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Anne
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Anzahl der Antworten 34
zuletzt 2. Dez.

Nur eine Phase? Diskutieren

Hallöchen, unsere Ari hat angefangen zu bellen. Vir einer Woche ca. hat sie es für sich entdeckt und nutzt es jetzt zum diskutieren. Wenn sie was nicht bekommt oder darf diskutiert sie los. Wir versuchen es aktuell mit Abbruch Signal und den Kommando "ruhe" manchmal klappt es und manchmal ist sie zu sehr in bellmodus. Ist es einfach eine Phase? Pubertät wäre ja viel zu früh. Ist sie zu wenig ausgelastet? Was sagt ihr. Liebe Grüße
 
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Jessica
30. Nov. 16:08
Ich kann die Erfahrung teilen - unser Hund war als Welpe extrem schnell frustriert und hat forderndes Verhalten an den Tag gelegt (bellen, Pfoten auflegen etc).
Die Spielregeln, dass er mit so einem Verhalten auf keinen Fall an sein Ziel kommt und es nicht belohnt wird, müssen sie erst noch konsequent lernen. Sie probieren sich einfach mal aus, wie sie an ihr Ziel kommen :)
 
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CAROL
30. Nov. 16:21
Das wird schon. Einfach dran bleiben 👍 Deine Maus is noch sehr jung und muss erstmal die Spielregeln lernen. Je nachdem wie stur sie ist dauert das dann auch gern mal etwas länger. Bei uns der Fall. Unsere ist jetzt 7 monate und es war die ersten monate wirklich ständig ein 'wer hat den längeren atem', da sie schon immer meine Grenzen auszutesten. 😂 Gib nicht auf, bleib dran und setz die Dinge die dir wichtig sind strikt durch. Du schaffst das schon 💪
Also stur sind Hunde eigentlich nicht. 🤷‍♀️ Wenn sie etwas immer wieder tun, dann weil sie noch kein alternatives Verhalten gelernt haben und in der Situation das für sie naheliegendste / erfolgsversprechendste / selbstbelohnendste Verhalten zeigen.
 
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Carola
30. Nov. 18:43
Dein Hund ist noch sehr jung und gerade angekommen. Jetzt testet er halt mal aus was geht und was nicht geht. Ich würde das Gebelle ignorieren und mich einfach umdrehen. Wenn sie aufhört und ruhig ist loben.
Hunde sind verschieden und mein Hund eins ist manchmal übereifrig und dabei auch ungeduldig. Nun ist sie schon älter und wir trainieren das auch schon lange. Manchmal bellt sie und manchmal trommelt sie auch mit ihren Vorderpfoten. Das Trommeln mit den Vorderpfoten haben wir in einen Trick verwandelt und wenn sie es auf Befehl macht und auf ihrer Trommel herumtrommelt dann bekommt sie auch eine Belohnung.
Wenn sie Krawall macht ignoriere ich sie bis sie ruhig ist und dann gebe ich ihr irgendeinen Befehl der einfach ist weil sie dann so aufgeregt ist dass sie keine schwierige Sachen kann und lobe und belohne sie dann wenn Sie den Befehl ruhig ausgeführt hat.
Das funktioniert eigentlich ganz gut denn sie merkt dass sie mit Theater nichts erreicht aber wenn Sie sich ruhig verhält und kooperativ ist sie auch belohnt wird.
Bei meinem Hund hat es nichts mit der Pubertät zu tun denn sie hat es schon als Junghund gemacht inzwischen ist sie viereinhalb Jahre alt und manchmal immer noch übereifrig und ungeduldig.
 
