Home / Forum / Welpen & Junghunde / Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Verfasser-Bild
Melissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 121
zuletzt 24. Okt.

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️ sie beißt, knurrt und ist manchmal wirklich anstrengend! Ich habe sie super lieb bin, aber sie bringt mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung. Ich brauche Motivation 😮‍💨 wir sind fleißig am trainieren, aber Fortschritte sind langsam. Was sind eure Geschichten aus der Welpenzeit (oder jede andere Zeit wo euer Hund anstrengend war) die euch zur Verzweiflung gebracht haben, aber schlussendlich doch alles gut geworden ist? Gehts jemandem wie mir und hat Lust sich auszutauschen? Schönen Sonntag!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝓜𝓲𝓷𝓪
7. Okt. 15:12
Die Pubertät meiner Hunde ist phasenweise wirklich anstrengend . Die haben dann nur Wackelpudding im Kopf,sodass man denken könnte mit einer Wand zu reden sei ergiebiger 🤣.Ich:"Sitz" Der Hund:"Häääääääääää? Kann man das essen?" Aaaaber es rentiert sich immer am Ball zu bleiben. Es bleibt mehr bei ihnen hängen als es manchmal den Anschein macht 😃💪
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carena
7. Okt. 16:48
Gott sei Dank werden sie alle automatisch älter und Reife. Manchmal hilft nur wenn Mann durchatmen tut . Ohmm
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Patrizia
7. Okt. 17:59
Ich hab am Anfang fast jeden Tag geheult wegen dem kleinen Scheisser. Aber es lohnt sich trotzdem!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
7. Okt. 18:03
Melissa, wie macht sich Poppy denn mittlerweile? Habt ihr schon Fortschritte gemacht? Hat sich was geändert, seit sie ein beständiges Umfeld hat?
 
Beitrag-Verfasser
Ines
7. Okt. 18:14
Ich hab am Anfang fast jeden Tag geheult wegen dem kleinen Scheisser. Aber es lohnt sich trotzdem!
Schon echt interessant ,eigentlich stellt man sich das Leben mit Hund immer so schön vor. Dann kommt der Welpe und upps....kleine Bestie🤣🤣und dann immer wieder die Frage " Wollte ich DAS wirklich" ? Dann vergeht die Zeit und allermeisten liebt man das Tier nur noch.🥰 Naja ,spätestens beim dritten Hund geht man von vornherein entspannter ran ,man weiss ja,was kommt....😉👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melissa
7. Okt. 19:22
Melissa, wie macht sich Poppy denn mittlerweile? Habt ihr schon Fortschritte gemacht? Hat sich was geändert, seit sie ein beständiges Umfeld hat?
Hi :) nett, das du fragst. Leider hat sich nicht so viel geändert. Wir merken zwar, dass sie viel weniger Stress hat und in einigen Bereichen Fortschritte macht. Ich kann ihr durch das Training mittlerweile in den Mund gucken und auch Sachen heraus holen. Wir sind in Kontakt mit Hundetrainer:innen und versuchen fleißig alles umzusetzen, was uns geraten wird. Wir achten sehr stark auf unsere Körpersprache, arbeiten an unserer Beziehung und daran, dass Poppy mehr und mehr die Kontrolle an uns abgibt. Wir besuchen regelmäßig eingezäunte Hundefreilaufwiesen, wo sie zu anderen souveränen Hunden Kontakt hat.

Allerdings scheint sie nicht wirklich etwas davon oder unserem Training anzunehmen 😅 Das Leben mit ihr ist sehr schwierig. Ich werde weiterhin regelmäßig gebissen, trotz des ganzen Trainings. Mittlerweile vermute ich, dass sie es sich als Strategie zurecht gelegt hat. Was sie damit erreichen will, ist mit allerdings unklar. Das Alleine bleiben üben wir seit Tag 1 mit ihr, allerdings funktioniert es seit zwei Wochen überhaupt nicht mehr. Und dass, obwohl wir in der neuen Wohnung extra mit dem Training ganz von vorne angefangen haben 🤷‍♀️

Ich habe mehr und mehr Angst, dass wir es nur noch schlimmer machen. Durch Unwissenheit oder was auch immer.

Was mich aber am meisten fertig macht ist, dass sie kein entspanntes Leben hat. Obwohl das Thema Ruhe eigentlich unsere top Prio bei ihr ist. Es tut mir einfach so leid, dass sie obwohl wir alles versuchen, es immer noch so schwer hat.

