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Melissa
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zuletzt 24. Okt.

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️ sie beißt, knurrt und ist manchmal wirklich anstrengend! Ich habe sie super lieb bin, aber sie bringt mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung. Ich brauche Motivation 😮‍💨 wir sind fleißig am trainieren, aber Fortschritte sind langsam. Was sind eure Geschichten aus der Welpenzeit (oder jede andere Zeit wo euer Hund anstrengend war) die euch zur Verzweiflung gebracht haben, aber schlussendlich doch alles gut geworden ist? Gehts jemandem wie mir und hat Lust sich auszutauschen? Schönen Sonntag!
 
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Ines
7. Okt. 20:03
Das ist schon klar, aber als Melissa den Thread erstellt hat, war sie mit Poppy auf wochenlanger Reise nach Hause. Also wenig Kontinuität für die kleine. Wo sie jetzt endlich seit paar Wochen wieder ein geregeltes Leben haben, darf man da meiner Meinung nach schon ein wenig hoffen, das kann einen riesigen Unterschied machen 😉
Na sicher ,doofe Schreiberei .Da versteht man sich sooft falsch. Der Kleine wird Bombe, einfach dran bleiben.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 20:08
Hi :) nett, das du fragst. Leider hat sich nicht so viel geändert. Wir merken zwar, dass sie viel weniger Stress hat und in einigen Bereichen Fortschritte macht. Ich kann ihr durch das Training mittlerweile in den Mund gucken und auch Sachen heraus holen. Wir sind in Kontakt mit Hundetrainer:innen und versuchen fleißig alles umzusetzen, was uns geraten wird. Wir achten sehr stark auf unsere Körpersprache, arbeiten an unserer Beziehung und daran, dass Poppy mehr und mehr die Kontrolle an uns abgibt. Wir besuchen regelmäßig eingezäunte Hundefreilaufwiesen, wo sie zu anderen souveränen Hunden Kontakt hat. Allerdings scheint sie nicht wirklich etwas davon oder unserem Training anzunehmen 😅 Das Leben mit ihr ist sehr schwierig. Ich werde weiterhin regelmäßig gebissen, trotz des ganzen Trainings. Mittlerweile vermute ich, dass sie es sich als Strategie zurecht gelegt hat. Was sie damit erreichen will, ist mit allerdings unklar. Das Alleine bleiben üben wir seit Tag 1 mit ihr, allerdings funktioniert es seit zwei Wochen überhaupt nicht mehr. Und dass, obwohl wir in der neuen Wohnung extra mit dem Training ganz von vorne angefangen haben 🤷‍♀️ Ich habe mehr und mehr Angst, dass wir es nur noch schlimmer machen. Durch Unwissenheit oder was auch immer. Was mich aber am meisten fertig macht ist, dass sie kein entspanntes Leben hat. Obwohl das Thema Ruhe eigentlich unsere top Prio bei ihr ist. Es tut mir einfach so leid, dass sie obwohl wir alles versuchen, es immer noch so schwer hat. Sorry für den Wortschwall. Heute war wieder ein schwieriger Tag mit ihr und ich bin ein kleines bisschen demotiviert… Ich fühle mich manchmal einfach etwas hilflos, weil nichts wirklich zu helfen scheint.
Halte durch, es wird besser. Und gönne dir auch selbst etwas. ☺️

Bei uns kam der Durchbruch, als ich meine Mäuse für eine Weile vom Training verschont habe, auf Management umgestiegen bin und ihnen nur sehr langweilige Trödelspaziergänge geboten habe. Das war für mich auch eine Entlastung und das hat sich sicher auf die Hunde übertragen.
 
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Ines
7. Okt. 20:11
Halte durch, es wird besser. Und gönne dir auch selbst etwas. ☺️ Bei uns kam der Durchbruch, als ich meine Mäuse für eine Weile vom Training verschont habe, auf Management umgestiegen bin und ihnen nur sehr langweilige Trödelspaziergänge geboten habe. Das war für mich auch eine Entlastung und das hat sich sicher auf die Hunde übertragen.
Genau , Langeweile aushalten ohne Stress ist ein Schlüssel ,finde ich auch.
 