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Rim
30. Nov. 19:08
Ich kann mich sehr gut an die ersten Monate mit unserer Hündin erinnern. Ich bin Ersthundhalter, hatte von Hundekommunikation überhaupt keine Ahnung. Sie hat damals ganz sicher versucht, zuerst lautlos mit mir zu kommunizieren, bevor sie gebellt hat. Da ich aber unfähig war, sie zu verstehen, hat sie ihre Stimme benutzt. Ignorieren oder sie zur Ruhe zwingen fand ich nicht richtig. Hinter jedem Verhalten steckt ein Bedürfnis. Also habe ich sie beobachtet, mich selbst reflektiert, unsere Trainerin konsultiert.
Ich nenne jetzt 3 Situation, in denen sie anfangs gebellt hat und wie ich dann überlegt, mit der Unterstützung unserer Trainerin, darauf reagiert habe:
- Ich bereite ihr Essen in der Küche zu. Sie kommt in die Küche. Ich will, dass sie außerhalb der Küche wartet. Ich sage, sie soll raus. Sie bellt. Also nehme ich meine Hände weg vom Napf. Schaue sie freundlich an und warte. Sie schnauft zwar, geht aber raus, setzt sich vor der Küche hin und wartet. Fazit: Meine Kommunikation war einfach zu hart.
- Wir wollen zur Nachbarin zum Essen. Wir kündigen das voller Freude an. Sie ist sichtbar aufgeregt und ungeduldig, bellt. Fazit: Spannendes ankündigen und dann nicht sofort losgehen, versetzt sie in Stress. Also kündigen wir das nicht mehr an.
- Ich habe etwas mega Leckeres in der Hand, was ich ihr gleich geben möchte. Sie bellt fordernd, will es sofort haben. Also bleibe ich stehen, schaue sie an. Sie weiß nicht, was sie tun soll, um an das Leckerli zu kommen, macht alles mögliche. Ich knie mich langsam und ruhig vor ihrem Körbchen hin, lade sie hinein und sage "warte". Sie macht das, kriegt ein Stückchen als Belohnung ab. Den Rest verteile ich in der Wohnung und schicke sie zum Suchen. Fazit: Ich zeige ihr den Weg, wie sie an ihr Leckerli kommt, ohne laut fordern zu müssen.
Bellen ist Kommunikation. Ignorieren, Verbieten oder Abtrainieren will ich es nicht. Sie soll mit mir kommunizieren. Ich möchte das. Ich versuche zu verstehen, was sie mir mit dem Bellen sagen möchte. Ich versuche herausfinden, wie ich darauf reagieren kann, damit wir beide zufrieden sind.
 
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Ines
30. Nov. 19:12
Ich kann mich sehr gut an die ersten Monate mit unserer Hündin erinnern. Ich bin Ersthundhalter, hatte von Hundekommunikation überhaupt keine Ahnung. Sie hat damals ganz sicher versucht, zuerst lautlos mit mir zu kommunizieren, bevor sie gebellt hat. Da ich aber unfähig war, sie zu verstehen, hat sie ihre Stimme benutzt. Ignorieren oder sie zur Ruhe zwingen fand ich nicht richtig. Hinter jedem Verhalten steckt ein Bedürfnis. Also habe ich sie beobachtet, mich selbst reflektiert, unsere Trainerin konsultiert. Ich nenne jetzt 3 Situation, in denen sie anfangs gebellt hat und wie ich dann überlegt, mit der Unterstützung unserer Trainerin, darauf reagiert habe: - Ich bereite ihr Essen in der Küche zu. Sie kommt in die Küche. Ich will, dass sie außerhalb der Küche wartet. Ich sage, sie soll raus. Sie bellt. Also nehme ich meine Hände weg vom Napf. Schaue sie freundlich an und warte. Sie schnauft zwar, geht aber raus, setzt sich vor der Küche hin und wartet. Fazit: Meine Kommunikation war einfach zu hart. - Wir wollen zur Nachbarin zum Essen. Wir kündigen das voller Freude an. Sie ist sichtbar aufgeregt und ungeduldig, bellt. Fazit: Spannendes ankündigen und dann nicht sofort losgehen, versetzt sie in Stress. Also kündigen wir das nicht mehr an. - Ich habe etwas mega Leckeres in der Hand, was ich ihr gleich geben möchte. Sie bellt fordernd, will es sofort haben. Also bleibe ich stehen, schaue sie an. Sie weiß nicht, was sie tun soll, um an das Leckerli zu kommen, macht alles mögliche. Ich knie mich langsam und ruhig vor ihrem Körbchen hin, lade sie hinein und sage "warte". Sie macht das, kriegt ein Stückchen als Belohnung ab. Den Rest verteile ich in der Wohnung und schicke sie zum Suchen. Fazit: Ich zeige ihr den Weg, wie sie an ihr Leckerli kommt, ohne laut fordern zu müssen. Bellen ist Kommunikation. Ignorieren, Verbieten oder Abtrainieren will ich es nicht. Sie soll mit mir kommunizieren. Ich möchte das. Ich versuche zu verstehen, was sie mir mit dem Bellen sagen möchte. Ich versuche herausfinden, wie ich darauf reagieren kann, damit wir beide zufrieden sind.
Na ich sag mal ,so funktioniert das nur mit sehr sensiblen Hunden,mit voller Hingabe zum Herrchen....( meiner ist auch so) ,hatte aber auch schon nen anderen " Typen".😉
 
