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Verfasser
Steve
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Anzahl der Antworten 107
zuletzt 27. Okt.

Kontaktliegen oder Kontrolle?

Moin Unsere 10 Wochen alte Continental Bulldog Hündin möchte immer gerne auf unseren Schoß schlaf. Ich weiß dass das die Bindung fördert und ihr Sicherheit gibt😊 Aber Nachts schläft sie in ihrem Geschlossenen Körbchen wegen der Stubenreinheit. Und das fällt ihr sichtlich schwer aber nach einer weile kann sie dann schlafen. Meine sorge ist dass sie das einfordert und wir ihr es schwerer mache alleine ( wir im Raum anwesend) runter zu kommen und zu schlafen. Haben nichts gegen das Kuscheln möchte nur nicht dass es ihr dann schwer fällt. Bei ihren Geschwistern wollte sie auch immer oben liegen. Was denkt ihr darüber?🤔 Bin auf eure Antworten gespannt!😊
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 08:29
Moin Steve 👋 Tja, was denke ich darüber? Das erste was mir in den Kopf schoss: Scheisse, da hat sich ja schon wieder jemand einen behinderten Hund (Qualzucht) geholt, hört das denn nie auf? Das zweite: Ach Gott, das arme Würmchen wurde schon mit 9 Wochen seiner Mutter entrissen. Was ist das für ein Züchter? Welpen schneller weg, bedeutet, schnellerer Umsatz? Das dritte: Tatsächlich zu deiner 'Schossprobkematik' habe ich mich gefragt, ob deine wohl keine Luft bekommt, wenn die immer ganz oben liegen möchte? Das vierte: Nicht alles was man einem Baby zukommen lässt, wird auch noch im erwachsen Alter eingefordert. Aber wenn man einem Baby die Liebe wegnimmt durch Kuschelentzug, dann fehlt später etwas Grundlegendes. Alles Gute für Euch 🍀
Da bist du jetzt aber nicht so optimal informiert.

Das Zuchtziel der Continental Bulldog ist ausdrücklich das Eliminieren der Qualzuchtmerkmale.
Ob das in der Praxis bereits vollumfänglich gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, aber die Grundlage der Quslzuchtdefinition entfällt dadurch im Prinzip.

Welpen werden völlig regulär ab Woche 8 abgegeben.
Das hat überhaupt nichts mit schlechten Züchtern zu tun sondern damit, dass sie ab ca zw Wo 8 abgestillt sind und bis ca Wo 12 die Sozialisierungsphase läuft, in der sie besonders neugierig, furchtlos, anpassungsfähig und aufgeschlossen für neue Eindrücke und Veränderungen sind.

Es macht also total Sinn, sie in der Zeit in das neue Zuhause zu übersiedeln, anstatt damit zu warten, bis sich dieses Entwicklungsfenster schließt und bei etlichen die erste Ängstelphase beginnt.
 
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Nina &
15. Mai 09:04
Moin Steve 👋 Tja, was denke ich darüber? Das erste was mir in den Kopf schoss: Scheisse, da hat sich ja schon wieder jemand einen behinderten Hund (Qualzucht) geholt, hört das denn nie auf? Das zweite: Ach Gott, das arme Würmchen wurde schon mit 9 Wochen seiner Mutter entrissen. Was ist das für ein Züchter? Welpen schneller weg, bedeutet, schnellerer Umsatz? Das dritte: Tatsächlich zu deiner 'Schossprobkematik' habe ich mich gefragt, ob deine wohl keine Luft bekommt, wenn die immer ganz oben liegen möchte? Das vierte: Nicht alles was man einem Baby zukommen lässt, wird auch noch im erwachsen Alter eingefordert. Aber wenn man einem Baby die Liebe wegnimmt durch Kuschelentzug, dann fehlt später etwas Grundlegendes. Alles Gute für Euch 🍀
Finde deinen Beitrag für den TE auch überhaupt nicht förderlich.
Wie Joe schon schrieb, ist die Continental Bulldog überhaupt erst entstanden, um Qualzuchtmerkmale zu eliminieren.
Und selbst bei einer Qualzuchtrasse, da darf man dann nicht mehr um Rat fragen, ohne dass direkt mit dem Finger auf einen gezeigt wird?
 