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Melissa
7. Okt. 20:28
Ach, das tut mir Leid 😔 Ich hatte gehofft, es wird schnell besser. Vielleicht hilft es dir ja zu lesen, dass es bei uns auch lange gedauert hat, bis es recht rund gelaufen ist. Wir reden da von über einem halben Jahr, bis ich mich auf die Spaziergänge wirklich gefreut habe. Alleine bleiben hat nochmal deutlich länger gebraucht und ist auch jetzt nach 1,5 Jahren an manchen Tagen einfach nicht möglich, wenn er schlecht drauf ist. Ich kann nur immer wieder empfehlen, ein Tagebuch zu schreiben, wo ihr genau festhaltet wie lange sie schläft, welche Reize sie bekommt, Training und alleine bleiben etc. Bei uns war weniger eindeutig mehr, er war überdreht und reaktiv weil er mit der Vielzahl an reizen nicht klar kam (und wir reden hier von deutlich weniger Action, als der Durchschnittshund so bekommt). Mittlerweile macht er auch problemlos lange Touren, ohne dass wir das am nächsten Tag an seinem Verhalten merken. Aber das dauert halt. Der typische Tierschutzhund braucht 6 Monate, um wirklich anzukommen. Durchhalten, ihr bekommt das hin! Wenn sie immer noch im Kontext Ressourcenverteidigung beißt, würde ich aber langsam wirklich einen passenden Maulkorb besorgen. Je öfter ihr da in den Konflikt gehen müsst, desto schlimmer wird es werden, fürchte ich. Und zum alleine bleiben kann ich folgende Anleitung empfehlen: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/ (part 2 auch anschauen) Gute Betreuungspersonen sind auch Gold wert 😉
Das mit dem Tagebuch machen wir :D wir nehmen es mit, wenn wir in die Hundeschule gehen.

Wir versuchen gerade ihr so wenig Reize wie möglich zu geben. Wir vermeiden angeleinten Hunde und Menschen Kontakt komplett (wobei das echt schwierig ist, es gibt viele Menschen die es nicht verstehen, warum wir nicht wollen, dass angeleinte Hunde aneinander gehen). Wir gehen immer sehr früh spazieren, damit sie in Ruhe Zeit hat sich alles ganz genau anzugucken und in ihrem Tempo laufen kann.

Das Thema Maulkorb sprechen wir in der nächsten Unterrichtsstunde auf jeden Fall an. Allerdings passiert das meiste beißen eher zu Hause als draußen. Und ich will wirklich nicht, dass sie 24/7 einen Maulkorb tragen muss. Wir haben allerdings schon mit dem Training begonnen, dass sie es nicht seltsam findet etwas über der Nase zu haben.

Danke fürs Mut machen, wir bleiben auf jeden Fall dran. Die Tage sind zwar anstrengend, aber sie hat wirklich ein gutes Leben verdient und wir werden weiter versuchen ihr dies zu Ermöglichen.

Es schwer meine eigenen Erwartungen und Wünsche an das Leben mit Hund aus meinem Kopf zu streichen. Ich hatte mir das alles natürlich ganz anders vorgestellt, aber ich muss einfach akzeptieren, dass sie ihr Päckchen zu tragen hat und wir einfach einen längeren Weg gehen werden als andere 😊💪
 
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Melissa
7. Okt. 20:29
Halte durch, es wird besser. Und gönne dir auch selbst etwas. ☺️ Bei uns kam der Durchbruch, als ich meine Mäuse für eine Weile vom Training verschont habe, auf Management umgestiegen bin und ihnen nur sehr langweilige Trödelspaziergänge geboten habe. Das war für mich auch eine Entlastung und das hat sich sicher auf die Hunde übertragen.
Management ist vielleicht eine Idee. Vielleicht hilft es ja, wenn wir sie einfach mal komplett in Ruhe lassen 🤷‍♀️ ein Versuch ist es wert. Danke :)
 
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Klaudia
8. Okt. 13:34
Ich bin auch verzweifelt. Unser Retriever Welpe 12 Wochen beißt schrecklich dolle zu 🥲.
Auf Aua, weggehen (er setzt nach) reagiert er nicht.
Wir haben die Box innen. Das klappt einigermaßen.
Aber er beisst seit gestern im Garten in die Beine, Knie etc. Da kann man nicht einfach weggehen mit Hund am Bein. Und Box ist dort auch nicht.
Es wird schlimmer statt besser.
Er ist ein Wunschhund nach dem Tod unseres vorherigen.
Es macht mich so traurig.
Und es hilft nicht … er ist noch ein Baby.
Es tut sehr weh wenn er beißt und zuschnappt.

