Da hat sich bei uns der Spruch etabliert "Du musst interessanter sein als Kacke – das schaffste aber halt nicht!" 😂
Giftködertraining ist natürlich wirklich super 👌 aber auch anspruchsvoll. Würde ich bei nem Welpen ohne großartige Impulskontrolle und Frustrationstoleranz und Grundgehorsam eher in weiterer Ferne sehen. Ein Grund mehr, zeitig damit anzufangen.
Tauschgeschäfte mit richtig gutem Zeug können klappen, oder auch ein Spiel oder Spielzeug etablieren.
Ebenso Leckerlies anbieten, aber mit "Warte" warten lassen und mit "Okay" freigeben. Futter auch erst nach Freigabe (und natürlich ist das Futter NIEMALS frei zugänglich! Reste kommen weg bzw. werden später erneut angeboten).
Da hast du natürlich völlig Recht. Es ist ein weiter Weg. Aber ein lohnender.
Meine Nenya war 1,5 Jahre alt, als sie sich vor die erste Leberwurst-Semmel in der Wiese gesetzt hatte und mich fragend angeschaut hat (Labbi!). Ebenso waren dann ganze Cheeseburger und Co nur noch Fundsachen für die sie Lob und Leckerlis kassieren konnte.
Der Finni war 2, als er Chicken wings, die ich für Herbstlaub gehalten hatte, angezeigt hat.
Es ist viel Geduld und Verständnis auf dem Weg notwendig - und Wachsamkeit, denn 100 % Sicherheit gibt es eh nie.
Und wir sollten uns immer bewusst machen, dass es eine große Ehre und ein absoluter Vertrauensbeweis ist, wenn der Hund gegen seine Instinkte handelt und seinem Menschen die Beute überlässt.