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Sabine
15. Mai 10:20
Ist die Continental Bulldogge per se eine Qualzucht? Ich habe es bisher so verstanden, dass das eine Art Gegenbewegung zu den Qualzucht Bulldoggen ist? Kenne mich da aber auch nicht so gut aus, deshalb ernstgemeinte Interessensfrage…
Ja, das ist wohl auch so eine gutgemeinte Gegenbewegung wie z.B. der Retromops. Aber gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht. Meiner Meinung nach bleibt weniger Scheisse eben auch Scheisse. Leider.
 
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Sabine
15. Mai 10:24
Da bist du jetzt aber nicht so optimal informiert. Das Zuchtziel der Continental Bulldog ist ausdrücklich das Eliminieren der Qualzuchtmerkmale. Ob das in der Praxis bereits vollumfänglich gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, aber die Grundlage der Quslzuchtdefinition entfällt dadurch im Prinzip. Welpen werden völlig regulär ab Woche 8 abgegeben. Das hat überhaupt nichts mit schlechten Züchtern zu tun sondern damit, dass sie ab ca zw Wo 8 abgestillt sind und bis ca Wo 12 die Sozialisierungsphase läuft, in der sie besonders neugierig, furchtlos, anpassungsfähig und aufgeschlossen für neue Eindrücke und Veränderungen sind. Es macht also total Sinn, sie in der Zeit in das neue Zuhause zu übersiedeln, anstatt damit zu warten, bis sich dieses Entwicklungsfenster schließt und bei etlichen die erste Ängstelphase beginnt.
Nur weil etwas irgendwie und irgendwo definiert wurde, muss ich dem ja nicht zustimmen.

Für mich fällt es auch unter Qualzucht. Und 8 oder 9 Wochen finde ich zu früh eben genau deswegen was du schreibst. Für diese Phase finde ich die Mutter extrem wichtig.
 
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Sabine
15. Mai 10:29
Finde deinen Beitrag für den TE auch überhaupt nicht förderlich. Wie Joe schon schrieb, ist die Continental Bulldog überhaupt erst entstanden, um Qualzuchtmerkmale zu eliminieren. Und selbst bei einer Qualzuchtrasse, da darf man dann nicht mehr um Rat fragen, ohne dass direkt mit dem Finger auf einen gezeigt wird?
Wie bereits erwähnt, finde ich es nicht automatisch gut, wenn man versucht etwas besser zu machen.

Natürlich darf man fragen 👍 Optimal fände ich es jedoch, wenn es keine Qualzuchten mehr gäbe! Und solange das nicht der Fall ist, muss man mit dem Finger drauf zeigen. Sonst ändert sich nichts.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 10:30
Das Gesetzt bezieht dich aber nicht auf Situationen, in denen ein verantwortungs- und liebevoller Mensch direkt an der Box verweilt, dem Welpen über Körperkintakt Sicherheit und Geborgenheit vermittelt und sofort reagiert, wenn der sich mit irgendwelchen Bedürfnissen meldet. Und es geht ja nicht nur um ein eventuelles Malheur, sondern auch um die Sicherheit der Welpen, die ja nach Möglichkeit keine Stromkabel anknabbern oder Teppiche und Couchkissen fressen sollten. Da würd mich schon mal eine konkrete Erklärung interessieren, was daran unvertretbar ist...?
Das spielt keine Rolle, ob du daneben hockst.
Es geht um das Schließen der Box an sich.

Ob deine veraltetet Betrachtungsweise das jetzt gut findet oder nicht, ist eine persönliche Sache.

Klar ist: es ist verboten.
 
