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Melissa
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Anzahl der Antworten 121
zuletzt 24. Okt.

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️ sie beißt, knurrt und ist manchmal wirklich anstrengend! Ich habe sie super lieb bin, aber sie bringt mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung. Ich brauche Motivation 😮‍💨 wir sind fleißig am trainieren, aber Fortschritte sind langsam. Was sind eure Geschichten aus der Welpenzeit (oder jede andere Zeit wo euer Hund anstrengend war) die euch zur Verzweiflung gebracht haben, aber schlussendlich doch alles gut geworden ist? Gehts jemandem wie mir und hat Lust sich auszutauschen? Schönen Sonntag!
 
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Renate
11. Sept. 19:08
Danke für die Webseiten Empfehlung! Da schaue ich gleich direkt mal rein. Das mit dem ignorieren und weggehen machen wir tatsächlich schon. Wir sind dazu noch bei einem Trainer in der Online Sprechstunde, der uns bei diesem Thema ebenfalls hilft. Bei meiner ist dieses schnappen oder so auch nicht so das Thema. Aber sie hat eine ziemliche Ressourcenverteidigung entwickelt und wenn man ihr etwas unterwegs gefundene (giftig oder Metall oder so) aus dem Maul nehmen will, beißt sie gezielt in die Hand. Ich glaube Geduld und Konsequenz sind gerade das wichtigste. Aber manchmal fällt es mir da schon schwer immer die Rühe zu bewahren und fair zu handeln 😅
In dem Fall lerne ihr zu „Tauschen“. Entweder Lekkerlie oder Spielzeug, damit sie das unerwünschte wieder abgibt. Das half und hilft bei uns immer noch
 
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Bine
11. Sept. 19:17
Winnie war auch ein Arschkeks 😂

Er hat mich vor einem Jahr als die Pubertät los ging wirklich an den Rand der Verzweiflung getrieben 😩

Ende August 2022 fing er an, mich immer wieder zu kneifen. Das wurde immer schlimmer. Er hat mir die Hosen zerrissen und mich aus heiterem Himmel einfach angefallen 😳
Nur mich - sonst niemanden aus der Familie 😅

Bei unseren vorherigen Hunden hatte man nix von der Pubertät bemerkt und bei Winnie volle Kanone 😵‍💫

Er war mir gegenüber generell eher "abweisend" und schien nix mit mir zu tun haben wollen - ich war am Boden zerstört 💔

Das ging bis Weihnachten und war dann von einem Tag auf den anderen weg 🤷🏻‍♀️
Plötzlich war er total anhänglich, wollte schmusen und hat nie wieder auch nur versucht, mich zu kneifen oder sonst was 😁

Wenn man uns heute zusammen sieht, würde man nie drauf kommen, dass er mich mal "zerfleischen" wollte 😉😂
 
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Becca
11. Sept. 19:32
Danke für die Webseiten Empfehlung! Da schaue ich gleich direkt mal rein. Das mit dem ignorieren und weggehen machen wir tatsächlich schon. Wir sind dazu noch bei einem Trainer in der Online Sprechstunde, der uns bei diesem Thema ebenfalls hilft. Bei meiner ist dieses schnappen oder so auch nicht so das Thema. Aber sie hat eine ziemliche Ressourcenverteidigung entwickelt und wenn man ihr etwas unterwegs gefundene (giftig oder Metall oder so) aus dem Maul nehmen will, beißt sie gezielt in die Hand. Ich glaube Geduld und Konsequenz sind gerade das wichtigste. Aber manchmal fällt es mir da schon schwer immer die Rühe zu bewahren und fair zu handeln 😅
Was ist denn wenn du mit ihr tauschst? Also wenn du beim Spaziergang immer was leckeres dabei hast und wenn sie irgendwas aufnimmt was sie nicht soll tauschst du quasi mit ihr. So lernen Welpen das gut und später geht es auch ohne. Ist ja schon wichtig ihr gefährlichliche Sachen abnehmen zu können.
 
