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Verfasser
Steve
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zuletzt 27. Okt.

Kontaktliegen oder Kontrolle?

Moin Unsere 10 Wochen alte Continental Bulldog Hündin möchte immer gerne auf unseren Schoß schlaf. Ich weiß dass das die Bindung fördert und ihr Sicherheit gibt😊 Aber Nachts schläft sie in ihrem Geschlossenen Körbchen wegen der Stubenreinheit. Und das fällt ihr sichtlich schwer aber nach einer weile kann sie dann schlafen. Meine sorge ist dass sie das einfordert und wir ihr es schwerer mache alleine ( wir im Raum anwesend) runter zu kommen und zu schlafen. Haben nichts gegen das Kuscheln möchte nur nicht dass es ihr dann schwer fällt. Bei ihren Geschwistern wollte sie auch immer oben liegen. Was denkt ihr darüber?🤔 Bin auf eure Antworten gespannt!😊
 
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Katrin
15. Mai 11:09
Na, bei dir hätte ich jetzt auch nichts anderes erwartet 😅 Das ist genau das, was ich meine, es gibt Leute, die wissen, was sie da tun und dann gibt es Leute, die ihr Hundewissen aus den Filmen wie Lassie haben. Aber mit den 8 Wochen scherst du sie alle über einen Kamm. Das geht aber nicht in allen Fällen gut. Das lesen wir hier ja jeden Tag.
Bei vielen würde es aber wohl auch mit 15Wochen schief gehen😅.

Suki war ihre komplette Entwickung über bei allem die erste und leider auch die mit dem meisten Blödsinn im Kopf😅. Auch bei der Abholung war ihre Mama fleißig damit beschäftigt sie zu maßregeln. Ich glaube die war eher froh das sie weg war.

Durch die Besonderheiten hier bei uns war mir wichtig das Suki möglichst früh bei uns einzieht. Das geschah also schon gut überlegt. Genauso wie die Auswahl der Rasse usw. Hätte ich in den 8W Zweifel bekommen das Suki nicht das mitbringt was ich hier wollte und brauchte wäre ich auch vom Kauf zurückgetreten. Grundsätzlich sollte man bei Hunden schon wissen was man da tut. Zumindest bei so wichtigen Fragen wie was man sich wann ins Haus holen sollte.
 
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Sabine
15. Mai 11:23
Bei vielen würde es aber wohl auch mit 15Wochen schief gehen😅. Suki war ihre komplette Entwickung über bei allem die erste und leider auch die mit dem meisten Blödsinn im Kopf😅. Auch bei der Abholung war ihre Mama fleißig damit beschäftigt sie zu maßregeln. Ich glaube die war eher froh das sie weg war. Durch die Besonderheiten hier bei uns war mir wichtig das Suki möglichst früh bei uns einzieht. Das geschah also schon gut überlegt. Genauso wie die Auswahl der Rasse usw. Hätte ich in den 8W Zweifel bekommen das Suki nicht das mitbringt was ich hier wollte und brauchte wäre ich auch vom Kauf zurückgetreten. Grundsätzlich sollte man bei Hunden schon wissen was man da tut. Zumindest bei so wichtigen Fragen wie was man sich wann ins Haus holen sollte.
🤣🤣 ja, das stimmt definitiv, da nützt alles nix, egal wie spät die Hunde kommen.

Einige hatten aber auch einfach nur Glück, wie wir.

Und dann gibt es noch die Leute, die sich einen Kopf drum machen, wie du.

Insofern halte ich diese Richtlinie mit 8 Wochen für zu kurz gedacht.
 
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Katrin
15. Mai 11:36
🤣🤣 ja, das stimmt definitiv, da nützt alles nix, egal wie spät die Hunde kommen. Einige hatten aber auch einfach nur Glück, wie wir. Und dann gibt es noch die Leute, die sich einen Kopf drum machen, wie du. Insofern halte ich diese Richtlinie mit 8 Wochen für zu kurz gedacht.
Ich sehe das auch weniger als Richtlinie sondern eher als frühestens ab Angabe.
 
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Sabine
15. Mai 11:55
Ich sehe das auch weniger als Richtlinie sondern eher als frühestens ab Angabe.
Ich auch, aber das wissen vielleicht viele Leute nicht....
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 17:18
Nur weil etwas irgendwie und irgendwo definiert wurde, muss ich dem ja nicht zustimmen. Für mich fällt es auch unter Qualzucht. Und 8 oder 9 Wochen finde ich zu früh eben genau deswegen was du schreibst. Für diese Phase finde ich die Mutter extrem wichtig.
Wie definierst du dann Qualzucht?
Und welches "es" an der CB fällt darunter?

