Danke für die vielen Anregungen. Nun zu den meisten Fragen, die von euch gestellt wurden.
Das Wort Nein kennt sie und sie lässt dann auch von der Sache ab aber sie meckert uns dann halt an. Wenn ich sie auf ihren Platz begleite oder auch in ihre Box, versucht sie maximal einmal sich davon zu entfernen und bleibt dann aber. Natürlich auch wieder mit kurzem Protestbellen. Sie schläft dann auch immer ein oder döst vor sich hin. Da wo wir uns aufhalten, sind die Plätze immer gleich. Sie schafft es nur nicht, diese alleine aufzusuchen. Abwarten unter Kommando kann sie sehr gut. Allgemein ist sie mega pfiffig und lernt Kommandos und Tricks sehr schnell. Mit den immer gleichen Diskussionen meinte ich nicht, dass ignorieren von unerwünschten Verhalten, sondern erst mit Ruhe geht es durch die Tür, Nein es geht nicht aufs Bett usw..Ja, sie ist sensibel und oft unsicher und das alles ist sehr neu für uns. Von Hund am Fahrrad halte ich nichts, dann lieber lange Spaziergänge, mit ganz viel Freilauf und auch Kopfarbeit. Ohne Schleppi wäre sie weg und ein Folgetrieb gab es schon mit 14 Wochen nicht mehr. Deswegen belohne ich draußen jeden Blick oder jede Kontaktaufnahme von ihr aber sie ist doch sehr mit der Nase am Boden beschäftigt. Zu der Fraktion, wenig Grenzen….. Ich finde es schön, dass ihr da euren Weg gefunden habt aber für mich ist das undenkbar. Wenn ich schon überlege, alleine im Garten lassen, da gruselt es mich. Gerade weil meine Hündin dann jedes Geräusch, die Nachbarn und vorbeigehende Menschen anbellt. Für mich macht das auch einen Unterschied, ob der Hund mir im Haus folgt, um in meiner Nähe zu sein oder ob er mich kontrolliert. Außerdem würde ich das zulassen, dann würde sie niemals auf ihre Ruhezeit kommen. Kausachen, Kong, Schleckmatte bekommt sie aber nur auf ihrer Decke/Box. Sie rennt sonst damit rum und spielt damit. Da sie von Anfang an, ein Problem mit Ruhe hat, wird im Haus nicht gespielt. Gespielt wird nur draußen. Zusammenfassend lässt sich sagen, ist sie wach, dann fordert sie. Vielleicht haben wir das richtige Maß wirklich noch nicht gefunden.
Kannst du abschätzen aus welchem Grund sie die Menschen die am Grundstück vorbei gehen anbellt? Denkst du es ist Unsicherheit oder Terretorialität? Das wäre interessant, da der Trainingsansatz anders wäre.
Ihr trainiert ja fleißig an Impuls- und Frustration. Kann es vielleicht sein, das es zu viel von diesem Training ist? Habt ihr auch genug Spiel und Spaß dazwischen?
Eventuell wäre ein Hausbesuch der Trainerin ganz gut. Unserer hat in der Hundeschule gemeint, wir sollen das Bellen bei Besuch ihgnorieren. Als sie einmal bei uns daheim war, meinte sie nach dem ersten Bellen, auf keinen Fall mehr ignorieren. Also kann da tatsächlich nochmal etwas anderes rauskommen, wenn sie es mal live sieht. Oder ihr sendet ihr Videos, bei unserer Hundeschule geht das recht gut.