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Melanie
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 11. Juni

Kontakt mit fremden Menschen

Hallo an alle. ich hätte eine frage. unser hund ist ein Riesen Kläffer.anfangs hat er wirklich alles angebellt. Leute auf Fahrrädern, Leute ohne Hund und Leute mit Hund. Während des Spazierens geht es inzwischen und er bellt eigentlich nur noch ab und zu andere Hunde an. Das Problem ist jetzt aber, sobald ich jemanden treffe während der Gassirunde und wir kurz quatschen bellt er die Person an. Auch zu Hause wenn Besuch kommt den er nicht kennt krig ich ihn kaum beruhigt. Die Frage nun währe, ob jemand weiß an was genau das liegt und wie ich ihm das abgewöhnen kann. Er ist 1 Jahr alt und mein erster Hund. Somit zerrt es schon etwas an den nerven. Hab schon einiges Probiert aber nix hilft. Im Internet finde ich auch nix. Er hat dabei kein Muster an dem es liegen könnte sondern bellt einfach alles an was ihm Fremd ist und mit mir spricht oder unser Grundstück betritt
 
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Olli
Beliebteste Antwort
11. Juni 19:30
Kann Unsicherheit sein, kann Prollen sein, weil er in der Pubertät ist, zuhause dann noch territorial bedingt. Was passiert denn, wenn ein 'Opfer' sich nicht verbellen lässt? Da _kann_ dann ignorieren helfen und einfach mit dem Menschen quatschen, bis der Krümel still ist. Such mal hier nach Deckentraining, denn das wäre der Weg für den Stress zuhause.
 
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Olli
11. Juni 19:30
Kann Unsicherheit sein, kann Prollen sein, weil er in der Pubertät ist, zuhause dann noch territorial bedingt. Was passiert denn, wenn ein 'Opfer' sich nicht verbellen lässt? Da _kann_ dann ignorieren helfen und einfach mit dem Menschen quatschen, bis der Krümel still ist. Such mal hier nach Deckentraining, denn das wäre der Weg für den Stress zuhause.
 
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Melanie
11. Juni 20:13
Kann Unsicherheit sein, kann Prollen sein, weil er in der Pubertät ist, zuhause dann noch territorial bedingt. Was passiert denn, wenn ein 'Opfer' sich nicht verbellen lässt? Da _kann_ dann ignorieren helfen und einfach mit dem Menschen quatschen, bis der Krümel still ist. Such mal hier nach Deckentraining, denn das wäre der Weg für den Stress zuhause.
danke erst mal für die antwort. wenn das opfer sich nicht verbellen lässt und ihn ignoriert kommt des darauf an. irgendwann lässt er locker aber das kann auch mal bis 30 min wenn nicht länger dauern. wenn er zu hause weg gesperrt wird bellt er immer weiter ohne ende. das größere problem ist das er für seine größe eine echt bedrohliche stimme hat und die meisten davor angst haben und ich ihn somit meistens weg sperren muss.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 20:21
Schau mal im Dogorama Club rein bei den ich glaube Seminaren die heißen glaube Hundebegegnungen und Alltag mit Hund an. Bei dem " ignorieren" solltest den Hund hinter dir positionieren es klingt nach Frust über zu langes Warten und das er schon erfolg hatte mit Leuten die darauf regierten. Bei Aufregung Raumverkleinerung für Ruhe und/oder Distanz zu dir und dem Hund das Signal geben wenn du pöbelst lass ich mich nicht aus der Ruhe bringen und du stehst alleine dabei bist du ruhig lade ich dich in meine Nähe ein.
 
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Olli
11. Juni 21:34
danke erst mal für die antwort. wenn das opfer sich nicht verbellen lässt und ihn ignoriert kommt des darauf an. irgendwann lässt er locker aber das kann auch mal bis 30 min wenn nicht länger dauern. wenn er zu hause weg gesperrt wird bellt er immer weiter ohne ende. das größere problem ist das er für seine größe eine echt bedrohliche stimme hat und die meisten davor angst haben und ich ihn somit meistens weg sperren muss.
30 min ist doch schon toll, d.h. er hört auf. Hat keiner gesagt, dass es schnell geht und man muss dem Hund auch die Chance geben zu lernen, in dem Fall: wenn die Kekse reden, hat der Krümel Pause. (Wenn er ruhig ist, kann auch gelobt werden, aber mit ruhiger Stimme, damit er dadurch nicht 'hochdreht'.) Deckentraining ist allerdings nicht wegsperren. Man kann zu Beginn natürlich die Reizschwelle runterfahren und ihn im Nachbarraum auf die Decke schicken, um später auch im selben Raum mit dem Besuch zu trainieren.
 
