Hallo Alina, ich finde es super, dass du deinen Beitrag hier geschrieben hast. Meine Situation ist 100% genauso mit meiner 3 Monate alten Hündin. Wir spielen super zusammen und mit einem Mal dreht sie ihren Schalter und wird „aggressiv“. Bellen, springen, ins T Shirt oder die Hose beißen, etc. Der Hundetrainer hat mir geraten, sie in so einer Situation auf den Rücken zu legen und sie (sanft aber bestimmt) still zu halten, damit sie runter kommen kann und sich beruhigt. Bei mir bewirkt ignorieren nämlich nur beißen ins Bein. Die perfekte Lösung ist es für uns noch nicht. Wir probieren noch weiter. Ich bin also auch gerne für Tipps offen ☺️
Ich wünsche Dir und Tuko aber trotzdem ganz viel Erfolg beim weiter trainieren.
Viele Grüße, Anne
Ihr müsst den Alltag für die Welpen mit Ruhe und Konsequenz gestalten.
Permanente Aufmerksamkeit, viele verschiedene Kommandos üben, Posen für Fotos, den Welpe in kürzester Zeit an sehr viele Aussenreize gewöhnen.
Das wird bestimmten Hundetypen zu viel sein.
Was mich wirklich traurig macht, ist in Verbindung mit Welpen, das herunterdrücken, auf den Rücken drehen, der Schnauzengriff in gleichzeitiger Aussage zu Cesar Milan.
Ich habe so viele Hunde großgezogen, ich habe Ausbildung für die Welpen und Junghundegruppe gemacht. Im Hundesportverein viele Jahre geleitet und selbst gezüchtet, gar niemand hätte ich ohne die Gesamtsituation zu kennen, einen Welpenbesitzer diese Maßnahmen empfohlen.
Solche Aktionen, halbherzig, mit der falschen Energie vom Mensch aus. Mit zu wenig Konsequenz im Alltag, mit missverständlicher Stimme und Körpersprache kombiniert, verursachen solche Erziehungsmaßnahmen genau das Gegenteil.
Ihr verliert Vertrauen und ihr verspielt euren Respekt.
Die Welpen zeigen bereits jetzt schon, dass sie überhaupt keinen Respekt haben ... Die Folge in ein paar Wochen wären dann, allem möglichen hinter her rennen, Rückruf wird schwierig, in die Leine beißen und mit beginnender Pubertät dann das pöbeln an der Leine.
Ihr solltet euch nicht Rat im Netz suchen, sondern vor Ort.
Nicht der Hund muss lernen, ihr müsst es.
Ihr müsst die Anzeichen vom Hund lernen und ihr müsst euch dem Hund verständlich ausdrücken, in allem, ob das "nein" oder "loben" ist, lernen.
Alles was ihr jetzt falsch macht, hängt euch die nächsten 2 Jahre oder noch länger an.
Versuchen, probieren und ständig das Vorgehen wechseln irritiert den Hund viel zu sehr.
Hunde brauchen Struktur und klare Linien.
Wenn ihr was nicht wollt, dann muss die Energie von euch so sein, dass es für den Hund ohne Missverständnisse ist.
Versteht ihr?
Wenn der Hund gedrückt wird und eure Energie aussagt, oh Gott hoffentlich tu ich ihm nicht weh, warum macht er das, mach ich es richtig? Oder ihr in Wut reagiert... Das riecht, sieht und spürt der Welpe.
Der Welpe fragt sich wiederum, was soll das jetzt, was will die von mir? Ich hab Angst, ich bin unsicher, ich bekomme eine Wut, was erlaubt die sich.
All das kann, falsch gemacht, passieren.
Bitte bitte sucht euch schnell Hilfe vor Ort.
Und stellt Fragen, viele Fragen ... Und lehnt euch nicht zurück mit dem Wissen, andere haben die selben Probleme .... Es ist traurig, dass das so ist.
Kompetente Trainer kosten Geld, man muss die Zeit dafür aufbringen, sie zeigen dem Menschen die Fehler auf, sie zeigen wie es richtig gemacht wird.
Es gibt halt keine Bedienungsanleitung für einen Welpen.
Jeder Welpe/Hund und jeder Mensch ist anders.