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Anne
1. Dez. 11:51
Ich kann mich sehr gut an die ersten Monate mit unserer Hündin erinnern. Ich bin Ersthundhalter, hatte von Hundekommunikation überhaupt keine Ahnung. Sie hat damals ganz sicher versucht, zuerst lautlos mit mir zu kommunizieren, bevor sie gebellt hat. Da ich aber unfähig war, sie zu verstehen, hat sie ihre Stimme benutzt. Ignorieren oder sie zur Ruhe zwingen fand ich nicht richtig. Hinter jedem Verhalten steckt ein Bedürfnis. Also habe ich sie beobachtet, mich selbst reflektiert, unsere Trainerin konsultiert. Ich nenne jetzt 3 Situation, in denen sie anfangs gebellt hat und wie ich dann überlegt, mit der Unterstützung unserer Trainerin, darauf reagiert habe: - Ich bereite ihr Essen in der Küche zu. Sie kommt in die Küche. Ich will, dass sie außerhalb der Küche wartet. Ich sage, sie soll raus. Sie bellt. Also nehme ich meine Hände weg vom Napf. Schaue sie freundlich an und warte. Sie schnauft zwar, geht aber raus, setzt sich vor der Küche hin und wartet. Fazit: Meine Kommunikation war einfach zu hart. - Wir wollen zur Nachbarin zum Essen. Wir kündigen das voller Freude an. Sie ist sichtbar aufgeregt und ungeduldig, bellt. Fazit: Spannendes ankündigen und dann nicht sofort losgehen, versetzt sie in Stress. Also kündigen wir das nicht mehr an. - Ich habe etwas mega Leckeres in der Hand, was ich ihr gleich geben möchte. Sie bellt fordernd, will es sofort haben. Also bleibe ich stehen, schaue sie an. Sie weiß nicht, was sie tun soll, um an das Leckerli zu kommen, macht alles mögliche. Ich knie mich langsam und ruhig vor ihrem Körbchen hin, lade sie hinein und sage "warte". Sie macht das, kriegt ein Stückchen als Belohnung ab. Den Rest verteile ich in der Wohnung und schicke sie zum Suchen. Fazit: Ich zeige ihr den Weg, wie sie an ihr Leckerli kommt, ohne laut fordern zu müssen. Bellen ist Kommunikation. Ignorieren, Verbieten oder Abtrainieren will ich es nicht. Sie soll mit mir kommunizieren. Ich möchte das. Ich versuche zu verstehen, was sie mir mit dem Bellen sagen möchte. Ich versuche herausfinden, wie ich darauf reagieren kann, damit wir beide zufrieden sind.
Danke für die tolle Antwort, ich weiß auch meist was sie möchte (meist ungeduld oder darf was nicht). Haben aber Angst wegen unsere Nachbarn, deswegen ist das schwierig 🫣
 
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Lisa-Eileen
1. Dez. 11:54
Danke für die tolle Antwort, ich weiß auch meist was sie möchte (meist ungeduld oder darf was nicht). Haben aber Angst wegen unsere Nachbarn, deswegen ist das schwierig 🫣
Würd die ansprechen und denen erklären das ihr dran arbeitet, meist haben die dann mehr Verständnis.
 
