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Melissa
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Anzahl der Antworten 121
zuletzt 24. Okt.

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️ sie beißt, knurrt und ist manchmal wirklich anstrengend! Ich habe sie super lieb bin, aber sie bringt mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung. Ich brauche Motivation 😮‍💨 wir sind fleißig am trainieren, aber Fortschritte sind langsam. Was sind eure Geschichten aus der Welpenzeit (oder jede andere Zeit wo euer Hund anstrengend war) die euch zur Verzweiflung gebracht haben, aber schlussendlich doch alles gut geworden ist? Gehts jemandem wie mir und hat Lust sich auszutauschen? Schönen Sonntag!
 
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Melissa
10. Sept. 16:51
Unsere Welpenzeit war auch der absolute horror. Als ersthundbesitzer hab ich reichlich fehler gemacht und mein frechdachs hat mich durchaus auch zum heulen gebracht, vorallem durch seine beißanfälle. Aber immer schon durchhalten! Danach kommt zwar dir Pubertät wo sie auch nur quark im Kopf haben, aber meiner Meinung nach viel angenehmer da sie dich immerhin verstehen, und sich bewusst entscheiden nicht zu hören lol. Aber wirklich! Mein frechdachs ist ein ganz toller Hund und wir haben schon lange keine probleme mehr die mich zum verzweifeln bringen. Nun endlich ist er auch aus der Pubertät raus und das Training läuft einfach super! Es wird also besser. Du lernst viel dazu und dein Hund auch
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Es “schön”, dass andere die gleichen Problemchen haben und einem sagen können, dass mit reichlich Training diese Phasen auch vorbei gehen. Es freut mich sehr, dass es bei euch jetzt so gut läuft 🥰
 
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Bo
10. Sept. 18:10
Warte mal, wenn die Pubertät kommt ,dann sehnst du dich nach der Welpenzeit😁😁😁. Nein, mal ehrlich, du schaffst das, nicht aufgeben, tief Luft holen und weiter machen. Und in allen Situationen ruhig und souverän bleiben. Mein Weimi hat mir 1,5 Jahre den Stinkefinger gezeigt. Inzwischen habe ich die beste Hündin (mit ein paar Macken, aber perfekt wäre ja auch langweilig)
Ihr werdet ganz bestimmt ein super Mensch-Hund Team👍😊
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 18:22
Ich hab meine als Seniorin und 2-jährigen Jungspund zu mir geholt. Sie hatten vorher kein richtiges Zuhause - erst kommerzieller Vermehrer und dann Tierheim. Die ersten Monate waren der Horror. Vier Wochen lang hab ich überlegt, sie zurückzubringen. Nachdem sie bei mir eingezogen sind, hatte ich einen furchtbaren “Welpenblues”. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mit ihnen umgehen soll, jeder sagte was anderes und manche wurden sehr gemein. Dann waren die Mädels furchtbar aufgeregt. Elisa hat mich permanent angepöbelt. Thea hat gebockt. Beide haben gekläfft. Usw.

Ich bin so froh, dass ich durchgehalten habe. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich ohne Bing und Bong anfangen soll. 💖
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 18:25
Tatsächlich hatte ich bestimmt 1.000 mal den Wunsch, meinen Hund in der Welpen und Pubertätszeit dem Züchter zurück zu geben. Ich hab geheult, ich wusste nicht weiter, die Welpenschule war schrecklich - da wurde der Zwerg gejagt von deutlich älteren Hunden, die da gar nichts mehr zu suchen hatten - nach dem 3. Besuch raus genommen und hatte dann einen völlig verängstigten Welpen. Fressen verweigert, nicht zur Ruhe gekommen, am Bein geklebt, schlafen nur wenn ich daneben war, Angst vor allem und jedem, keine Sekunde alleine bleiben … fast 10 Monaten später ( er ist jetzt 16 Monate) mit viel Hilfe von lieben anderen Hundebesitzern , gefühlten 10 Herzinfarkten und 27 Ehekrachs ist es der süßteste Hund der Welt geworden.
Trotzdem: das ist mein erster, mein einziger und mein letzter Hund. So etwas möchte ich nicht nochmal über so viele Monate erleben.
 
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Ines
10. Sept. 18:30
Jeder Welpe is ab und an ne Arschgeige 🤣Bleib gelassen ,konsequent und ruhig,das wird!! Meiner ist jetzt reichlich zwei und es ist überstanden.😉Geniesse einfach die Zeit und lach drüber!Muss allerdings sagen,die Gelassenheit hatte ich auch erst bei meinem dritten Hund .
 
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Claudia
10. Sept. 20:24
Wir hatten mega viele Hochs und Tiefs 😅
Die ersten 4 Wochen waren die Hölle. Yoda hatte 2 Gesichter, in der Hundeschule und auch wenn ich mit ihm trainiert habe ein Streber, aber er hat an mir geklebt wie Patex. Ruhe ging nur wenn ich auch saß oder lag, er war extrem reizempfindlich und knallte völlig durch als die Hormone dazu kamen. Dazu kamen Angstphasen in denen er sich auf einmal massiv vor Sachen fürchtete die er kannte. Autofahren war die Hölle, Fremdhund Begegnungen auch, alleinebleiben ging auch auf einmal nicht mehr...

