Sie scheint ja wirklich zum einen sehr sensibel sind zum anderen sehr verunsichert zu sein, natürlich kommt momentan noch erschwerend die Pubertät dazu.
Bei uns war das ähnlich mit einem jungen Tierschutz Hund und ist jetzt weg.
Für draußen in der jetzigen Phase:
Kürzere Gassis und Hundebegegnungen einschränken auf wirklich freundliche, entspannte Exemplare, möglichst befreundete Hunde treffen, wo sie sich entspannen kann.
An den anderen mit Leckerle vorbeilotsen. Wenn sie sich unsicher hinsetzt, einfach warten, bis sie vorbei sind, dann weitergehen.
Ihr könnt als Kern Bezugspersonen insgesamt ruhiger mit ihr sprechen und sanfter korrigieren, nicht zu streng sein.
Grad jetzt in der Pubertät hat es der Hund eh nicht leicht und ist verpeilt und bringt vieles durcheinander, was sie schon mal konnte. Wenn man das nicht auf dem Schirm hat hagelt es dann schon mal Kritik und es wird zuviel für den Hund.
Kleine Übungseinheiten, wenn was nicht klappt, Ruhe bewahren.
Wichtig in Familien:
Immer nur ein Erwachsener korrigiert ruhig und bestimmt, nicht alle auf den Hund einreden.
Vor allem nicht die Kinder, so vorhanden oder auch Gäste, die sich oft nur allzu gerne als Hundeflüsterer versuchen möchten.
Die erwachsenen Besitzer erziehen den Hund, basta.
Wenn direkt das Wort „nein“ jetzt ein Angstwort ist, einfach ein anderes Wort nehmen und es von Anfang an bestimmt, aber freundlicher und ruhiger sagen, als das frühere „nein“.
Damit das dann funktioniert müssen sich alle daran halten.
Andererseits das Selbstvertrauen stärken, das Vertrauen wieder festigen.
Mit der Zeit sollte das dann besser werden.
Viel Erfolg. 🍀