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R
1. Dez. 12:31
Meistens drinnen, wenn sie nicht beißen darf oder das leckerli nicht sofort bekommt, dann "meckert" sie so gesagt. Eher ignorieren oder versuchen zu lösen?(Ablenken, signal..)
Ich vermute einen schäferhundmix und verstehe es jetzt so, dass Hund seine Meinung mit bellen verstärkt (Leckerlie und co). Im Prinzip würde ich bei einem Junghund in dem Alter sagen, dass ist einfach rüpelig getreu "eyh, mach fix, ich will das". Als schäfimix liegt ein gewisser "kontrollwunsch" beim Hund. Er kennt es so, so will er es. Das ist aber das quentchen, was per Erziehung jetzt schon festgelegt werden sollte. Umgangsform dir gegenüber, aber auch allgemein Art und Weise mit Frust umzugehen. Also hier wäre ja beim Junghund eh noch ein breites Spektrum für Training und Erziehung höchsten leicht begonnen. Diese Sachen fallen unter impulskontrolle, Frustrationstoleranz, Geduld und Ruhe aber natürlich auch die korrekte Kommunikation und Bindung zu dir. In dem Moment selbst kommt ein Symptom, das selbst, wenn man es korrigiert, die hintergründe nicht korrigiert. Hier kann eine Phase das Verhalten begünstigen (durchaus). Wenn mich mein Hund anbellen würde, weil ich das Leckerlie nicht rausrücke, nehme ich das bellen nicht an. Ich reagiere nicht auf das bellen. Ich erwarte eine haltungsänderung und wenn ich sie im Kommunikationsmoment selbst Auffordern muss. So etwas wie , "du rückst mir nicht unangenehm auf die Pelle" kein anstupsen, kein schubsen oder sonstiges. Bei hoch, statt runterfahren kann es auch Mal auf die Decke/Körbchen gehen zum ablegen. Da hab ich nerven und ruhe(es ist ja ganz leicht, find raus was sinnvoll ist) . Erst dann kommt eine Belohnung. Anfangs würde ich Triggermomente durch Gewohnheiten umstrukturieren. Wenn man immer zur selben Zeit die Belohnung bereitstellt bspw. Da einfach Tricky das ganze "unerwartet" umstellen. Hund wird schon lernen, das das Verhalten keinen Erfolg hat. Das bellen selbst ist ein Versuch, der an mir abprallen würde. Dem gebe ich keine Energie und keinen Aufwand, ergo kein Erfolgserlebnis für den Hund. Sollte Hund hochfahren und bedrängender werden, würde ich zudem mit Positionierung und Raumverteilung im Alltag Dinge einbauen. Um mich abzugrenzen und meinen Raum zu wahren, als auch den Hund aus einer hochfahrenden zone in eine "besser anfragende" Zone zu bekommen. Wir alle wissen ja, ist was ganz anderes den Hund einen Meter vor uns ein Kommando zu geben, als wenn er gerade auf einem draufsitzt, oder 20m weit entfernt ist. Dafür ist Position und Raumverteilung hilfreich in der Erziehung. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz übungen sollten den Hund nicht triggern. Da bitte aufmerksam sein :) was negativ ist, wollen Hunde einfach nicht. Wenn's Sinn ergibt und gut endet ist es meist der gamechanger.
 
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Rim
1. Dez. 12:56
Danke für die tolle Antwort, ich weiß auch meist was sie möchte (meist ungeduld oder darf was nicht). Haben aber Angst wegen unsere Nachbarn, deswegen ist das schwierig 🫣
Ich verstehe. Wir haben die Nachbarn bei Einzug "vorgewarnt" und gebeten, zu uns zu kommen, wenn sie was stört. Ich frage auch regelmäßig nach. Ein freundschaftliches Verhältnis ist uns wichtig.
Es ist auch nur ein Erfahrungsbericht, also keine Empfehlung, dass es so richtig ist. Wir haben positive Erfahrungen damit gemacht 🙃 Unsere Hündin hat in den Situationen ziemlich sofort auf leise Kommunikation umgestellt, als sie gecheckt hat, dass sie mit dem Bellen nicht weiterkommt, aber auf Seufzer, Nasenstupser und Co. reagieren wir schon. Wenn ihre Kommunikation respektvoll ist, wird sie auch positiv bestätigt, selbst wenn sie was fordert. Nasenstupser sind für uns völlig ok. Unsere Hündin hat das verstanden. Ob das bei jedem Hund funktioniert, weiß ich nicht. Ich habe nur sie als Referenz. Ich wollte einfach unsere Erfahrung teilen.
 
