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Sophie
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zuletzt 3. Juli

Krallen

Hallo, meine Fienchen hat so scharfe Krallen. Wir lassen sie schon auf dem Asphalt ziehen, damit sie etwas gestutzt werden, aber leider funktioniert es nicht wie gewünscht. Besonders „schlimm“ ist die „Daumen Kralle“ wenn sie einen damit erwischt kann es schon mal so aussehen ( sieh Bild) hat jemand einen guten Tipp?
 
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Sophie
13. Juni 18:59
Naja gut nicht schön und auch nicht zielführend aber auch nicht unwiederbringlich zerstört.
Also das es nicht wieder auf trainiert werden könnte, dachte ich jetzt auch nicht.

Sagte zu ihm, er brauch dann Geduld und muss sie eben auch loben
 
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Marion
13. Juni 19:02
Also das es nicht wieder auf trainiert werden könnte, dachte ich jetzt auch nicht. Sagte zu ihm, er brauch dann Geduld und muss sie eben auch loben
Naja also cisar Milan bringt einem in jeder Sendung genau dieses Verhalten bei... Das ist in sofern problematisch das diese theorie auf die er sein Training stützt ist längst überholt und selbst wenn es dieses alpha gedöns geben würde ist der Mensch gar nicht in der Lage so schnell so adäquat zu reagieren wie es Not wendig wäre um dauerhaft Erfolg zu haben und ohne tickende Zeitbomben zu erschaffen
 
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Marion
13. Juni 19:07
Naja also cisar Milan bringt einem in jeder Sendung genau dieses Verhalten bei... Das ist in sofern problematisch das diese theorie auf die er sein Training stützt ist längst überholt und selbst wenn es dieses alpha gedöns geben würde ist der Mensch gar nicht in der Lage so schnell so adäquat zu reagieren wie es Not wendig wäre um dauerhaft Erfolg zu haben und ohne tickende Zeitbomben zu erschaffen
Naja egal sagen wir auch dies hat sicher seine Berechtigung denn Erfolge hat er ja. Und ich Maße mir nicht an dies zu verurteilen. Allerdings gibt's seinen Grund warum er in Deutschland nur unter Aufsicht des Veterinäramts auftreten und Schulen darf.


So man muss nicht permanent Zucker in den popo unserer Hunde pusten man kann auch mal festhalten und auch mal fixieren aber da (finde ich) muss die Notwendigkeit der grund sein. Den ich bei einer Zecke aber nicht sehe. Die aversive Methode geht halt in vielen Fällen schneller 🤷‍♀️ naja weit ab vom Thema krallen
 
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Ronja
13. Juni 19:08
So ist es wenn sie steht. Hab noch nicht weiter fegen können 🙈
Würde sagen, das ist aber kurz genug. Da ist nichts mehr, was man kürzen kann.
 
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Thomas
13. Juni 19:12
Oh gute Besserung gewünscht ♥️
 
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Sophie
13. Juni 19:22
Naja egal sagen wir auch dies hat sicher seine Berechtigung denn Erfolge hat er ja. Und ich Maße mir nicht an dies zu verurteilen. Allerdings gibt's seinen Grund warum er in Deutschland nur unter Aufsicht des Veterinäramts auftreten und Schulen darf. So man muss nicht permanent Zucker in den popo unserer Hunde pusten man kann auch mal festhalten und auch mal fixieren aber da (finde ich) muss die Notwendigkeit der grund sein. Den ich bei einer Zecke aber nicht sehe. Die aversive Methode geht halt in vielen Fällen schneller 🤷‍♀️ naja weit ab vom Thema krallen
Verstehe komplett was du meinst.
War eig auch nur beim tierarzt das er sie so grob nahm wohl.
War leider nicht bei.
Aber wenn ich das sehe, dann sag ich ihn immer es soll bisschen weniger Druck aufbauen
 
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Andreas
14. Juni 15:49
Wenn du dich nicht traust die Krallen zu stutzen, macht das auch der Tierarzt 😉
 
