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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Okt.

Knurren, bellen, abschnappen bei dem Wort "Nein"

Unsere Hündin ist jetzt ein bisschen was über 6 Monate alt und verhält sich ganz schön aufmüpfig. Eigentlich ist das so, seit wir sie mit 14 Wochen übernommen haben. Man kann sagen, wenn sie wach ist, dann kann man sie nur bändigen indem man drinnen im Haus ihren Raum verwaltet. Das passt ihr natürlich nicht und sie hat Frust. Am liebsten würde sie einen immer hinterherlaufen, die Katzen ärgern und die ganze Zeit rumrennen. Jedes auf die Decke schicken oder ein „Nein“, wird mit bellen und knurren quittiert. Manchmal schnappt sie auch vor einen in die Luft. Das zerrt nach den vielen Wochen ganz schön an den Nerven. Draußen ist sie sehr ängstlich und daran arbeiten wir auch. Es sind wie zwei Welten, zu Hause hat sie die große Klappe und draußen backt sie ganz kleine Brötchen. Ich bin ein bisschen ratlos, wie man am besten mit so einem Verhalten umgeht?! Die Hundeschule rät zum ignorieren aber wenn man Tag für Tag die gleichen Diskussionen führt, dann frage ich mich, ob das der richtige Weg ist. Im Haus gibt es einige Regeln und diese werden auch konsequent eingefordert z. B. herrscht drinnen Ruhe, eine offene Tür heißt nicht, dass es hinaus geht, vor dem Napf wird gewartet, auf Bett oder Couch geht es nur nach Aufforderung usw.. Vielleicht habt ihr ja noch den ein oder anderen Tipp, wie sie Grenzen besser akzeptieren kann und nicht so schnell gefrustet ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 04:21
Ich lese oft von Korrekturen aber auf die Decke schicken, ist ja auch schon eine Korrektur. Unsere Hundeschule arbeitet eher mit dem Lösungsansatz das Verhalten zu ignorieren. Kein Hund hat bei mir so ein Verhalten gezeigt und das macht es schwierig. Ich möchte sie so gerne verstehen und glücklich machen aber ich habe die richtigen Knöpfe noch nicht gefunden.
Ich glaube, so wie du deinen Hund schilderst, ist er eher sensibel als ein Rambo.
Bleib leise und freundlich, versuche alles, was sie an erwűnschtem Verhalten zeigt, zu belohnen und zu verstärken🙂
"Erwische" sie gezielt bei GUTEM Verhalten🙂

Mit 6 Monaten wűrde ich.. langsam.. den Hund ans Fahrrad gewöhnen, damit der ausreichend Bewegung bekommt..
Dalmis sind Laufhunde.. da könnte Spazierengehen ggf. nicht ausreichen..
Bring mehr SPASS rein und freu dich an dem jungen Hund🙂
Schleppleine ab..
Folgetrieb ausnutzen, sich verstecken, etc.
Rűckruftraining TÄGLICH, damit es sich festigt... Ein Rűckruf, der funktioniert, ist das A und O!!
Viel wichtiger als das korrekte Laufen an der Leine.. 🙂
 
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Tobias
5. Okt. 04:50
Ich glaube, so wie du deinen Hund schilderst, ist er eher sensibel als ein Rambo. Bleib leise und freundlich, versuche alles, was sie an erwűnschtem Verhalten zeigt, zu belohnen und zu verstärken🙂 "Erwische" sie gezielt bei GUTEM Verhalten🙂 Mit 6 Monaten wűrde ich.. langsam.. den Hund ans Fahrrad gewöhnen, damit der ausreichend Bewegung bekommt.. Dalmis sind Laufhunde.. da könnte Spazierengehen ggf. nicht ausreichen.. Bring mehr SPASS rein und freu dich an dem jungen Hund🙂 Schleppleine ab.. Folgetrieb ausnutzen, sich verstecken, etc. Rűckruftraining TÄGLICH, damit es sich festigt... Ein Rűckruf, der funktioniert, ist das A und O!! Viel wichtiger als das korrekte Laufen an der Leine.. 🙂
Fahrrad, so früh? Ich kenne das so das man da erst mit c.a. 12 Monaten anfängt, weil die Wachstumsfugen vorher noch nicht geschlossen sind.(Bei größeren Rassen auch noch später.) Sicherlich kann man das Fahrrad mal schiebend mitnehmen oder jemand fährt langsam nebenher… aber jetzt schon „richtig“, wenn auch langsam anfangen?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 04:55
Fahrrad, so früh? Ich kenne das so das man da erst mit c.a. 12 Monaten anfängt, weil die Wachstumsfugen vorher noch nicht geschlossen sind.(Bei größeren Rassen auch noch später.) Sicherlich kann man das Fahrrad mal schiebend mitnehmen oder jemand fährt langsam nebenher… aber jetzt schon „richtig“, wenn auch langsam anfangen?
ja, das ist eben ein Internetmärchen!!!
Und wohlgemerkt: der Hund soll keine ewig langen Strecken machen !!!
Es geht um Gewöhnung, dass er lernt, sich am Menschen zu orientieren, OHNE Leine neben dem Rad zu laufen.
Das ist KONDITIONIERUNG! 🙂
Das bleibt alles unter 1 km an Streckenlänge...
Später, mit Pausen!! kann man die Strecke dann ausdehnen auf vll. 2 bis 3 km, also Gassistrecke😉
Gerade Dalmis sind fűrs Laufen gezűchtet. Die dienten als Begleithunde bei Kutschfahrten.