Und um die 12. Woche, wo die Explorationslust und die Anpassungsfähigkeit nachlassen und wieder eher Irritierbarkeit, Unsicherheiten und Ängstlichkeiten in den Vordergrund treten, findest du es einen guten Zeitpunkt den Welpen umzusiedeln?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 17:25
Das spielt keine Rolle, ob du daneben hockst. Es geht um das Schließen der Box an sich. Ob deine veraltetet Betrachtungsweise das jetzt gut findet oder nicht, ist eine persönliche Sache. Klar ist: es ist verboten.
Vielleicht sagst du das besser Katrin, es ist schließlich ihre veraltete und verbotene Methode.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 17:34
Auf dem Weg des Wegzüchtens von Qualzuchtmerkmalen, werden viiiiiiele Generationen geboren, die immer noch krank sind. Außerdem entsteht dadurch oft Inzucht, da nur die „Gesündesten“ immer wieder verpaart werden.. Aber wie erwähnt, geht es hier um etwas anderes..
Das Zuchtprojekt der CB läuft seit gut 20 Jahren, da besteht inzwischen die absolut realistische Chance, einen CB zu haben, der keine Qualzuchtmerkmale aufweist.
Bevor man das Tier des TE nicht gesehen hat, kann man sich dazu kein Urteil erlauben.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 17:37
Hast du schon mal Welpen in dem Alter bei der Mutter erlebt? Die meisten Hündinnen haben ab der 8. Wochen gar keinen Bock mehr auf die Welpen.
War bei Guinness auch so. Das war eine super Mutti, aber nach 8 Wochen hatte sie genug von den Rabauken.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 17:39
Ja, mehrere. Das was du als keinen Bock mehr betrachtest, betrachte ich als sehr wichtige Erziehungsphase .
Da müsstest du dann aber gleich warten, bis sie gut ein Jahr sind. Das wäre so halbwegs die Zeit, zu der die Erziehung durch die Elterntiere endet und irgendwie sind wahrscheinlich all diese Einflüsse in allen Phasen wertvoll.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es umso weniger wichtig ist, den Hund früher zu haben, je ähnlicher sich die Lebensumstände und -räume in der Herkunftsfamilie und den künftigen Haltern sind.

Wenn der Hund aber zB aus dem Ländlichen kommt und an das Leben in der Stadt sozialisiert werden muss, ist es schon gut, dafür auch die Sozialisierungsphase zu nutzen.
 
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Sabine
15. Mai 17:50
Wie definierst du dann Qualzucht? Und welches "es" an der CB fällt darunter? Und um die 12. Woche, wo die Explorationslust und die Anpassungsfähigkeit nachlassen und wieder eher Irritierbarkeit, Unsicherheiten und Ängstlichkeiten in den Vordergrund treten, findest du es einen guten Zeitpunkt den Welpen umzusiedeln?
Brauchst du immer ne Definition? 😅 Ich müsste da jetzt tatsächlich länger drüber nachdenken, um dir eine schöne Definition zu liefern. Deshalb hier nur ein paar Stichpunkte:
- gezüchtetes Leiden
- Mehrheit der Population leidet unter ähnlichen oder gleichen Krankheiten
- chronische Erkrankungen, die gehäuft bei einer Population auftreten
- Missbildungen aufgrund von Rassestandards
- Einschränkungen von Leistungsfähigkeit aufgrund von körperlichen Defiziten (Ich meine die armen Kreaturen, die bei 20 Grad, keine 100 m mehr laufen können)
.... wenn ich weiter drüber nachdenke, gibt's bestimmt noch mehr.

Zur 12. Woche:
Ich glaube, dass das mit der abnehmenden Anpassungsfähigkeit ein Märchen von geschäftstüchtigen Züchtern ist. Sonst wären ja viele Tierschutzhunde aufgeschmissen. Die passen sich im gesetzten Alter aber auch noch an. Insgesamt ist der Hund an sich ein Meister im Anpassen. Ich sehe die Schwierigkeiten eher beim HH, der einem so jungen Hund nicht das notwendige Rüstzeug mitgeben kann, weil er es einfach nicht besser weiß. Gerade was auch Hundekommunikation angeht. Das ist schwierig für uns Menschen, daß kann die Mutti besser. Mit 8 Wochen orientieren sich Welpen zunehmend im Außen, daher dann auch die Gruselphase. Mit Mutti an der Seite, wäre es aber gar nicht erst so ein großes Problem geworden.