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Katrin
15. Mai 10:30
Nur weil etwas irgendwie und irgendwo definiert wurde, muss ich dem ja nicht zustimmen. Für mich fällt es auch unter Qualzucht. Und 8 oder 9 Wochen finde ich zu früh eben genau deswegen was du schreibst. Für diese Phase finde ich die Mutter extrem wichtig.
Auch da hilft kein Schwarz weiß denken weiter. Contis sind gesundheitlich schon um einiges besser aufgestellt aber je nach Zucht gibt es auch dort noch üble Probleme laut den mir bekannten Tierärzten.

Was das Alter angeht kommt es auf den Welpen an. Manche können mit 8W ausziehen andere besser erst mit 10 oder 12W. Auch das sollte immer individuell beurteilt werden. Meine hab ich mit 8W geholt. Die hat nicht eine Sekunde Unsicherheit gezeigt oder rumgejammert usw. Die Beißhemmung saß auch recht fix.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 10:32
Da bist du jetzt aber nicht so optimal informiert. Das Zuchtziel der Continental Bulldog ist ausdrücklich das Eliminieren der Qualzuchtmerkmale. Ob das in der Praxis bereits vollumfänglich gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, aber die Grundlage der Quslzuchtdefinition entfällt dadurch im Prinzip. Welpen werden völlig regulär ab Woche 8 abgegeben. Das hat überhaupt nichts mit schlechten Züchtern zu tun sondern damit, dass sie ab ca zw Wo 8 abgestillt sind und bis ca Wo 12 die Sozialisierungsphase läuft, in der sie besonders neugierig, furchtlos, anpassungsfähig und aufgeschlossen für neue Eindrücke und Veränderungen sind. Es macht also total Sinn, sie in der Zeit in das neue Zuhause zu übersiedeln, anstatt damit zu warten, bis sich dieses Entwicklungsfenster schließt und bei etlichen die erste Ängstelphase beginnt.
Auf dem Weg des Wegzüchtens von Qualzuchtmerkmalen, werden viiiiiiele Generationen geboren, die immer noch krank sind.
Außerdem entsteht dadurch oft Inzucht, da nur die „Gesündesten“ immer wieder verpaart werden..

Aber wie erwähnt, geht es hier um etwas anderes..
 
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Sabine
15. Mai 10:37
Auch da hilft kein Schwarz weiß denken weiter. Contis sind gesundheitlich schon um einiges besser aufgestellt aber je nach Zucht gibt es auch dort noch üble Probleme laut den mir bekannten Tierärzten. Was das Alter angeht kommt es auf den Welpen an. Manche können mit 8W ausziehen andere besser erst mit 10 oder 12W. Auch das sollte immer individuell beurteilt werden. Meine hab ich mit 8W geholt. Die hat nicht eine Sekunde Unsicherheit gezeigt oder rumgejammert usw. Die Beißhemmung saß auch recht fix.
Heute bin ich extrem schwarz/weiß 🤪 ich weiß, aber irgendwann platzt einem auch mal der Kragen. Auch hier wieder: weniger Mist, bleibt Mist.

Mit den 8 Wochen: bin ich raus, bin sogar bei 12-13 Wochen. Auch wenn das einige Welpen gut verkraften, finde ich es gut, wenn die Mutti so lange wie möglich die Erziehungsgewalt hat.
 
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Katrin
15. Mai 10:42
Heute bin ich extrem schwarz/weiß 🤪 ich weiß, aber irgendwann platzt einem auch mal der Kragen. Auch hier wieder: weniger Mist, bleibt Mist. Mit den 8 Wochen: bin ich raus, bin sogar bei 12-13 Wochen. Auch wenn das einige Welpen gut verkraften, finde ich es gut, wenn die Mutti so lange wie möglich die Erziehungsgewalt hat.
Es muss hat abgewogen werden, ganz individuell. Nicht immer ist ein länger bei Mami bleiben das richtige für Welpen. Alles hat Vor-und Nachteile.