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Stephanie
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 31. Juli

Liebeskranker Rüde

Aki ist inzwischen 8 Monate alt und rastet seit gestern komplett aus. Er pubertiert fröhlich vor sich hin und hat erste läufige Hündinnen erschnüffelt. Er schläft nicht , frisst nicht und am schlimmsten, er jault die ganze Zeit. Mal abgesehen von meinen Nerven tut er mir echt leid. Wäre dankbar für Vorschläge, die ihm diese Zeit erleichtern.
 
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Cordula
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4. Mai 11:41
Falls ihr die Möglichkeit habt mit einer läufigen (und noch nicht empfängnisbereiten) Hündin spazieren zu gehen, so nutzt dies. Tatsächlich kommen Rüden, die auch mal Kontakt zu läufigen Hündinnen haben besser damit zurecht. Ansonsten gebt ihm viel Zeit zum Schnuppern und lastet ihn eher kognitiv aus ^^ Es kann sein, dass er mehr Ruhe braucht, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Das ist eine sehr aufregende Zeit.
Also mein Rat wäre ehrlich gesagt der gegenteilige. Wir hatten das auch vor einigen Wochen, ich bin mit Holmes ein paar Tage lang für wirklich jede Runde rausgefahren, abseits der üblichen Gassirouten, damit er sich eben gerade nicht an den Duftmarken in der unmittelbaren Umgebung festschnüffelt. Das hat auch etwas Erleichterung gebracht. Ansonsten habe ich ihm möglichst viel Ablenkung versucht zu bieten, Spielrunde mit Hundekumpel, viel Schnüffelspiele. Nach drei stressigen Tagen war der Spuk zum Glück vorbei.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 11:12
Wir haben gerade das gleiche Problem. Luke ist 10M alt und seit er vor ca 2 Wo eine läufige Hündin getroffen hat, ist es mega anstrengend, er heult, versucht meinen Theraball zu besteigen und scheint manchmal "depri" zu sein. Der Welpenbonus ist weg, er wird jetzt auch plötzlich von anderen Rüden beim spazieren gehen angegepöbelt oder was gerade noch Spiel war, kippt stimmungsmässig und man muss dazwischen. Ich habe mich jetzt an einen Hundetrainer gewandt, um Luke sicher durch die hormonelle Chaoszeit zu bringen. Euch viel Glück, habe zwar keinen Rat, aber ihr habt mein Mitgefühl :)
 
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Stephanie
4. Mai 11:16
Danke, euch sich gute Nerven
 
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Steffi
4. Mai 11:18
Falls ihr die Möglichkeit habt mit einer läufigen (und noch nicht empfängnisbereiten) Hündin spazieren zu gehen, so nutzt dies. Tatsächlich kommen Rüden, die auch mal Kontakt zu läufigen Hündinnen haben besser damit zurecht. Ansonsten gebt ihm viel Zeit zum Schnuppern und lastet ihn eher kognitiv aus ^^ Es kann sein, dass er mehr Ruhe braucht, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Das ist eine sehr aufregende Zeit.
 
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Silke
4. Mai 11:21
https://mobile-tierheilpraxis-ratingen.de/sexuell-uebererregte-rueden/ Es gibt da wohl einige homöopathische Mittelchen die helfen sollen. Hab da aber keine Erfahrungen obwohl ich immer nicht kastrierte Rüden habe hatte ich nie extreme Probleme.
 
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Silke
4. Mai 11:25
Falls ihr die Möglichkeit habt mit einer läufigen (und noch nicht empfängnisbereiten) Hündin spazieren zu gehen, so nutzt dies. Tatsächlich kommen Rüden, die auch mal Kontakt zu läufigen Hündinnen haben besser damit zurecht. Ansonsten gebt ihm viel Zeit zum Schnuppern und lastet ihn eher kognitiv aus ^^ Es kann sein, dass er mehr Ruhe braucht, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Das ist eine sehr aufregende Zeit.
Das hab ich ja noch nie gehört und auch bei 12 Rüden noch nicht gemacht. Das ist doch der pure Stress für beide Hunde. Und außerdem kann man doch nie 100% sicher sein das eine Hündin nicht doch empfangnisbereit ist.
 
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Cordula
4. Mai 11:41
Falls ihr die Möglichkeit habt mit einer läufigen (und noch nicht empfängnisbereiten) Hündin spazieren zu gehen, so nutzt dies. Tatsächlich kommen Rüden, die auch mal Kontakt zu läufigen Hündinnen haben besser damit zurecht. Ansonsten gebt ihm viel Zeit zum Schnuppern und lastet ihn eher kognitiv aus ^^ Es kann sein, dass er mehr Ruhe braucht, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Das ist eine sehr aufregende Zeit.
Also mein Rat wäre ehrlich gesagt der gegenteilige. Wir hatten das auch vor einigen Wochen, ich bin mit Holmes ein paar Tage lang für wirklich jede Runde rausgefahren, abseits der üblichen Gassirouten, damit er sich eben gerade nicht an den Duftmarken in der unmittelbaren Umgebung festschnüffelt. Das hat auch etwas Erleichterung gebracht. Ansonsten habe ich ihm möglichst viel Ablenkung versucht zu bieten, Spielrunde mit Hundekumpel, viel Schnüffelspiele. Nach drei stressigen Tagen war der Spuk zum Glück vorbei.
 
