Tatsächlich hatte ich bestimmt 1.000 mal den Wunsch, meinen Hund in der Welpen und Pubertätszeit dem Züchter zurück zu geben. Ich hab geheult, ich wusste nicht weiter, die Welpenschule war schrecklich - da wurde der Zwerg gejagt von deutlich älteren Hunden, die da gar nichts mehr zu suchen hatten - nach dem 3. Besuch raus genommen und hatte dann einen völlig verängstigten Welpen. Fressen verweigert, nicht zur Ruhe gekommen, am Bein geklebt, schlafen nur wenn ich daneben war, Angst vor allem und jedem, keine Sekunde alleine bleiben … fast 10 Monaten später ( er ist jetzt 16 Monate) mit viel Hilfe von lieben anderen Hundebesitzern , gefühlten 10 Herzinfarkten und 27 Ehekrachs ist es der süßteste Hund der Welt geworden.
Trotzdem: das ist mein erster, mein einziger und mein letzter Hund. So etwas möchte ich nicht nochmal über so viele Monate erleben.
Deinen letzten Satz habe ich auch schon mal gesagt. In der Zeit, als wir unseren „Haudrauf“ Elmo hatten.
Und trotzdem: Fast auf den Tag genau drei Jahre nach seinem Tod, zog unsere ängstliche Emely bei uns ein. Und was soll ich sagen: keine Herzinfarkte, keine Verzweiflungstränen wie bei Elmo (wir haben ihn dennoch sehr geliebt) … nur die Notwendigkeit kreativ zu sein, um mit ihr zusammen ihre Ängste zu überwinden. Und sie ist für uns DER Traumhund schlechthin.
Sag niemals nie … 😊😊