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Andreas
14. Juni 15:50
Schwarze Krallen stimmts. Schneiden viele Tierärzte nicht gerne
Also meine macht das
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 12:36
Also ich musste mein Hund auch erst an das Feilen und Schneiden der Krallen gewöhnen. Trau Dich 😉
Her meine Tipps.
1.) Werkzeug
Besorge Dir eine abgerundete feine Feile, z.b.:
https://www.dm.de/ebelin-profifeile-fein-grob-p4066447197297.html?wt_mc=shopping.google.pla.Makeup&hc_tid=10219970C4751PPC&gclid=CjwKCAjwkLCkBhA9EiwAka9QRgFEgTmyb3xDtiLNKPO153n4NJgPLnliBKUHAcjA9PzId9cBh5yQPhoCtZ8QAvD_BwE
Keine groben Feilen nutzen, das ist für den Hund unangenehm und er würde die Pfote ständig wegziehen.
Das 2. Werkzeug, was dann später eingesetzt werden kann nachdem er an das Feilen gewöhnt ist, eine spezielle Zange die verhindert, das man zu viel abschneidet, nämlich ins Leben. z.b. diese:
https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/pfotenpflege/krallenschere/1477?variantid=1477.0&gclid=CjwKCAjwkLCkBhA9EiwAka9QRjFoecxUYuDhqTz7RCUt4G9RZCIY7i8eUqyupkNOHmlW4REcbuNRVBoCmZ8QAvD_BwE
4.) Eingewöhnung
Zu Beginn Werkzeuge dem Hund nur zeigen. Er sollte sich seitlich hinlegen und entspannt sein. Trick dazu: Ich habe zuerst mit Pfotenbalsam auf seine Tatzenballen einmassiert. So gewöhnt er sich schnell daran, dass er befummlt wird. Hunde sind nämlich sensibel an den Pfoten und müssen erst mal vertrauen gewinnen. Meiner schließt inzwischen nach der 1. Tatze die Augen und ist total auf Wellness geeicht. 😅
Und zu Beginn immer nur eine oder 2 Krallen mit der Feile bzw. Zange machen, den nächsten Tag weiter machen.
4.) Zuerst nur die Feile
Wenn Du mit dem Pfotenbalsam durch alle Pfoten durch bist, den Hund wecken. 🙂 Nein, natürlich nicht!
Jetzt nutze die Chance mit der feinen Feile...aber aufgepasst: Die einzelne Zehe mit Zeigefinger und Daumen leicht fixieren, so dass Du gut mit der Feile hinkommst. Jetzt auf keinen Fall die Feile in Richung Knochen der Zehe bewegen. Das würde stauchen und der Hund würde rebellieren. Übe auch zu Beginn wenig Druck auf die Feile aus. Du bekommst dann auch ein Gespür, wie Du die Feile führen musst. Zu Beginn der Einübung immer weg von der Kralle in Richtung Krallenende, so dass die Kralle nicht Richtung Knochen reingestaucht wird!!!
3.) Schere
Mit der Schere geht es schneller und wenn es mit der Feile gut funktioniert, dann probiere.
Dazu das Videos auf Youtube anschauen.
https://youtu.be/7OwgJTsfDx4
Meine Erfahrungen dazu:
Zu Beginn nur 1 max. 2 Zehen machen. Der Hund muss sich erst daran gewöhnen, dass ihm nix passiert. Kein Hund ist davon begeistert und dann macht es auch noch "klack".
Fang mit der Wolfskralle an, denn diese wird nicht beim Laufen abgenutzt und es besteht auch eine Verletzungsgefahr für den Hund, wenn er irgendwo damit hängen bleibt.
Mach keine lange anstalten, dass der Hund nicht die Geduld verliert beim Stillhalten. Ansetzen und zack, weg ist der erste Millimeter. Dann wieder loben, Leckerli, beruhigen. Wenn er noch ruhig ist, die Feile nehmen, Schnitt entgraten. Ansonsten Hund nicht überfordern bzw. das Entgraten weglassen. Der Hund sollte wieder entspannen, um einen positiven Abschluss zu bekommen. Hier kann man auch wieder die Ballen pflegen mit Balsam.
Und wenn er dann wieder pennt, aufwecken und fettes Leckerli neben die Werkzeuge legen.😉
2. Wolfskralle am nächsten Tag. Je mehr er das akzeptiert, desto länger bzw. mehr kannst Du machen.
Aber wie gesagt, fang erst mal nur mit der Feile an und dehne es zu Beginn nicht zu sehr aus!
Sollte Dein Hund weiße Krallen haben, dann halte mal eine Taschenlampe an die Kralle (durchleuchten). So kann man gut sehen, wie weit das Leben in die Kralle hineinreicht. Da sollte man auf keinen Fall reinschneiden! Wenn Du nur 1x die Zange ansetzt, wird das aber nicht passieren. Solange Du die Sicherheitslasche der Zange dabei benutzt, ist es save. Dann kann man nämlich nur ca. 1 bis 1,5 mm abschneiden. Das reicht zu Beginn. Später kann man 2×1mm abzwicken.
5.) Wie lang sollte eine Kralle überhaupt sein?
Das ist ganz einfach zu testen. Der Hund sollte normal auf festen Untergrund stehen, z.B. Parkett oder Fliesen. die Zehen dürfen dabei nicht den Boden berühren. Wenn man ein lautes Klickern der Krallen beim Laufen des Hundes hört, dann den Abstand prüfen. Die Zehen nutzen sich normal ab. Es kommt aber darauf an, wo und wie häufig ein Hund z.B. auf befestigten Gehwegen läuft. Aber die Wolfskralle, die ist immer mal fällig.
 