Heute ist Yoda 3 geworden und ich habe den tollsten Hund der Welt und die Arbeit hat sich sowas von gelohnt, aber ich bin froh das es vorbei ist.
 
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Barbara
10. Sept. 20:26
Zu der „Beute“, die deine kleine „arschgeige“ 😉😉 draußen macht, ist mir eingefallen, dass ich meinem Elmo „gib“ beigebracht habe -(am Anfang mit tauschen, was später nicht mehr nötig war). Mit diesem Kommando hat er mir wirklich ALLES klaglos gegeben. Auch das Essen, das er in der Küche oder vom Tisch geklaut hatte. Wenn ich ihm aber was Geklautes einfach so abnehmen wollte, dann wurde er richtig, richtig sauer.
Das kannst du ja vielleicht zusätzlich zum „Hände positiv verknüpfen“ aufbauen.

Und ich kann nachfühlen, wie unmöglich man manchmal seinen Welpen/Junghund finden kann. Elmo hat es auch oft geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben. 🙈🙈
 
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Andrea
10. Sept. 20:57
Zu der „Beute“, die deine kleine „arschgeige“ 😉😉 draußen macht, ist mir eingefallen, dass ich meinem Elmo „gib“ beigebracht habe -(am Anfang mit tauschen, was später nicht mehr nötig war). Mit diesem Kommando hat er mir wirklich ALLES klaglos gegeben. Auch das Essen, das er in der Küche oder vom Tisch geklaut hatte. Wenn ich ihm aber was Geklautes einfach so abnehmen wollte, dann wurde er richtig, richtig sauer. Das kannst du ja vielleicht zusätzlich zum „Hände positiv verknüpfen“ aufbauen. Und ich kann nachfühlen, wie unmöglich man manchmal seinen Welpen/Junghund finden kann. Elmo hat es auch oft geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben. 🙈🙈
Ich baue das auch gerade auf und wir machen tauschen gegen die richtig guten Leckerlis und sie bekommt es quasi immer wieder zurück. Hoffnung ist, dass sie dann auch leckere Sachen ausspuckt, weil sie denkt, sie bekommt die eh gleich wieder.
 
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Andrea
10. Sept. 20:59
Tatsächlich hatte ich bestimmt 1.000 mal den Wunsch, meinen Hund in der Welpen und Pubertätszeit dem Züchter zurück zu geben. Ich hab geheult, ich wusste nicht weiter, die Welpenschule war schrecklich - da wurde der Zwerg gejagt von deutlich älteren Hunden, die da gar nichts mehr zu suchen hatten - nach dem 3. Besuch raus genommen und hatte dann einen völlig verängstigten Welpen. Fressen verweigert, nicht zur Ruhe gekommen, am Bein geklebt, schlafen nur wenn ich daneben war, Angst vor allem und jedem, keine Sekunde alleine bleiben … fast 10 Monaten später ( er ist jetzt 16 Monate) mit viel Hilfe von lieben anderen Hundebesitzern , gefühlten 10 Herzinfarkten und 27 Ehekrachs ist es der süßteste Hund der Welt geworden. Trotzdem: das ist mein erster, mein einziger und mein letzter Hund. So etwas möchte ich nicht nochmal über so viele Monate erleben.
Das klingt ja echt schlimm. Habt ihr denn jetzt eine ordentliche Hundeschule gefunden?

Ich bin zwar weiterhin fest davon überzeugt, dass Cheery nicht mein einziger Hund bleiben wird, aber der nächste werde vermutlich einige Gewichtsklassen kleiner und vielleicht dann doch ein Erwachsener aus dem Tierschutz statt ein Welpe
 
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Barbara
10. Sept. 21:05
Tatsächlich hatte ich bestimmt 1.000 mal den Wunsch, meinen Hund in der Welpen und Pubertätszeit dem Züchter zurück zu geben. Ich hab geheult, ich wusste nicht weiter, die Welpenschule war schrecklich - da wurde der Zwerg gejagt von deutlich älteren Hunden, die da gar nichts mehr zu suchen hatten - nach dem 3. Besuch raus genommen und hatte dann einen völlig verängstigten Welpen. Fressen verweigert, nicht zur Ruhe gekommen, am Bein geklebt, schlafen nur wenn ich daneben war, Angst vor allem und jedem, keine Sekunde alleine bleiben … fast 10 Monaten später ( er ist jetzt 16 Monate) mit viel Hilfe von lieben anderen Hundebesitzern , gefühlten 10 Herzinfarkten und 27 Ehekrachs ist es der süßteste Hund der Welt geworden. Trotzdem: das ist mein erster, mein einziger und mein letzter Hund. So etwas möchte ich nicht nochmal über so viele Monate erleben.
Deinen letzten Satz habe ich auch schon mal gesagt. In der Zeit, als wir unseren „Haudrauf“ Elmo hatten.

Und trotzdem: Fast auf den Tag genau drei Jahre nach seinem Tod, zog unsere ängstliche Emely bei uns ein. Und was soll ich sagen: keine Herzinfarkte, keine Verzweiflungstränen wie bei Elmo (wir haben ihn dennoch sehr geliebt) … nur die Notwendigkeit kreativ zu sein, um mit ihr zusammen ihre Ängste zu überwinden. Und sie ist für uns DER Traumhund schlechthin.

Sag niemals nie … 😊😊