Das musste ich mal loswerden.
 
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Ines
8. Okt. 14:38
Ich bin auch verzweifelt. Unser Retriever Welpe 12 Wochen beißt schrecklich dolle zu 🥲. Auf Aua, weggehen (er setzt nach) reagiert er nicht. Wir haben die Box innen. Das klappt einigermaßen. Aber er beisst seit gestern im Garten in die Beine, Knie etc. Da kann man nicht einfach weggehen mit Hund am Bein. Und Box ist dort auch nicht. Es wird schlimmer statt besser. Er ist ein Wunschhund nach dem Tod unseres vorherigen. Es macht mich so traurig. Und es hilft nicht … er ist noch ein Baby. Es tut sehr weh wenn er beißt und zuschnappt. Das musste ich mal loswerden.
Das wird besser ,man muss halt durchhalten! Die Caoten versuchen halt immer wieder.Ich war dann auch nicht mehr nett ,als mein " Arsch" damals so rapiat war. Heute der nettesten Hund der Welt! Im Leben käme er nicht mehr auf die Idee ,irgendwann die Zähne zu benutzen! Also durchhalten!!!👍
 
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Sophia
8. Okt. 15:18
Ich bin auch verzweifelt. Unser Retriever Welpe 12 Wochen beißt schrecklich dolle zu 🥲. Auf Aua, weggehen (er setzt nach) reagiert er nicht. Wir haben die Box innen. Das klappt einigermaßen. Aber er beisst seit gestern im Garten in die Beine, Knie etc. Da kann man nicht einfach weggehen mit Hund am Bein. Und Box ist dort auch nicht. Es wird schlimmer statt besser. Er ist ein Wunschhund nach dem Tod unseres vorherigen. Es macht mich so traurig. Und es hilft nicht … er ist noch ein Baby. Es tut sehr weh wenn er beißt und zuschnappt. Das musste ich mal loswerden.
Diese Phase ist echt anstrengend und kräftezehrend... Bei unserem Haifisch hat damals eine Hausleine auch gut geholfen, zum festhalten und raus-/wegangeln. Immer tief durchatmen und Ruhe bewahren!
 
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Klaudia
8. Okt. 15:28
Diese Phase ist echt anstrengend und kräftezehrend... Bei unserem Haifisch hat damals eine Hausleine auch gut geholfen, zum festhalten und raus-/wegangeln. Immer tief durchatmen und Ruhe bewahren!
Hausleine haben wir probiert. Ging auch ganz gut. Dann fing er an in die Leine zu beißen, auch draußen beim Gassi. Das wollten wir dann auch nicht, quasi eine neue Baustelle geschaffen 🙈.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Okt. 16:15
Hausleine haben wir probiert. Ging auch ganz gut. Dann fing er an in die Leine zu beißen, auch draußen beim Gassi. Das wollten wir dann auch nicht, quasi eine neue Baustelle geschaffen 🙈.
Klingt vielleicht blöd, aber hast du mal versucht, ihn das ausagieren zu lassen, ohne darauf zu reagieren?

Meine Kleine war auch so ein aufdringlicher Wildfang, wenn auch schon älter. Normalerweise hab ich das mit systematischem Ignorieren beantwortet. Manchmal hat sie es dann aber zu sehr an ihrer Mutter ausgelassen, die sich da auch nie wehrt (aber eigentlich durchaus wehrhaft ist). Dann hab ich gesplittet, hab mich hingelockt und die Kleine das an mir machen lassen, habe maximal mein Gesicht vor einem Schleckattack geschützt. Omi war mir dankbar und hat sich hinter mich gesetzt und die Kleine hat dann relativ schnell aufgehört, weil es langweilig wurde. Dazu muss ich aber sagen, dass sie ein sehr sanfter Rambo war und mir nicht wirklich wehgetan hat.

Markus Kavka hat das übrigens auch gemacht. Der stach während seiner Jugend wohl sehr heraus und wurde deswegen verprügelt. Der hat das zugelassen und nichts gemacht. Da ist es den Angreifern wohl recht schnell langweilig geworden.