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Steffi
4. Mai 11:41
Das hab ich ja noch nie gehört und auch bei 12 Rüden noch nicht gemacht. Das ist doch der pure Stress für beide Hunde. Und außerdem kann man doch nie 100% sicher sein das eine Hündin nicht doch empfangnisbereit ist.
Na ja, man lässt die Hunde ja nicht einfach machen und passt auf. Sobald erste Anzeichen für die Standhitze erkennbar sind, ist das keineswegs ratsam. Außerdem sollte zumindest die Hündin souverän mit anderen sein und den Partner bereits kennen. Ich mache das mit meiner Yukina (sofern es ihr gut geht) und ihr Kumpel Ole ist super entspannt. Wenn ich merke, dass einer der Hunde Stress hat, dann lassen wir das.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 11:42
Das hab ich ja noch nie gehört und auch bei 12 Rüden noch nicht gemacht. Das ist doch der pure Stress für beide Hunde. Und außerdem kann man doch nie 100% sicher sein das eine Hündin nicht doch empfangnisbereit ist.
Dito Bei mir leben sogar intakter Rüde und intakte Hündin zusammen. Und nein, ich lasse meinen Rüden der eh zum selbstbewussten Selbstentscheiden neigt, nicht lange schnüffeln. Er läuft bitte schön die Geschwindigkeit der Gruppe. auch an der Leine. Denn alles andere zeigt dem Rüden jetzt, dass sein Mensch nichts zu sagen hat, dass der Rüde der Nabel der Welt ist und genau dieses Verhalten wird er dann die nächsten Monate ausweiten und plötzlich klappt gar nichts mehr. Bemitleiden nützt nichts. 3 Tage fasten wenn eine Hündin in der Standhitze ist, ist normal ... Da müsst ihr jetzt selbstbewusst durch. Ihr gebt vor, dass das Leben nach euren Regeln geht. Er steht ganz unten in der Hierarchie und hat sexuell gar nichts zu melden.... So wäre es in einem Hunderudel ...
 
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Silke
4. Mai 12:05
Dito Bei mir leben sogar intakter Rüde und intakte Hündin zusammen. Und nein, ich lasse meinen Rüden der eh zum selbstbewussten Selbstentscheiden neigt, nicht lange schnüffeln. Er läuft bitte schön die Geschwindigkeit der Gruppe. auch an der Leine. Denn alles andere zeigt dem Rüden jetzt, dass sein Mensch nichts zu sagen hat, dass der Rüde der Nabel der Welt ist und genau dieses Verhalten wird er dann die nächsten Monate ausweiten und plötzlich klappt gar nichts mehr. Bemitleiden nützt nichts. 3 Tage fasten wenn eine Hündin in der Standhitze ist, ist normal ... Da müsst ihr jetzt selbstbewusst durch. Ihr gebt vor, dass das Leben nach euren Regeln geht. Er steht ganz unten in der Hierarchie und hat sexuell gar nichts zu melden.... So wäre es in einem Hunderudel ...
Ich würde nie ne intakte Hündin und einen intakten Rüden zusammen halten.😅 Aber auch nur weil ich persönlich dazu keine Lust habe und zu Hündinnen einfach keinen guten Draht habe.🙈😂 Wir haben aber hier in direkter Nachbarschaft eine große Hundezucht und da ist immer irgendeine Hündin läufig. Bei Attila hab ich das immer ignoriert wenn er ein bisschen liebeskummer hatte. Wenn er mal nicht so viel gefressen hat war das halt so. Er ist deswegen in fast 9 Jahren nie verhungert. Schnüffeln durfte er aber nicht übers normale maß hinaus. Er hat sich auch immer abrufen lassen. Das erfordert natürlich ne Menge intensives Training.
 
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Jörg
4. Mai 12:52
Ich habe Mönchspfeffer gegeben. Moritz fing an selbst den Gastrüden zu besteigen. Weibchen und kastrierte Rüden sowiso. Seit dem Mönchspfeffer ist das vorbei. Unterwegs erschnüffelt er schon mal eine Spur einer läufigen Hündin. Dann unterbreche ich das sofort. Ist ja eh gerade Leinenpflicht. Da kann man schnell eingreifen.