Sorry für den Wortschwall. Heute war wieder ein schwieriger Tag mit ihr und ich bin ein kleines bisschen demotiviert… Ich fühle mich manchmal einfach etwas hilflos, weil nichts wirklich zu helfen scheint.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
7. Okt. 19:53
Hi :) nett, das du fragst. Leider hat sich nicht so viel geändert. Wir merken zwar, dass sie viel weniger Stress hat und in einigen Bereichen Fortschritte macht. Ich kann ihr durch das Training mittlerweile in den Mund gucken und auch Sachen heraus holen. Wir sind in Kontakt mit Hundetrainer:innen und versuchen fleißig alles umzusetzen, was uns geraten wird. Wir achten sehr stark auf unsere Körpersprache, arbeiten an unserer Beziehung und daran, dass Poppy mehr und mehr die Kontrolle an uns abgibt. Wir besuchen regelmäßig eingezäunte Hundefreilaufwiesen, wo sie zu anderen souveränen Hunden Kontakt hat. Allerdings scheint sie nicht wirklich etwas davon oder unserem Training anzunehmen 😅 Das Leben mit ihr ist sehr schwierig. Ich werde weiterhin regelmäßig gebissen, trotz des ganzen Trainings. Mittlerweile vermute ich, dass sie es sich als Strategie zurecht gelegt hat. Was sie damit erreichen will, ist mit allerdings unklar. Das Alleine bleiben üben wir seit Tag 1 mit ihr, allerdings funktioniert es seit zwei Wochen überhaupt nicht mehr. Und dass, obwohl wir in der neuen Wohnung extra mit dem Training ganz von vorne angefangen haben 🤷‍♀️ Ich habe mehr und mehr Angst, dass wir es nur noch schlimmer machen. Durch Unwissenheit oder was auch immer. Was mich aber am meisten fertig macht ist, dass sie kein entspanntes Leben hat. Obwohl das Thema Ruhe eigentlich unsere top Prio bei ihr ist. Es tut mir einfach so leid, dass sie obwohl wir alles versuchen, es immer noch so schwer hat. Sorry für den Wortschwall. Heute war wieder ein schwieriger Tag mit ihr und ich bin ein kleines bisschen demotiviert… Ich fühle mich manchmal einfach etwas hilflos, weil nichts wirklich zu helfen scheint.
Ach, das tut mir Leid 😔 Ich hatte gehofft, es wird schnell besser.
Vielleicht hilft es dir ja zu lesen, dass es bei uns auch lange gedauert hat, bis es recht rund gelaufen ist. Wir reden da von über einem halben Jahr, bis ich mich auf die Spaziergänge wirklich gefreut habe. Alleine bleiben hat nochmal deutlich länger gebraucht und ist auch jetzt nach 1,5 Jahren an manchen Tagen einfach nicht möglich, wenn er schlecht drauf ist.

Ich kann nur immer wieder empfehlen, ein Tagebuch zu schreiben, wo ihr genau festhaltet wie lange sie schläft, welche Reize sie bekommt, Training und alleine bleiben etc. Bei uns war weniger eindeutig mehr, er war überdreht und reaktiv weil er mit der Vielzahl an reizen nicht klar kam (und wir reden hier von deutlich weniger Action, als der Durchschnittshund so bekommt). Mittlerweile macht er auch problemlos lange Touren, ohne dass wir das am nächsten Tag an seinem Verhalten merken. Aber das dauert halt.

Der typische Tierschutzhund braucht 6 Monate, um wirklich anzukommen. Durchhalten, ihr bekommt das hin!

Wenn sie immer noch im Kontext Ressourcenverteidigung beißt, würde ich aber langsam wirklich einen passenden Maulkorb besorgen. Je öfter ihr da in den Konflikt gehen müsst, desto schlimmer wird es werden, fürchte ich.

Und zum alleine bleiben kann ich folgende Anleitung empfehlen: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/ (part 2 auch anschauen)
Gute Betreuungspersonen sind auch Gold wert 😉
 
Beitrag-Verfasser
Ines
7. Okt. 19:57
Ach, das tut mir Leid 😔 Ich hatte gehofft, es wird schnell besser. Vielleicht hilft es dir ja zu lesen, dass es bei uns auch lange gedauert hat, bis es recht rund gelaufen ist. Wir reden da von über einem halben Jahr, bis ich mich auf die Spaziergänge wirklich gefreut habe. Alleine bleiben hat nochmal deutlich länger gebraucht und ist auch jetzt nach 1,5 Jahren an manchen Tagen einfach nicht möglich, wenn er schlecht drauf ist. Ich kann nur immer wieder empfehlen, ein Tagebuch zu schreiben, wo ihr genau festhaltet wie lange sie schläft, welche Reize sie bekommt, Training und alleine bleiben etc. Bei uns war weniger eindeutig mehr, er war überdreht und reaktiv weil er mit der Vielzahl an reizen nicht klar kam (und wir reden hier von deutlich weniger Action, als der Durchschnittshund so bekommt). Mittlerweile macht er auch problemlos lange Touren, ohne dass wir das am nächsten Tag an seinem Verhalten merken. Aber das dauert halt. Der typische Tierschutzhund braucht 6 Monate, um wirklich anzukommen. Durchhalten, ihr bekommt das hin! Wenn sie immer noch im Kontext Ressourcenverteidigung beißt, würde ich aber langsam wirklich einen passenden Maulkorb besorgen. Je öfter ihr da in den Konflikt gehen müsst, desto schlimmer wird es werden, fürchte ich. Und zum alleine bleiben kann ich folgende Anleitung empfehlen: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/ (part 2 auch anschauen) Gute Betreuungspersonen sind auch Gold wert 😉
Schnell is nicht ....das wird nur in Minischritten und leider werden die dann oft übersehen und man erwartet schon viel mehr......
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
7. Okt. 19:59
Schnell is nicht ....das wird nur in Minischritten und leider werden die dann oft übersehen und man erwartet schon viel mehr......
Das ist schon klar, aber als Melissa den Thread erstellt hat, war sie mit Poppy auf wochenlanger Reise nach Hause. Also wenig Kontinuität für die kleine. Wo sie jetzt endlich seit paar Wochen wieder ein geregeltes Leben haben, darf man da meiner Meinung nach schon ein wenig hoffen, das kann einen riesigen Unterschied machen 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sanne
7. Okt. 20:01
Bei uns war es am Anfang so schlimm dass ich mich nachts in den Schlaf geheult habe. Er hat mich so gebissen, angesprungen, Klamotten zerrissen etc Dann haben wir uns einen privaten Hundetrainer geholt. Dann ging es aber anders rum. Er hat mir gezeigt was ich tun kann. Dann ging es aufwärts. Heute hat Oskar noch mal seine 5 Minuten. Aber mit viel Training und Ruhephasen ist alles gut geworden. Bitte nicht aufgeben. Es lohnt sich. 👍🤗