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Nadine
11. Juni 21:42
Die Frage, woran es liegt, wird dir hier keiner sicher beantworten können, wir können alle nur raten. Das wäre aber natürlich sehr wichtig zu klären, um das richtige Training zu finden. Wayne bellt auch fremde Menschen an, allerdings ist es schon viel besser geworden. Bei ihm ist es hauptsächlich Unsicherheit gepaart mit Territorialität und Schutztrieb. Außen bekommen wir es recht gut in den Griff, wenn ich die Situation für ihn regele, bevor er loslegt. Heißt, wenn ich sehe es nähert sich jemand frontal, setze ich wayne schräg hinter mir ab. Bei seiner Unsicherheit hilft es auch, wenn er dann mal schnüffeln darf. Das darf er aber erst auf meine Freigabe. Es kann aber auch zb einfach Frust sein. Wie reagiert er denn, wenn du einfach so kurz stehen bleibst ohne jemanden zu treffen? Oder dich auf eine Bank setzt? Kann er da entspannen? Kannst du dich mit Bekannten Personen unterhalten, ohne dass der Kontakt aufnehmen darf und ohne dass er bellt? Wie nähert ihr euch der anderen Person, wenn du quatschst? Wird er für ruhige Phasen auch mal belohnt oder bekommt er nur Aufmerksamkeit, wenn er bellt? Ändert sich die Situation, wenn du mit der anderen Person gemeinsam ein Stück weiter läufst? Wird er dann entspannter? Kannst du seine Körpersprache in den Situationen beschreiben? Du schreibst, du hast schon einiges probiert. Was hast du denn genau probiert und wie lange?
 
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Melanie
11. Juni 22:13
Die Frage, woran es liegt, wird dir hier keiner sicher beantworten können, wir können alle nur raten. Das wäre aber natürlich sehr wichtig zu klären, um das richtige Training zu finden. Wayne bellt auch fremde Menschen an, allerdings ist es schon viel besser geworden. Bei ihm ist es hauptsächlich Unsicherheit gepaart mit Territorialität und Schutztrieb. Außen bekommen wir es recht gut in den Griff, wenn ich die Situation für ihn regele, bevor er loslegt. Heißt, wenn ich sehe es nähert sich jemand frontal, setze ich wayne schräg hinter mir ab. Bei seiner Unsicherheit hilft es auch, wenn er dann mal schnüffeln darf. Das darf er aber erst auf meine Freigabe. Es kann aber auch zb einfach Frust sein. Wie reagiert er denn, wenn du einfach so kurz stehen bleibst ohne jemanden zu treffen? Oder dich auf eine Bank setzt? Kann er da entspannen? Kannst du dich mit Bekannten Personen unterhalten, ohne dass der Kontakt aufnehmen darf und ohne dass er bellt? Wie nähert ihr euch der anderen Person, wenn du quatschst? Wird er für ruhige Phasen auch mal belohnt oder bekommt er nur Aufmerksamkeit, wenn er bellt? Ändert sich die Situation, wenn du mit der anderen Person gemeinsam ein Stück weiter läufst? Wird er dann entspannter? Kannst du seine Körpersprache in den Situationen beschreiben? Du schreibst, du hast schon einiges probiert. Was hast du denn genau probiert und wie lange?
das ist das problem. eine antwort findet keiner und ich kann auch nur raten. 🥲 zu deinen fragen: - wenn ich einfach so stehen bleibe ist er ruhig und setzt sich hin. dann wechselt er immer wieder di blicke zwischen mir und der umgebung. also man merkt schon das er sucht ob es fürs stehen bleiben einen grund gibt aber alles in allem verhält er sich ruhig - wenn ich mich auf eine bank setze setzt er sich auch und schaut in die umgebung. er ist ruhig aber scheint die umgebung zu scannen und bewachen. also komplett entspannt ist er nicht -mit personen die er kennt geht es. er ist sehr hibblig und springt ab und zu noch hoch aber das trainieren wir ihm auch ab und wird immer besser. bellen tut er aber nicht sondern freut sich auf die person - da es meist beim spazieren ist nähern wir uns frontal. er ist aber still bis wir stehenbleiben und ich mit der person anfange zu reden -ja er wird belohnt bei ruhigen phasen - wenn wir mit der person etwas weiter laufen ist es verschieden. ab und zu wird es besser ab und zu aber nicht. meist trennen sich unsere wege aber direkt nach dem gespräch körpersprache in der situation ist sehr angespannt. seine haare stellen stehen hoch, sobald di person einen schritt macht schreckt er zurück als hätte er angst und sein schwanz ist nicht wie normal eingeringelt sondern nach unten gerichtet ich habe versucht ein muster zu finden, ihn mit streicheln zu beruhigen, schimpfen, ihn hinter mich zu stellen usw🤔
 
