Ich habe zur Zeit 3 Hunde.
Meine älteste ist 15,5 Jahre alt. Kyra ist ein Chihuahua-Yorki-Spitz-Mix. Als sie 10 Jahre alt war, mußten wir ihren Vater, einen Chi, gehen lassen. Eigentlich sollte sie dann Einzelprinzessin bleiben, aber es zeigte sich, daß sie das nicht wollte. Also schaute ich nach einem passenden Zweithund und fand den kleinen, von Geburt an blinden, Chi Berry. Er zog im Alter von 5 Monaten bei uns ein. Die beiden haben sich recht schnell gut verstanden, obwohl Kyra anfangs nicht verstehen konnte, warum Berry immer mal wieder in sie reinläuft. Auf Grund des Altersunterschiedes haben sie nie miteinander gespielt, aber Kyra hat beim Gassi gehen immer auf Berry geachtet und sie schnüffeln draußen immer noch gemeinsam an Grasbüscheln.
Na ja, Kyra wurde älter und mir klar, daß Berry einen Zweithund für die Orientierung braucht, falls sie mal nicht mehr da ist. Also schaute ich nach einem dritten Hund, da ich nicht warten wollte, bis er allein ist. Dann kam der damals 6jährige Diego zu uns. Er wurde auf Facebook angeboten, da er übrig war. Beim Besuch waren er und Berry sofort begeistert voneinander und spielten miteinander, als ob sie sich schon ewig kannten. Also zog er ein. Leider stellte sich beim Tierarztbesuch heraus, daß er herzkrank war und nach nur 1,5 Jahren mußte ich ihn einschläfern lassen. Aber in dieser Zeit haben wir alle viel voneinander gelernt und hatten jede Menge Spaß zusammen.
Tja, nachdem wir alle den Schock verarbeitet hatten ging die Suche wieder los. Dann fand ich die kleine Emma, ein Chi-Pekinesen-Mix. Sie war zu der Zeit 8 Monate alt. Mit 5 Monaten hatte ein junges Mädchen sie auf einem Parkplatz aus dem Kofferraum gekauft und war überfordert mit ihr. Emma hatte Angst vor Männern, war total unsicher, da schlecht sozialisiert und kannte echt nicht viel. Wir trafen uns zum gemeinsamen Gassi gehen und wollten das wiederholen, dann hieß es sie hat ein anderes Zuhause gefunden und am nächsten Tag bekam ich eine Nachricht, daß die schon vorhandene Hündin im neuen Zuhause sie in die Ecke getrieben und gebissen hat und das ich sie haben könnte, gleich noch an dem Abend. Also zog sie Hals über Kopf bei uns ein. Sie war einfach da, völlig unkompliziert, orientierte sich an den beiden anderen und schloß sich mehr an Berry an. Nach einer Eingewöhnungszeit fingen die beiden an, miteinander zu spielen und sie lläßt sich auch von seiner Blindheit nicht stören.
Also mein Plan ist aufgegangen, Kyra genießt ihr Alter und hat ihre Ruhe und der jetzt 5jährige Berry und die 2jährige Emma sind beste Freunde.