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Katharina
11. Sept. 20:39
Arco hat an Weihnachten trotz eigentlicher Stubenreinheit unter den Christbaum gekackt. 🙃
 
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Katharina
11. Sept. 20:47
Kurz gesagt: ich fand die Welpenzeit mit ihm schrecklich. Arco hat extrem gebissen und zwar bis er 5,5 Monate alt war. Davor hat nichts geholfen. Er ist bei Überforderung gegen die nächstgelegene Person inklusive Füße und Hände beißen. Das hat sich mit einem Schlag gelegt. Mittlerweile haben wir andere Probleme aber immerhin muss ich keine Angst mehr haben von diesen fiesen kleinen Zähnen erwischt zu werden oder die Kacke unter den Weihnachtsbaum wegmachen zu müssen. 😂
 
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Dogorama-Mitglied
12. Sept. 04:25
Deinen letzten Satz habe ich auch schon mal gesagt. In der Zeit, als wir unseren „Haudrauf“ Elmo hatten. Und trotzdem: Fast auf den Tag genau drei Jahre nach seinem Tod, zog unsere ängstliche Emely bei uns ein. Und was soll ich sagen: keine Herzinfarkte, keine Verzweiflungstränen wie bei Elmo (wir haben ihn dennoch sehr geliebt) … nur die Notwendigkeit kreativ zu sein, um mit ihr zusammen ihre Ängste zu überwinden. Und sie ist für uns DER Traumhund schlechthin. Sag niemals nie … 😊😊
Du bist goldig, aber egal was kommen wird: nie mehr. Ich liebe den kleinen Seppel wirklich sehr. - nicht missverstehen - aber er wird niemals einen Nachfolger bekommen. Ich verwende all meine Freizeit in den Knirps und versuche, ihm ein wunderschönes hundegerechtes Leben zu ermöglichen, aber er hat viele körperliche Baustellen und mein eigenes Leben/Wünsche/Hobbies sind seit 10 Monaten auf Eis gelegt. Das Ende meines Beruflebens hatte ich mir leichter vorgestellt. Wir werden das schon alles hin kriegen, aber ich bin auch nur selbst gegenüber ehrlich: er bleibt ein Einzelkind.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Sept. 04:35
Das klingt ja echt schlimm. Habt ihr denn jetzt eine ordentliche Hundeschule gefunden? Ich bin zwar weiterhin fest davon überzeugt, dass Cheery nicht mein einziger Hund bleiben wird, aber der nächste werde vermutlich einige Gewichtsklassen kleiner und vielleicht dann doch ein Erwachsener aus dem Tierschutz statt ein Welpe
Wir haben 2 verschiedene Hundetrainer/Hundeschulen besucht. Leider ist der Kleine sehr aufgeregt und Hundeschule ist nicht das richtige für ihn, weil zu wenig Zeit für die Besonderheiten des Einzelhundes da sind. Beste Erfahrung haben wir mit einer Hundetrainerin und Einzelstunden gemacht - aber das muss man sich halt auch leisten können, jede Woche 80 Euro für die Trainerin und 80 Euro für die Physiotherapie inklusive 200 Kilometer Fahrt zu bezahlen. Er hat körperliche Baustellen. Sehr hilfreich zuerst eine Hundehalterin vor Ort, die gemeinsam mit ihrem Hund und uns mit viel Geduld spazieren gegangen ist - beide Hunde sind inzwischen sehr befreundet - und eine morgendliche Hundelaufgruppe, die meinem Kleinen mehr Selbstbewusstsein gegeben hat. Alles andere lese ich aus Hundebüchern und im Netz und zieh mir raus, was für uns passt.
 
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Melanie
12. Sept. 04:50
Also ich kann dich gut verstehen. Ich habe immer Hunde gehabt aber mit Monty meinen ersten Welpen bekommen. Natürlich ist er süß aber nach Monty werde ich definitiv wieder auf erwachsene Hunde umsteigen. So ein Welpe ist uns viel zu anstrengend. Aber zum Glück geht das vorbei
 
