auch beim Tierarzt da sitzen wir dann rum. Alles fing an, wo er angegriffen wurde und in diesem Zeitraum war auch sein Zahnwechsel. Wenn wir Besuch bekommen, dann muß er auf sein Platz..... Das klappt sehr gut... Ist nur ein kleiner Erfolg
In erster Linie ihm die Verantwortung abnehmen diese Dinge zu regeln. Management und Kontrolle sind das a und o.

Sinnvoller ist es du stellst ihm Situationen mit Menschen die du auch kontrollieren kannst - Freunde / Bekannte (stoppen mit Gesten, auf Abstand schicken, Platz zuweisen mit Gesten, abholen an der Türe und auch wieder hinausbegleiten)

Und Treffen mit primär ausgeglichenen Älteren Hunden.
Neben denen man einfach gemütlich spazieren geht ohne konkreten Kontakt mit genügend Abstand.

Ich würde dir nicht empfehlen in einer TA Praxis zu üben. Meistens stehen die Hunde die du da triffst ohnehin schon unter Stress oder sind zumindest angespannt und das nimmt auch dein Junghund war.
 
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Lara
16. Mai 05:59
Gegen die Schmerzen war ein eingefrorener Lappen bei uns sehr beliebt.
Nass machen, eindrehen und dann gut durchfrieren lassen.
Ich hab das Gefühl, das hat er doll Linderung verschafft. Ich hatte dann immer mehrere eingefroren :)