Lasst Euch nicht reinreden, nicht von Spaziergängern und hier auch nicht. Ihr kennt Euren Hund, niemand sonst, und wenn Ihr hier so eine Frage stellt, macht Ihr Euch anscheinend genug Gedanken um die Kleine.
Der Grundgedanke der 5-Minuten-Regel ist, den Welpen nicht zu überfordern. Ob er nach 5 Minuten oder nach einer Stunde an seiner Grenze ist, ist von allem abhängig, vom Welpen, der Umgebung, den Haltern, der individuellen Situation.
Wir wohnen sehr ländlich. Haben bei Spaziergängen fast keine Begegnungen. Die ersten 3 Tage sind wir denselben kurzen Weg gegangen, dann haben wir in kürzester Zeit normale Runden von ca. 1 Stunde gemacht. Das war OK, weil die Umgebung reizarm war. Wenn doch etwas Außergewöhnliches war, haben wir uns Zeit genommen und in Ruhe geschaut. Pausen eingebaut.
Würden wir in einer Stadt leben, würde ich die 5 Minuten zu Anfang vielleicht sogar für zu lang halten. Dann kann man trotzdem einen längeren Gang machen, aber mit viel mehr Pausen. Wichtig ist, stehen zu bleiben, und den Welpen schauen und verarbeiten zu lassen. Wenn er sich immer wieder umschaut, braucht er noch mehr Zeit. Ihr könnt die Zeit gut dafür nutzen, mit Eurer Kleinen zusammen zu schauen, das stärkt die Bindung.
Viel Spaß mit Uschi 🙂