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Maraska
16. Sept. 09:07
Guten Morgen alle zusammen, wir haben vor 6 Tagen unsere kleine Moxxy, Rottweiler-Hovawart Hündin mit 10 wochen zu uns geholt, ja was soll man sagen🤯wir wussten das sie eine der fittesten im Wurf war...aber erzählen wir einfach mal etwas zu Moxxy...sie ist eine sehr aufgeweckte und aufgeschlossene, quirlige Welpin mit vielen Flausen im Kopf...
Zuhause bekommt sie teilweise ihre 5 Minuten wo sie meint alles anzuknabbern und anzufallen, "nein" funktioniert bei ihr bedingt, manchmal besser manchmal garnicht, wenn man sie von etwas weg nehmen möchte kann es passieren das sie knurrt oder gleich in die Hände und Füße zwickt...
Die beißhemmung ist auch so ein Thema bei ihr, egal ob "aua" "nein" weg drehen, ignoriert sie teils komplett und meint OK dann geh ich auf das nächste los, egal ob Boden, decken, Bett, Schrank, völlig durch drehen...wenn man sie in diesen Momenten hoch nehmen möchte oder sie anleinen will um frische Luft zu schnappen wird böse geknurrt und gebissen...
Wir haben ihr ein Holz Block aus Olivenholz geholt, mit dem sie sich ein Moment ablenken kann...
Zur Ruhe kommen und schlafen fällt ihr auch nicht so leicht, man weiß ja "nach müde, kommt nur noch doof" sie hält sich wach, knibbelt sich an den Pfoten, am Bettlaken oder Decke, oder an der Hand, dabei sutscht sie wie an Mamas Zitze...ich denke mal das es sie beruhigt aber manchmal wird sie dann immer aufgedrehter und will alles zerlegen🫣...
Draußen ist alles aufregend und man ist immer abgelenkt, auf Menschen freut sie sich immer und möchte sofort hin und hallo sagten, bei Hunden ist sie teils Recht vorlaut, sie bellt die meisten Hunde erst Mal von weitem an und macht Halli Galli an der Leine, wenn ein großer dann mal schnuppert kann's passieren das sie jauelt als würde sie sterben, obwohl garnichts ist...auf Spielaufforderungen weiß sie auch noch nicht wie sie reagieren soll, aber möchte spielen, nur wie...(haben hier in dogorama auch schon eine such anzeige für ein Treffen mit anderen Hunden gestartet, vielleicht finden sich ein paar in ihrem Alter oder auch souveräne Erwachsene Hunde die schon mal Welpen Kontakt hatten)
Immerhin Stubenrein ist sie vom ersten Tag an, gab zwar eins, zwei malöre aber das war eher unsere Schuld, da waren wir einfach nicht schnell genug...
Wenn wir mit ihr üben ist sie super schlau, momentan im Übungsplan ist ihr Name, Nein, Sitz und Komm, was mit Futter oder Spielzeug Recht gut für die paar Tage klappt...
Allgemein ist sie ein richtiger Dickschädel und man sieht es ihr richtig an das sie nachdenkt ob sie das jetzt macht oder nicht...
Wenn sie nicht Grade ein kleiner Raffzahn ist, ist sie super lieb...
Wir sind mit verschiedenen Hunden Rassen groß geworden, allerdings waren sie immer älter als wir sie bekommen haben (so ab 6 Monaten), sie ist also unser erster Welpe...

Nun würde mich interessieren was ihr dazu sagt und ob jemand Anregungen hat was wir machen können, zb. um ihr spiele mit andern beizubringen, mal zur Ruhe kommen und am wichtigsten die beißhemmung, Eventuell spiele außer zerr, Kampf oder Jagd spiele? Suchen und Buddeln macht sie sehr gerne, einen schnüffel Teppich haben wir auch aber sie macht das anders😅 sie nimmt den ganzen Teppich und schüttelt alles raus 🤪

An alle die auch gerade in so einer Situation sind, wünsch ich viel Kraft und Durchhaltevermögen...unsere treibt uns teils regelrecht in den Wahnsinn aber wir lieben sie also schaffen wir das schon irgendwie 😅
 
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Heike
16. Sept. 11:17
Kann dich verstehen 😄 Mein erster Welpe war ein Traum, innerhalb von 2 Tagen stubenrein, Kommandos saßen recht schnell, Pubertät hat man gar nicht gemerkt und ich konnte damals nicht verstehen, warum manche Menschen so genervt von ihren Welpen waren. Dann kam der zweite, und bei dem war alles anders: er hat gebissen, Stuhl- und Tischbeine angenagt, seine Körbchen zerlegt (egal aus welchem Material), das oben schon erwähnte kreischende bellen beim Auto fahren, später wurde dann alles und jeder lautstark angepöbelt. Es war oft anstrengend und ich muss zugeben dass ich oft an meine Grenzen kam, aber er hat sich mit der Zeit zu einem super tollen Hund entwickelt. Lass dich nicht entmutigen 😊
Genauso so wie bei Dir war es bei uns auch. Ich denke mit dem 2.Hund bekommt man dann den, den man sich verdienen muss🙂.