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Melissa
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Anzahl der Antworten 121
zuletzt 24. Okt.

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️

Mein Welpe ist eine Arschgeige 😄♥️ sie beißt, knurrt und ist manchmal wirklich anstrengend! Ich habe sie super lieb bin, aber sie bringt mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung. Ich brauche Motivation 😮‍💨 wir sind fleißig am trainieren, aber Fortschritte sind langsam. Was sind eure Geschichten aus der Welpenzeit (oder jede andere Zeit wo euer Hund anstrengend war) die euch zur Verzweiflung gebracht haben, aber schlussendlich doch alles gut geworden ist? Gehts jemandem wie mir und hat Lust sich auszutauschen? Schönen Sonntag!
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 15:42
Hehe,meiner ist 5 Monate...ich kann nur sagen,5 Schritte vor und 3 zurück.
Rückschläge passieren,das ist völlig normal
 
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D .
20. Okt. 15:44
Stimmt, nur die Narben bleiben.
Auch die sind schon fast nicht mehr zu sehen. Sonntag wird er 6 Monate. Seine Zähne scheinen komplett da zu sein. Den Kaffeebaumknochen liebt er seit heute, bislang hat er den verschmäht. Und die Zwickerei ist verschwunden, quasi über Nacht. Es wird besser, versprochen..
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 15:54
Ich bin auch Teil der Fraktion: nach 16 Wochen war es viel cooler und Leute, die immer wieder betonen, dass die Welpenzeit die schönste ist, können mir gestohlen bleiben. War sie einfach nicht. Cheery war wie Finley von der Fraktion "dauerbellen, alles kaputt machen und schlafen so gut es geht vermeiden, egal ob es um meinen Schlaf oder den von meinen Besitzern geht". Sie ist mein erster Hund, ich hatte vorher viel gelesen und war auf beißen, Pinkelunfälle und alles mögliche vorbereitet, aber NICHT dass sie einfach daueraktiv ist uns es auf beiden Seiten kein Verständnis gibt, was man von einander will. Geholfen hat uns eine Trainerin, die das Abbruchsignal mit uns aufgebaut hat, Geduld und die Zeit. Bis vor kurzem war es richtig gut, jetzt verfallen wir vermutlich Dank Pubertät wieder in alte Muster, Termin mit einem Trainer steht schon. Viele andere Tipps haben nur den Frust erhöht. Bspw der Tipp "alles was angeknabbert werden kann, einfach wegräumen, damit keine Konflikte entstehen". Cheery hat u.a. die Wand, das Bett und den Boden angeknabbert. Wie soll ich den Boden wegräumen? Genauso die super Hilfe "einfach als Besitzer entspannt sein, dann ist der Hund es auch". Was nur zu mehr Schuldgefühlen, aber keinem Ansatz was man ändern kann, führte. Trotzdem ist es jetzt viel besser. Auch wenn sie Mist baut und ich manchmal genervt bin, ist jetzt viel mehr Grundlage da. Wir kennen uns mittlerweile und mögen uns, das hilft schon viel weiter. Gleichzeitig verstehe ich sie und ihre Bedürfnisse besser und andersrum genauso (auch wenn das ganz Teenie mäßig teilweise dazu genutzt wird, aktiv zu provozieren, wenn ihr etwas nicht passt). Mein Tipp: gebt ihr Zeit Hund zu sein unabhängig von euch. Also Spaziergänge wo sie in ihrem Tempo Schnuppern darf ohne, dass ihr etwas von ihr wollt. Lasst sie mit anderen Hundekumpels spielen und spielt auch selbst mit ihr, idealerweise ohne Objekt nur mit den Händen (wie oben schon jemand anderes geschrieben hat: beißt sie zu hart, Aua rufen, aufstehen und gehen, je nach Stärke/Ort könnt ihr die Dauer des Abbruchs variieren oder komplett abbrechen. Ich breche zB immer komplett ab, wenn Zähne den Kopf berühren, egal ob Absicht oder nicht). Und konzentriert euch auf die schönen Dinge, bei uns hat zB das Trainieren von Kommandos super funktioniert und Spaß gemacht. Und auch wenn das vielleicht teilweise die Ruhelosigkeit gestärkt hat, würde ich das wieder so machen, weil wir dadurch gemeinsame Erfolge hatten und den Spaß zueinander gefunden haben.
Wenn ich das so lese bin ich echt froh...meinen mit 9 Wochen bekommen und er hat sich seine Ecke gesucht zum schlafen wo dann jetzt auch sein Platz ist.
Nach nur einer Woche war er die Nacht auch schon Sauber.Von 23-7h.
Bellen tut er überhaupt nicht in der Wohnung und schlafen ist sein höchstes gut.Bzgl kauen hat er seine Beschäftigungsmöglichkeiten und lässt Schuhe Pads etc in ruhe.
Wohnzimmertisch wird entspannt begutachtet und nicht geklaut.
Wie gesagt ich habe echt glück
 
