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Laura
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zuletzt 9. Mai

Labrador Welpe, 5 Minuten Regel ???

Liebe Community wir waren vor ein paar Tagen mit unserer Uschi (Labrador 13 Wochen ) spazieren. Eine Frau mit Hund kam zu uns und ging uns an wieso wir denn mit einem 13 wöchigen Welpen eine halbe Stunde zugange wären. Das wir den Hund überfordern würden. Ich muss dazu sagen daß wir nur ein bisschen trainiert haben die meiste Zeit waren wir auf einer Wiese am spielen. Ich war völlig perplex. Hier gibt es bestimmt auch einige die der gleichen Meinung wie diese Frau sind aber im Grunde wüsste ich gerne was Ihr dazu meint.
 
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Simone
28. Apr. 01:26
Für mich auch nicht 😉 Wie gesagt wenn man sich zu sehr sorgt kann man zur Sicherung ne Schlepp dran machen. Das ist aber eben kein Grundsatz! Aber nen Welpe mit nem guten folgetrieb wird sich immer an seine Besitzer orientieren und da muss ich nicht erst Wochen lang Bindung und Rückruf trainieren. Hab mein Welpen mit 12 Wochen ohne Leine mit laufen lassen und die kurze hat sich komplett an uns und an fluffy orientiert. Da brauchte ich keine Schlepp zur Sicherung.
Sehe ich auch so alle meine 5 Hunde habe ich von anfang an ohne schleppleine gehabt man kann sich auch verrückt machen vorallem wenn man das nicht gleich von anfang an macht hat man den Hund einleben lang an der schlepp
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 03:42
Als ich meinen Welpen zum Tierarzt gebracht habe, habe ich ihr gefragt wie lange ein Welpe laufen darf und die hat gesagt "solange er will darf er auch"
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 05:42
Hallo, ich würde mir eine gute Hundeschule / Welpenschule suchen. Man bespricht dort all diese Frage und viele mehr und lernt auch das kleine 1×1 des Hundetrainings. Bei uns gab es auch hilfreiche Infos zur Körperpflege, Wahl des Halsbands und Geschirrs, Erste Hilfe, Ernährung, Hund und Auto....Alles, was den unerfahrenen Halter so umtreibt..
 
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Katrin
28. Apr. 05:48
Sehe ich auch so alle meine 5 Hunde habe ich von anfang an ohne schleppleine gehabt man kann sich auch verrückt machen vorallem wenn man das nicht gleich von anfang an macht hat man den Hund einleben lang an der schlepp
Naaa, ein Leben lang an der Schlepp nicht unbedingt. Sukis erster Freilauf endete in einem Graben. Da wäre eine Schlepp sehr hilfreich gewesen um sie dort wieder rauszuangeln😂
 
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Sandra
28. Apr. 06:16
Hallo, wir haben einen 11 Wochen alten Labi-Rüden ☺️
Wir schauen eigentlich auch nie auf die Uhr. Wir wohnen ländlich und haben 2-3 verschiedene Runden die wir mit ihm gehen. Wenn er keine Lust mehr hat legt er sich oft einfach hin. Dann wird er ein Stück getragen. Zwischendurch bleiben wir immer Mal stehen und er kann in Ruhe schnüffeln:)
Klappt eigentlich ganz gut.
Wir trainieren draußen aber nicht wirklich viel. Ich belohne ihn wenn er neben mir her läuft oder Kontakt zu mir aufnimmt - das war's.
Wenn wir im Feld laufen gehen (Reizarm) dann üben wir auch den Rückruf.
Finde es ehrlich gesagt sehr befremdlich, dass ihr von einer fremden (?) Person so angemacht werdet?!
Viel Spaß mit der kleinen Uschi :)
 
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Claudia
28. Apr. 06:24
Ich habe mich nie nach einer 5 Minuten Regel gerichtet. Jeder Hund und Rasse ist anders und das kann man nicht pauschalisieren. Ich habe mich nach meinem Hund gerichtet, Du merkst wenn es zu viel wird und er überfordert ist. Genauso sieht es auch mit dem Training aus. Habe damit auch früh angefangen aber Schritt für Schritt und habe mich da auf mein Gefühl verlassen. Hab ich gemerkt es wird zu viel, wurde abgebrochen. Und nachher hast Du ein Gefühl dafür wie lange Du mit ihm gehen kannst oder auch trainieren kannst. Das sagt Dir keine Faustregel… des Weiteren habe ich die Erfahrung gemacht, wenn Du im Welpenalter schon mit gewissen Übungen anfängst, wird die Pubertät um einiges einfacher. Richte Dich nach Deinem Hund, er wird dir zeigen wann genug ist. Aber wie gesagt, jeder sieht das anders und hat seine Meinung dazu, was auch völlig iO ist. Aber man kann halt nichts verallgemeinern, denn jeder Hund ist individuell! Meiner hatte mit 12 Wochen so viel Spaß am Training und war enorm wissbegierig. Der Hund meiner Freundin zb mit 13 Wochen überhaupt nicht. Deshalb bin ich der Meinung, lass Dich auf Deinen Hund ein und Du wirst es merken was Zuviel ist und was nicht… Lass Dich nicht verrückt machen von Menschen, die Dich und Deinen Hund nicht kennen. Liebe Grüße
 