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Anne
1. Dez. 13:50
Ich vermute einen schäferhundmix und verstehe es jetzt so, dass Hund seine Meinung mit bellen verstärkt (Leckerlie und co). Im Prinzip würde ich bei einem Junghund in dem Alter sagen, dass ist einfach rüpelig getreu "eyh, mach fix, ich will das". Als schäfimix liegt ein gewisser "kontrollwunsch" beim Hund. Er kennt es so, so will er es. Das ist aber das quentchen, was per Erziehung jetzt schon festgelegt werden sollte. Umgangsform dir gegenüber, aber auch allgemein Art und Weise mit Frust umzugehen. Also hier wäre ja beim Junghund eh noch ein breites Spektrum für Training und Erziehung höchsten leicht begonnen. Diese Sachen fallen unter impulskontrolle, Frustrationstoleranz, Geduld und Ruhe aber natürlich auch die korrekte Kommunikation und Bindung zu dir. In dem Moment selbst kommt ein Symptom, das selbst, wenn man es korrigiert, die hintergründe nicht korrigiert. Hier kann eine Phase das Verhalten begünstigen (durchaus). Wenn mich mein Hund anbellen würde, weil ich das Leckerlie nicht rausrücke, nehme ich das bellen nicht an. Ich reagiere nicht auf das bellen. Ich erwarte eine haltungsänderung und wenn ich sie im Kommunikationsmoment selbst Auffordern muss. So etwas wie , "du rückst mir nicht unangenehm auf die Pelle" kein anstupsen, kein schubsen oder sonstiges. Bei hoch, statt runterfahren kann es auch Mal auf die Decke/Körbchen gehen zum ablegen. Da hab ich nerven und ruhe(es ist ja ganz leicht, find raus was sinnvoll ist) . Erst dann kommt eine Belohnung. Anfangs würde ich Triggermomente durch Gewohnheiten umstrukturieren. Wenn man immer zur selben Zeit die Belohnung bereitstellt bspw. Da einfach Tricky das ganze "unerwartet" umstellen. Hund wird schon lernen, das das Verhalten keinen Erfolg hat. Das bellen selbst ist ein Versuch, der an mir abprallen würde. Dem gebe ich keine Energie und keinen Aufwand, ergo kein Erfolgserlebnis für den Hund. Sollte Hund hochfahren und bedrängender werden, würde ich zudem mit Positionierung und Raumverteilung im Alltag Dinge einbauen. Um mich abzugrenzen und meinen Raum zu wahren, als auch den Hund aus einer hochfahrenden zone in eine "besser anfragende" Zone zu bekommen. Wir alle wissen ja, ist was ganz anderes den Hund einen Meter vor uns ein Kommando zu geben, als wenn er gerade auf einem draufsitzt, oder 20m weit entfernt ist. Dafür ist Position und Raumverteilung hilfreich in der Erziehung. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz übungen sollten den Hund nicht triggern. Da bitte aufmerksam sein :) was negativ ist, wollen Hunde einfach nicht. Wenn's Sinn ergibt und gut endet ist es meist der gamechanger.
Vielen Dank sehr ausführlich! Aktuell ignorieren wir sie, mein Freund ist da etwas gestresster, das nerkt sie glaube. Hab aber das Gefühl sie gibt schneller auf, beschäftigt sich dann anders und versucht es dann nochmal. Zuweisung auf ein platz klappt gut, aber sie bleibt da nicht lange. Übungen für Geduld etc machen wir auch.