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Pia
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 5. Sept.

Neuling in Sachen Hunde sucht Tipps

Hallo ihr Lieben 😊 Ich heiße Pia und bin ganz neu in der Hunde-Community. Wir haben vor 1,5 Wochen einen Setter-Mix aus Ungarn adoptiert. Lenny ist 5 Monate alt und ein kleiner Goldschatz. Ein echter Anfängerhund. Da Lenny mein erster Hund ist, möchte ich von Anfang an möglichst viel richtig machen. Grade, was seine Ernährung angeht. Außerdem frisst Lenny derzeit sehr viel Gras. Stuhlgang ist aber normal. Allerdings zahnt er wohl grade. Lenny wurde in Ungarn geimpft und vor der Übergabe untersucht. Wir sind derzeit mit ihm noch im Urlaub. Nächste Woche mache ich einen Termin bei unserem Tierarzt zum allgemeinen Check. Trotzdem habe ich ein paar Fragen an die erfahrenen Hundehalter hier: 1. Was empfiehlt ihr für Futter? Worauf sollte ich unbedingt achten? Welche Mengen sind normal? 2. Füttert man Trockenfutter und Nassfutter? Oder lieber nur Nass? Oder nur Trocken? 😅 3. Was kann ich gegen das ständige Gras fressen unternehmen? Können probiotische Leckerlis helfen? Vielen Dank für eure Hilfe 😊
 
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Jana
Beliebteste Antwort
5. Sept. 18:15
Liebe Pia, 1 Frage, 1000 Meinungen. zu 1: das macht jede:r Halter:in so wie er:sie es für richtig hält, was dem Hund natürlich gefällt und am besten bekommt. Ob BARF, Trocken- oder Nass, halbfeucht, vegan oder speziell... Recherchiere einfach ein bisschen und du wirst das richtige für euch finden.* Bedarfsdeckend sollte es in jedem Fall sein, schau dir die Inhaltsstoffe genau an und lass' regelmäßig Blut ziehen, um sicher zu gehen. zu 2: beide Futterarten haben unterschiedliche Verdauungszeiten; lieber für eins entscheiden. Gerade wenn der Pups noch klein ist und zahnt. Allerdings füttere ich Trockenfutter als Leckerchen, aber nicht "morgens dies, abends das". zu 3: es gibt Studien zum Grasfressen. Ich lasse meine Hündin und sie hat keinerlei Probleme. Man kann alles noch so akribisch planen, es kommt anders: eigentlich wollte ich den Hund barfen, der Hund wurde krank und bekommt nun Spezialfutter. "Alles richtig" wirst nicht schaffen, aber so gut es geht ;) Vergiss' nicht zu atmen und genieße es! Das wird schon... *beispielsweise hier: https://youtube.com/@DerTierarzt?feature=shared oder hier: https://youtu.be/x6LKP9Prfrs
 
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Jana
5. Sept. 18:15
Liebe Pia, 1 Frage, 1000 Meinungen. zu 1: das macht jede:r Halter:in so wie er:sie es für richtig hält, was dem Hund natürlich gefällt und am besten bekommt. Ob BARF, Trocken- oder Nass, halbfeucht, vegan oder speziell... Recherchiere einfach ein bisschen und du wirst das richtige für euch finden.* Bedarfsdeckend sollte es in jedem Fall sein, schau dir die Inhaltsstoffe genau an und lass' regelmäßig Blut ziehen, um sicher zu gehen. zu 2: beide Futterarten haben unterschiedliche Verdauungszeiten; lieber für eins entscheiden. Gerade wenn der Pups noch klein ist und zahnt. Allerdings füttere ich Trockenfutter als Leckerchen, aber nicht "morgens dies, abends das". zu 3: es gibt Studien zum Grasfressen. Ich lasse meine Hündin und sie hat keinerlei Probleme. Man kann alles noch so akribisch planen, es kommt anders: eigentlich wollte ich den Hund barfen, der Hund wurde krank und bekommt nun Spezialfutter. "Alles richtig" wirst nicht schaffen, aber so gut es geht ;) Vergiss' nicht zu atmen und genieße es! Das wird schon... *beispielsweise hier: https://youtube.com/@DerTierarzt?feature=shared oder hier: https://youtu.be/x6LKP9Prfrs
 
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Ronja
5. Sept. 18:27
In den allermeisten Fällen ist Grasfressen normal.
 
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Natascha
5. Sept. 18:39
Zu 1. ich habe mich hier in den Futterthreads informiert und bin selbst bei Granatapet gelandet. Wichtig ist, dass es bedarfsdeckend ist und dein Hund es gut verträgt, ansonsten gibt es dazu mindestens so viele Meinungen wie Hundehalter. Zu 2. ich füttere nass und trocken, sind praktikable Gründe, da sich Trockenfutter tagsüber leichter mitnehmen lässt, er mag das Nassfutter aber lieber. Daher beides. Und das mit den unterschiedlichen Verdauungszeiten betrifft übrigens auch die Bestandteile des Futters. Das ist also kein Problem, der Mythos hält sich aber hartnäckig. Zu 3. meiner darf Gras fressen, er macht es aber auch nicht exzessiv.
 