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Melanie
11. Juni 22:17
30 min ist doch schon toll, d.h. er hört auf. Hat keiner gesagt, dass es schnell geht und man muss dem Hund auch die Chance geben zu lernen, in dem Fall: wenn die Kekse reden, hat der Krümel Pause. (Wenn er ruhig ist, kann auch gelobt werden, aber mit ruhiger Stimme, damit er dadurch nicht 'hochdreht'.) Deckentraining ist allerdings nicht wegsperren. Man kann zu Beginn natürlich die Reizschwelle runterfahren und ihn im Nachbarraum auf die Decke schicken, um später auch im selben Raum mit dem Besuch zu trainieren.
deckentraining sind wir dran. funktioniert aber noch nicht 100%. er lässt sich zu schnell von sachen beeinflussen und ablenken. und klar irgendwann hört er auf aber gerade leute di selbst keinen hund haben di bei uns zu besuch sind haben auch keine lust sich das gebelle 30 min anzuhören. jeder redet immer davon „das muss er noch lernen“. „dies musst du ihm noch beibringen“. „dass sollte er aber nicht machen“ usw keiner versteht das es nicht von heute auf morgen funktioniert und meist sind das genau di leute di dann mit dem hund reden und ihn weiter aufspielen🙄
 
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Sonja
11. Juni 22:24
Ich kann dir den welpenkanal von Petra frey nur empfehlen, die hat da auch ein Video wo sie genau das problem was du gerade schilderst erklärt. Vielleicht hilft es dir ja weiter.
 
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Melanie
11. Juni 22:27
Ich kann dir den welpenkanal von Petra frey nur empfehlen, die hat da auch ein Video wo sie genau das problem was du gerade schilderst erklärt. Vielleicht hilft es dir ja weiter.
super danke. werd ich mir mal anschauen😇
 
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Nadine
11. Juni 22:36
das ist das problem. eine antwort findet keiner und ich kann auch nur raten. 🥲 zu deinen fragen: - wenn ich einfach so stehen bleibe ist er ruhig und setzt sich hin. dann wechselt er immer wieder di blicke zwischen mir und der umgebung. also man merkt schon das er sucht ob es fürs stehen bleiben einen grund gibt aber alles in allem verhält er sich ruhig - wenn ich mich auf eine bank setze setzt er sich auch und schaut in die umgebung. er ist ruhig aber scheint die umgebung zu scannen und bewachen. also komplett entspannt ist er nicht -mit personen die er kennt geht es. er ist sehr hibblig und springt ab und zu noch hoch aber das trainieren wir ihm auch ab und wird immer besser. bellen tut er aber nicht sondern freut sich auf die person - da es meist beim spazieren ist nähern wir uns frontal. er ist aber still bis wir stehenbleiben und ich mit der person anfange zu reden -ja er wird belohnt bei ruhigen phasen - wenn wir mit der person etwas weiter laufen ist es verschieden. ab und zu wird es besser ab und zu aber nicht. meist trennen sich unsere wege aber direkt nach dem gespräch körpersprache in der situation ist sehr angespannt. seine haare stellen stehen hoch, sobald di person einen schritt macht schreckt er zurück als hätte er angst und sein schwanz ist nicht wie normal eingeringelt sondern nach unten gerichtet ich habe versucht ein muster zu finden, ihn mit streicheln zu beruhigen, schimpfen, ihn hinter mich zu stellen usw🤔
Ok, klingt für mich nach Unsicherheit. Vielleicht kannst du mal versuchen, ihn mit einem Kommando zu "parken", bevor du das Gespräch startest. Und dann direkt belohnen, wenn er ruhig bleibt. Ist natürlich schlecht, wenn fremde Leute nach dem Weg fragen. Ich entschuldige mich in so einer Situation, gehe nochmal kurz weg und nähere mich dann langsam wieder an. Wirklich gutes Training ist es aber nicht. Aber evtl lassen sich Bekannte dafür einbinden? Auch wenn Besuch kommt, könnte man mit dem das Kennenlernen draußen gestalten, vielleicht auch ne gemeinsame Runde laufen (die meisten Hunde können in Bewegung besser Stress abbauen). Und danach erst rein. Je nachdem, wie schnell er sich an neue Menschen gewöhnt, kannst du ihn drinnen dann auch mit einer schleckmatte oder einem Knochen anbinden. Meinem Hund hilft es, wenn er in einer abgeschirmten Ecke ist (wo ihn nie jemand fremdes belästigt), er uns aber trotzdem sehen kann. Um das Motiv klar zu erkennen, könnte sich auch eine Trainerstunde lohnen. Vielleicht liegt es auch an eurem generellen zusammenleben und er beschützt dich, weil er im Alltag alle Entscheidung trifft und dir das nicht zutraut, damit aber selbst überfordert ist? Wäre durchaus möglich, aber kann man nur beurteilen, wenn man euch als Team eine Weile beobachtet.