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Heike
20. Okt. 15:57
Ich bin voller Mitleid, denn wir haben das alles genau so und manches noch viel schlimmer mit Max erlebt. Obwohl wir erfahrene Hunde- und auch Welpenbesitzer sind hat er uns oft schier an den Rand der Verzweiflung gebracht. Da heißt es wirklich nur durchatmen und entspannen. Um so verzweifelter und aufgeregt ihr seid um so schlimmer wird der Welpe/Junghund reagieren. Das habe ich mit Max gelernt. Aber haltet durch, es wird wirklich besser, auch wenn man es kaum glauben mag. Jeder Welpe ist anders, wir hatten bisher immer das Glück und hatten leicht zu erziehende sehr gehorsam Welpen und dann kam Max 🙈 ein ungestümer, nur auf Aussenreize fokussierter, beissender und ständig bellender Hund, der überhaupt keinen Wert auf Erziehung gelegt hat. Bei ihm hat am besten Ruhe geholfen, keine wilden Spiele sondern Suchübungen, kein Hochpushen und langweilige Spaziergänge. So kam er gut runter. Und vor allen Dingen: Nicht viel mit ihm reden sondern Körpersprache
 
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Melissa
20. Okt. 16:18
Ich bin voller Mitleid, denn wir haben das alles genau so und manches noch viel schlimmer mit Max erlebt. Obwohl wir erfahrene Hunde- und auch Welpenbesitzer sind hat er uns oft schier an den Rand der Verzweiflung gebracht. Da heißt es wirklich nur durchatmen und entspannen. Um so verzweifelter und aufgeregt ihr seid um so schlimmer wird der Welpe/Junghund reagieren. Das habe ich mit Max gelernt. Aber haltet durch, es wird wirklich besser, auch wenn man es kaum glauben mag. Jeder Welpe ist anders, wir hatten bisher immer das Glück und hatten leicht zu erziehende sehr gehorsam Welpen und dann kam Max 🙈 ein ungestümer, nur auf Aussenreize fokussierter, beissender und ständig bellender Hund, der überhaupt keinen Wert auf Erziehung gelegt hat. Bei ihm hat am besten Ruhe geholfen, keine wilden Spiele sondern Suchübungen, kein Hochpushen und langweilige Spaziergänge. So kam er gut runter. Und vor allen Dingen: Nicht viel mit ihm reden sondern Körpersprache
Das hört sich wirklich genau so an wie meine Poppy 😄 wir können gar nicht mit ihr spielen und schmusen, weil sie sofort anfängt zu beißen. Deswegen lassen wir es. Das nicht mit ihr reden haben wir uns vorgenommen, es ist aber echt schwer aus Gewohnheiten rauszukommen 😄 da arbeiten wir noch dran. Und wir sind jeden Samstag der Hundeschule. Die Trainerin hat viele gute Tipps.

Sie ist mein erster Hund und direkt so ein schwieriger Fall 😅 ich musste meine Erwartungen und Wünsche an das Zusammenleben echt komplett wegwerfen.

Wie ist es jetzt mit eurem Max? Wie alt ist er und wann habt ihr sagen können, dass ihr auch mal entspannt mit ihm spazieren gehen könnt?
 
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Melissa
20. Okt. 16:19
Wenn ich das so lese bin ich echt froh...meinen mit 9 Wochen bekommen und er hat sich seine Ecke gesucht zum schlafen wo dann jetzt auch sein Platz ist. Nach nur einer Woche war er die Nacht auch schon Sauber.Von 23-7h. Bellen tut er überhaupt nicht in der Wohnung und schlafen ist sein höchstes gut.Bzgl kauen hat er seine Beschäftigungsmöglichkeiten und lässt Schuhe Pads etc in ruhe. Wohnzimmertisch wird entspannt begutachtet und nicht geklaut. Wie gesagt ich habe echt glück
Das hört sich ja wirklich traumhaft an! Glückwunsch! 😍
 