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Susi
16. Juni 18:07
Also ich musste mein Hund auch erst an das Feilen und Schneiden der Krallen gewöhnen. Trau Dich 😉 Her meine Tipps. 1.) Werkzeug Besorge Dir eine abgerundete feine Feile, z.b.: https://www.dm.de/ebelin-profifeile-fein-grob-p4066447197297.html?wt_mc=shopping.google.pla.Makeup&hc_tid=10219970C4751PPC&gclid=CjwKCAjwkLCkBhA9EiwAka9QRgFEgTmyb3xDtiLNKPO153n4NJgPLnliBKUHAcjA9PzId9cBh5yQPhoCtZ8QAvD_BwE Keine groben Feilen nutzen, das ist für den Hund unangenehm und er würde die Pfote ständig wegziehen. Das 2. Werkzeug, was dann später eingesetzt werden kann nachdem er an das Feilen gewöhnt ist, eine spezielle Zange die verhindert, das man zu viel abschneidet, nämlich ins Leben. z.b. diese: https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/pfotenpflege/krallenschere/1477?variantid=1477.0&gclid=CjwKCAjwkLCkBhA9EiwAka9QRjFoecxUYuDhqTz7RCUt4G9RZCIY7i8eUqyupkNOHmlW4REcbuNRVBoCmZ8QAvD_BwE 4.) Eingewöhnung Zu Beginn Werkzeuge dem Hund nur zeigen. Er sollte sich seitlich hinlegen und entspannt sein. Trick dazu: Ich habe zuerst mit Pfotenbalsam auf seine Tatzenballen einmassiert. So gewöhnt er sich schnell daran, dass er befummlt wird. Hunde sind nämlich sensibel an den Pfoten und müssen erst mal vertrauen gewinnen. Meiner schließt inzwischen nach der 1. Tatze die Augen und ist total auf Wellness geeicht. 😅 Und zu Beginn immer nur eine oder 2 Krallen mit der Feile bzw. Zange machen, den nächsten Tag weiter machen. 4.) Zuerst nur die Feile Wenn Du mit dem Pfotenbalsam durch alle Pfoten durch bist, den Hund wecken. 🙂 Nein, natürlich nicht! Jetzt nutze die Chance mit der feinen Feile...aber aufgepasst: Die einzelne Zehe mit Zeigefinger und Daumen leicht fixieren, so dass Du gut mit der Feile hinkommst. Jetzt auf keinen Fall die Feile in Richung Knochen der Zehe bewegen. Das würde stauchen und der Hund würde rebellieren. Übe auch zu Beginn wenig Druck auf die Feile aus. Du bekommst dann auch ein Gespür, wie Du die Feile führen musst. Zu Beginn der Einübung immer weg von der Kralle in Richtung Krallenende, so dass die Kralle nicht Richtung Knochen reingestaucht wird!!! 3.) Schere Mit der Schere geht es schneller und wenn es mit der Feile gut funktioniert, dann probiere. Dazu das Videos auf Youtube anschauen. https://youtu.be/7OwgJTsfDx4 Meine Erfahrungen dazu: Zu Beginn nur 1 max. 2 Zehen machen. Der Hund muss sich erst daran gewöhnen, dass ihm nix passiert. Kein Hund ist davon begeistert und dann macht es auch noch "klack". Fang mit der Wolfskralle an, denn diese wird nicht beim Laufen abgenutzt und es besteht auch eine Verletzungsgefahr für den Hund, wenn er irgendwo damit hängen bleibt. Mach keine lange anstalten, dass der Hund nicht die Geduld verliert beim Stillhalten. Ansetzen und zack, weg ist der erste Millimeter. Dann wieder loben, Leckerli, beruhigen. Wenn er noch ruhig ist, die Feile nehmen, Schnitt entgraten. Ansonsten Hund nicht überfordern bzw. das Entgraten weglassen. Der Hund sollte wieder entspannen, um einen positiven Abschluss zu bekommen. Hier kann man auch wieder die Ballen pflegen mit Balsam. Und wenn er dann wieder pennt, aufwecken und fettes Leckerli neben die Werkzeuge legen.😉 2. Wolfskralle am nächsten Tag. Je mehr er das akzeptiert, desto länger bzw. mehr kannst Du machen. Aber wie gesagt, fang erst mal nur mit der Feile an und dehne es zu Beginn nicht zu sehr aus! Sollte Dein Hund weiße Krallen haben, dann halte mal eine Taschenlampe an die Kralle (durchleuchten). So kann man gut sehen, wie weit das Leben in die Kralle hineinreicht. Da sollte man auf keinen Fall reinschneiden! Wenn Du nur 1x die Zange ansetzt, wird das aber nicht passieren. Solange Du die Sicherheitslasche der Zange dabei benutzt, ist es save. Dann kann man nämlich nur ca. 1 bis 1,5 mm abschneiden. Das reicht zu Beginn. Später kann man 2×1mm abzwicken. 5.) Wie lang sollte eine Kralle überhaupt sein? Das ist ganz einfach zu testen. Der Hund sollte normal auf festen Untergrund stehen, z.B. Parkett oder Fliesen. die Zehen dürfen dabei nicht den Boden berühren. Wenn man ein lautes Klickern der Krallen beim Laufen des Hundes hört, dann den Abstand prüfen. Die Zehen nutzen sich normal ab. Es kommt aber darauf an, wo und wie häufig ein Hund z.B. auf befestigten Gehwegen läuft. Aber die Wolfskralle, die ist immer mal fällig.
Super Anleitung 👍👍👍