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Josie
5. Sept. 19:12
Mio ist auch aus Ungarn. 😆🤗 Er frisst Gras vor allem auch, wenn er aufgeregt ist. Nach Hundebegegnungen etc. muss er erstmal grasen. Aber manchmal schlendert er auch ganz gemütlich über die Wiese und grast. Wenn bei der Verdauung alles geklärt ist, sehe ich da auch kein Problem. ☺️ Ich empfehle euch beim Durchchecken beim Tierarzt auch ein umfassendes Blutbild machen zu lassen und auf Mittelmeerkrankheiten zu testen.
 
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Pia
5. Sept. 19:20
Mio ist auch aus Ungarn. 😆🤗 Er frisst Gras vor allem auch, wenn er aufgeregt ist. Nach Hundebegegnungen etc. muss er erstmal grasen. Aber manchmal schlendert er auch ganz gemütlich über die Wiese und grast. Wenn bei der Verdauung alles geklärt ist, sehe ich da auch kein Problem. ☺️ Ich empfehle euch beim Durchchecken beim Tierarzt auch ein umfassendes Blutbild machen zu lassen und auf Mittelmeerkrankheiten zu testen.
Hey, ja, das wurde uns bei Lenny auch empfohlen, allerdings erst, wenn er 8-12 Monate alt ist. Kann ich das auch jetzt schon checken lassen? Ein Blutbild wollte ich eh machen lassen
 
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Maria
5. Sept. 19:36
Hallo, Ich mag dir keine "Richtige" antwort geben, nur wie wir es gemacht haben/machen. Wichtig ist für uns auch eine unterstützung zum darm aufbau gewesen. Wir fahren mit flosamenschalen sehr gut. Wir füttern morgens trocken, Abends nassfutter. Dann können wir I'm Urlaub trockenfutter nehmen und die morgens ration auch mal zum training nutzen. Gleiche sorte. Wir sind nach Toller Beratung hier: https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/Hochwertiges_Bedarfsgerechtes_Nassfutter_ohne_Barfen_welches_nur-rYQDZLN3AMXxmFg1Ow0g/ Bei the good stuff gelandet. Sind sehr zufrieden. Nass und trocken bisher auch keinerlei probleme Wie schon geschrieben ist zusammensetzung und bedarfsdeckung wichtig. Dann sollte es vertragen werden und am Ende dem hund meiner Meinung nach auch schmecken :) Gras freshen kann viele ursachen haben, wenn es sehr heiß ist frisson auch Dante im Moment ein wenig gras. Es kann stress sein durch die Umstellung etc... ich würde das erstmal beim TA ansprechen Dann weiteres überlegen...
 
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Andrea
5. Sept. 20:08
Wir füttern hauptsächlich trocken, da ich während den Spaziergängen gerne kleine Übungen einlege und sie sich so ihr Futter verdient. Was nicht verdient wurde, gibt es aber danach aus dem Schnüffelteppich. Für Nassfutter gibt es auch so wiederbefüllbare Tuben, da muss man nur drauf achten nicht diese kleinen mit Miniöffnung zu nehmen, sonst darfst du erst alles pürieren. Wenn du Fertigfutter kaufst, würde ich darauf achten, dass "Alleinfuttermittel" dabei steht. Gerade wenn mit "ohne Zusätze" geworben wird, ist es nur als "Ergänzungsfuttermittel" gekennzeichnet, d.h. es enthält dann nicht alle notwendigen Nährstoffe und müsste ergänzt werden. Wenn du barfen willst, hole dir gerade am Anfang eine Ernährungsberatung, aber ich würde vorher darüber nachdenken, ob das hygienisch mit deinem Lebensstil umsetzbar ist. Essen gibt es bei uns 3,5x am Tag (eine Miniportion vor dem Bett). Idealerweise fütterst du aber erstmal das, was er auch in Ungarn bekommen hat, falls möglich. Alles andere ist Umstellung genug. Bzgl der Menge ist meistens eine Spanne angegeben, ich orientiere mich immer am unteren Wert, so muss ich Kauartikel & Co nicht abziehen und gerade für die Gelenke ist im Wachstum ein niedriges Gewicht wichtig. Ihr werdet beim Thema Futter ganz viele verschiedene Meinungen hören, geht nach eurem Bauchgefühl und was zu eurem Lebensstil und eurer Trainingsart am besten passt. Sucht euch schnell eine gute Hundeschule und habt auch keine Scheu etwas durchzuprobieren welche passt. Viele lassen einen einfach bei Gruppenstunden zuschauen, um zu gucken ob es passt. Bei Lenny solltet ihr dann natürlich nicht mit der Erziehung rumprobieren, sondern die Methoden, die ihr wählt, möglichst konsequent durchziehen (außer ihr merkt es passt gar nicht oder schadet sogar). Am Anfang ist das wichtigste, erstmal Ruhe beibringen: keine ewigen Spaziergänge, nicht ganz viele neue Kommandos, sondern erstmal viel kuscheln und spielen und das Zuhause kennen lernen lassen. Für den Rest habt ihr dann noch Zeit genug. Und: Grundregeln wie Sofa oder Bett ja/nein jetzt vereinbaren und dann konsequent durchziehen (schreibe ich, während mein Hund, der eigentlich nicht aufs Bett darf mit dem Vorderkörper auf mir liegt XD )
 
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Josie
5. Sept. 20:38
Hey, ja, das wurde uns bei Lenny auch empfohlen, allerdings erst, wenn er 8-12 Monate alt ist. Kann ich das auch jetzt schon checken lassen? Ein Blutbild wollte ich eh machen lassen
Da kenne ich mich nicht aus, würde mich da auf die Tierschutzorga oder den Tierarzt verlassen. ☺️