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Heike
20. Okt. 16:40
Das hört sich wirklich genau so an wie meine Poppy 😄 wir können gar nicht mit ihr spielen und schmusen, weil sie sofort anfängt zu beißen. Deswegen lassen wir es. Das nicht mit ihr reden haben wir uns vorgenommen, es ist aber echt schwer aus Gewohnheiten rauszukommen 😄 da arbeiten wir noch dran. Und wir sind jeden Samstag der Hundeschule. Die Trainerin hat viele gute Tipps. Sie ist mein erster Hund und direkt so ein schwieriger Fall 😅 ich musste meine Erwartungen und Wünsche an das Zusammenleben echt komplett wegwerfen. Wie ist es jetzt mit eurem Max? Wie alt ist er und wann habt ihr sagen können, dass ihr auch mal entspannt mit ihm spazieren gehen könnt?
Max ist jetzt 18 Monate und voll in der Pubertät. Unsere Spaziergänge sind weitaus entspannter, aus Aussenreizen ist er schon gut abrufbar. Bei Hundebegegnungen ist er viel ruhiger geworden, es passiert aber immer noch dass er wie ein Wilder zieht und bellt weil er unbedingt da hin will. Aber alles ohne Aggression. Vor 1 Woche hat er von einem anderen, älteren Rüden eine Ansage bekommen. Er hat ihn gemassregelt weil Max aufdringlich und ungestüm war. Danach war 3 Tage echt von der Rolle, wollte nicht spielen und gar nichts. Aber das gehört zum Lernprozess dazu, aber er tat mir schon leid🙄 Der Rüde hat das vollkommen souverän und ohne beissen gemacht aber Max war zutiefst beeindruckt
 
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Melissa
20. Okt. 16:51
Max ist jetzt 18 Monate und voll in der Pubertät. Unsere Spaziergänge sind weitaus entspannter, aus Aussenreizen ist er schon gut abrufbar. Bei Hundebegegnungen ist er viel ruhiger geworden, es passiert aber immer noch dass er wie ein Wilder zieht und bellt weil er unbedingt da hin will. Aber alles ohne Aggression. Vor 1 Woche hat er von einem anderen, älteren Rüden eine Ansage bekommen. Er hat ihn gemassregelt weil Max aufdringlich und ungestüm war. Danach war 3 Tage echt von der Rolle, wollte nicht spielen und gar nichts. Aber das gehört zum Lernprozess dazu, aber er tat mir schon leid🙄 Der Rüde hat das vollkommen souverän und ohne beissen gemacht aber Max war zutiefst beeindruckt
So einen Rüden brauche ich auch für meine 😄 sie lässt sich nämlich gar nicht beeindrucken. Egal was wir versuchen.

Wann ist es bei euch mit dem beißen besser geworden?
 
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Heike
20. Okt. 16:59
So einen Rüden brauche ich auch für meine 😄 sie lässt sich nämlich gar nicht beeindrucken. Egal was wir versuchen. Wann ist es bei euch mit dem beißen besser geworden?
Oh jee so genau weiss ich das gar nicht mehr, ich glaube mit 10 Monaten erst ziemlich spät im Gegensatz zu anderen Hunden. Dafür ging dann das Pöbeln gegen mich los🤣. Draussen anspringen, in die Leine beissen ect. Ich habe das dann jedesmal kommentarlos mit ihm ausgefochten bis ich gewonnen habe😁 egal wie lange das gedauert hat oder wie peinlich mir das vor anderen Leuten war. Davon musst Du Dich komplett frei machen. Jede Machtprobe, die der Hund gewinnt bringt ihn persönlich in eine bessere Position gegen Dich. Also immer alles bis zum Schluss ausfechten und vor allem ganz ruhig und bestimmt bleiben.
 
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Melissa
20. Okt. 17:20
Oh jee so genau weiss ich das gar nicht mehr, ich glaube mit 10 Monaten erst ziemlich spät im Gegensatz zu anderen Hunden. Dafür ging dann das Pöbeln gegen mich los🤣. Draussen anspringen, in die Leine beissen ect. Ich habe das dann jedesmal kommentarlos mit ihm ausgefochten bis ich gewonnen habe😁 egal wie lange das gedauert hat oder wie peinlich mir das vor anderen Leuten war. Davon musst Du Dich komplett frei machen. Jede Machtprobe, die der Hund gewinnt bringt ihn persönlich in eine bessere Position gegen Dich. Also immer alles bis zum Schluss ausfechten und vor allem ganz ruhig und bestimmt bleiben.
Ah ja das mit dem anpöbeln und in die Leine beißen macht sie auch ganz viel 😮‍💨 aber das haben wir mittlerweile ganz gut im Griff. Das was uns die meisten Probleme bereitet, ist die Ressourcen Verteidigung. Wir sind gerade dabei sie an einen Maulkorb zu gewöhnen, weil wenn sie mal etwas richtig tollen wie einen z.b. Hühnchenknochen gefunden hat, dann können wir es ihr um keinen Preis abnehmen, ohne von ihr bedroht und gebissen zu werden. Jetzt fängt sie aber auch an das Futter zu verteidigen, mit dem wir ihr den Maulkorb schmackhaft machen wollen. Manchmal ist es echt schwer bei ihr den längeren Atem zu haben 🫣