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Claudia
28. Apr. 06:28
Hallo, wir haben einen 11 Wochen alten Labi-Rüden ☺️ Wir schauen eigentlich auch nie auf die Uhr. Wir wohnen ländlich und haben 2-3 verschiedene Runden die wir mit ihm gehen. Wenn er keine Lust mehr hat legt er sich oft einfach hin. Dann wird er ein Stück getragen. Zwischendurch bleiben wir immer Mal stehen und er kann in Ruhe schnüffeln:) Klappt eigentlich ganz gut. Wir trainieren draußen aber nicht wirklich viel. Ich belohne ihn wenn er neben mir her läuft oder Kontakt zu mir aufnimmt - das war's. Wenn wir im Feld laufen gehen (Reizarm) dann üben wir auch den Rückruf. Finde es ehrlich gesagt sehr befremdlich, dass ihr von einer fremden (?) Person so angemacht werdet?! Viel Spaß mit der kleinen Uschi :)
Finde das auch sehr unangenehm wenn eine fremde Person sich da so einmischt. Ich würde niemals ein fremdes Mensch/Hund Team angehen. Leider passiert das häufiger und verunsichert viele Halter…Das ist wirklich schade
 
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Nicole
28. Apr. 06:33
Euer Hund lässt euch das ganz schnell wissen wenn’s zu viel war. 😜

Ihr solltet Dinge nur so lange üben wie alle Beteiligten noch mit viel Spaß und motiviert bei der Sache sind und stets aufhören wenn’s am schönsten ist!

Tatsächlich finde ich gerade für Welpen recht wichtig, dass man in rumsitzen und die Welt beobachten lassen investiert.
Das tut eigentlich allen gut.

Es gibt nur weniges was bei meinen Pflichtprogramm ist und das gilt von Tag eins. Freiwillige Blickkontakte zu mir werden stets belohnt, ein nein ist immer ein nein und an der Leine wird nicht gezerrt. Ob der Hund vor mir hinter mir oder neben mir läuft ist dabei egal und der Rückruf!
Ansonsten fokussieren wir nur auf Hausregeln.
Schleppleine gibt es bei uns keine, sitz/Platz andere Dressurkunststücke gibts hier eher sehr selten.

Eventuell hat die Dame auch etwas gesehen, dass ihr selbst noch nicht bemerkt habt. Aber natürlich würde auch da der Ton die Musik machen. Wenn ihr der Meinung seid euer Zwerg war noch voll bei der Sache, dann ignoriert doch einfach den Kommentar.
Aber es schadet auch nicht sich selbst gelegentlich zu reflektieren.
 
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Sonja
28. Apr. 06:39
Ich habe mich nie nach einer 5 Minuten Regel gerichtet. Jeder Hund und Rasse ist anders und das kann man nicht pauschalisieren. Ich habe mich nach meinem Hund gerichtet, Du merkst wenn es zu viel wird und er überfordert ist. Genauso sieht es auch mit dem Training aus. Habe damit auch früh angefangen aber Schritt für Schritt und habe mich da auf mein Gefühl verlassen. Hab ich gemerkt es wird zu viel, wurde abgebrochen. Und nachher hast Du ein Gefühl dafür wie lange Du mit ihm gehen kannst oder auch trainieren kannst. Das sagt Dir keine Faustregel… des Weiteren habe ich die Erfahrung gemacht, wenn Du im Welpenalter schon mit gewissen Übungen anfängst, wird die Pubertät um einiges einfacher. Richte Dich nach Deinem Hund, er wird dir zeigen wann genug ist. Aber wie gesagt, jeder sieht das anders und hat seine Meinung dazu, was auch völlig iO ist. Aber man kann halt nichts verallgemeinern, denn jeder Hund ist individuell! Meiner hatte mit 12 Wochen so viel Spaß am Training und war enorm wissbegierig. Der Hund meiner Freundin zb mit 13 Wochen überhaupt nicht. Deshalb bin ich der Meinung, lass Dich auf Deinen Hund ein und Du wirst es merken was Zuviel ist und was nicht… Lass Dich nicht verrückt machen von Menschen, die Dich und Deinen Hund nicht kennen. Liebe Grüße
Das frühzeitige Training sehe ich genauso, das bringt für später eine ganze Menge. Es muss nur umso spielerischer sein, desto jünger der Welpe ist.

Wir haben Lucy mit 16 Wochen bekommen, und sie ist sehr selbständig, hat mehr Jagd- als Welpenfolgetrieb. In den ersten Wochen haben wir sie (aus dem eingezäunten Garten) nur zu uns gerufen, wenn sie nicht zu abgelenkt war, und Party gemacht, mit Superleckerli, wenn sie gekommen ist. Nicht kommen haben wir ignoriert, nicht weiter gerufen, und es wieder versucht, wenn sie aufmerksamer war. Nach ca. 3 Wochen habe wir begonnen, zu ermahnen, wenn sie nicht reagiert hat. Party gibt es immer noch, wenn sie sich nicht zu sehr bitten lässt. Leckerli nur noch manchmal, und Superleckerli nur, wenn sie sofort losstürmt. Freude zeigen wir ihr immer. So klappt es jetzt ganz gut, sie rein zu rufen. Hätten wir gleich zu Beginn den ermahnenden Tonfall angewandt, hätten wir sie nur abgeschreckt.
 
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Laura
28. Apr. 06:46
Vielen Dank für die vielen Antworten. Wir haben nie das Gefühl gehabt sie zu überfordern und deswegen werden wir wohl auch doch mehr nach unserem eigenen Bauchgefühl gehen. Ich werde mich wohl einfach an diese einmischungen von fremden gewöhnen müssen. 😕 Es ist sehr hilfreich für mich mehrere Meinungen von erfahrenen Hundehaltern zu hören. Vielen Dank nochmal dafür ☺️