P. S. Schlittenhunde werden mit 6 Monaten bereits fűr die Zugarbeit antrainiert😉
 
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Christiane
5. Okt. 05:10
ja, das ist eben ein Internetmärchen!!! Und wohlgemerkt: der Hund soll keine ewig langen Strecken machen !!! Es geht um Gewöhnung, dass er lernt, sich am Menschen zu orientieren, OHNE Leine neben dem Rad zu laufen. Das ist KONDITIONIERUNG! 🙂 Das bleibt alles unter 1 km an Streckenlänge... Später, mit Pausen!! kann man die Strecke dann ausdehnen auf vll. 2 bis 3 km, also Gassistrecke😉 Gerade Dalmis sind fűrs Laufen gezűchtet. Die dienten als Begleithunde bei Kutschfahrten. P. S. Schlittenhunde werden mit 6 Monaten bereits fűr die Zugarbeit antrainiert😉
Naja, was gemacht wird und was gut ist sind sehr oft 2 verschiedene Paar Schuhe....
 
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Christiane
5. Okt. 05:25
ja, das ist eben ein Internetmärchen!!! Und wohlgemerkt: der Hund soll keine ewig langen Strecken machen !!! Es geht um Gewöhnung, dass er lernt, sich am Menschen zu orientieren, OHNE Leine neben dem Rad zu laufen. Das ist KONDITIONIERUNG! 🙂 Das bleibt alles unter 1 km an Streckenlänge... Später, mit Pausen!! kann man die Strecke dann ausdehnen auf vll. 2 bis 3 km, also Gassistrecke😉 Gerade Dalmis sind fűrs Laufen gezűchtet. Die dienten als Begleithunde bei Kutschfahrten. P. S. Schlittenhunde werden mit 6 Monaten bereits fűr die Zugarbeit antrainiert😉
Meine Tierärztin hat keinen Bildschirm als Kopf und auch keine Kabel... will sagen sie besteht NICHT aus Internet (und sie hält auch nicht sooo viel von der googelei) und sie hat mir sehr schwer angeraten, nicht vor frühestens 12 Monaten mit dem Rad anzufangen, sie dran zu gewöhnen. Das war auch vor 17 Jahren bei meiner Borderin schon genau so.....
 
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Jennifer
5. Okt. 05:30
Hallo! Hier steht ja schon jede Menge. Was ich jedenfalls machen würde, ist die Schilddrüse anschauen lassen. Gerade bei jungen Hunden kann eine Unterfunktion zu Übersprungshandlungen, Aggressionen, hohem Stresslevel etc. führen.

Könnte also passen und wird häufig außer Acht gelassen. Ist der Hund gesund, geht es weiter mit Trainingsplan ändern oder was auch immer, aber ist er nicht gesund, bringt das nicht viel. Und sowas kann aber mit Medikamenten super eingestellt werden.
 
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Stefanie
5. Okt. 05:40
Wir haben es bisher immer so gehandhabt das es ein paar Grenzen gibt und die Hunde ansonsten frei entscheiden dürfen was sie machen. Unsere Tür zum Garten steht in den Sommermonaten zb immer auf und wenn sie rauswollen gehen unsere Hunde. Genauso wie unsere Hunde sich im haus frei bewegen dürfen, wenn sie sich auf die Couch legen wollen tun sie das . Sie dürfen nicht auf den Tisch und nix kaputt machen. Sie haben ihre Spielzeuge und kauhölzer immer zur freien Verfügung da liegen .
 
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Stefanie
5. Okt. 05:49
Das tut doch nichts zur Sache... Ein Retriever kann genauso zubeißen, wie ein Mali und ein Dackel kann genauso gestresst und überfordert sein, wie eine Dogge. Und ein Chihuahua kann eine Schilddrüsenfehlfunktion haben, ein Pudel einen Hirntumor und ein Pinscher Hüftschmerzen... Zumal ihr mit ihrem Dalmatiner wirklich nicht geholfen ist, wenn jemand sagt "das verwächst sich".
Ich finde das tut schon was zur Sache, denn jede Rasse hat ihre spezifischen Eigenschaften. Es gibt rassen die von Natur aus sehr ruhig sind und andere die sehr unruhig sind und ich denke darum ging es bei der Frage. Ich bin zb als erstes auf euer Profil gegangen um zu schauen was ihr für einen Hund habt 😉.
 
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Stefanie
5. Okt. 05:52
Und ich finde das es bei euch echt zuviel Regeln gibt. Was ist daran so schlimm wenn der Hund einem hinterher läuft ? Das tun kleine Kinder auch, die werden auch nicht auf ihre Decke gezwungen. Ist nur meine Meinung und ihr dürft gerne anderer Meinung sein aber es scheint ja so auch nicht richtig zu funktionieren.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 05:54
Und ich finde das es bei euch echt zuviel Regeln gibt. Was ist daran so schlimm wenn der Hund einem hinterher läuft ? Das tun kleine Kinder auch, die werden auch nicht auf ihre Decke gezwungen. Ist nur meine Meinung und ihr dürft gerne anderer Meinung sein aber es scheint ja so auch nicht richtig zu funktionieren.
Solche Regeln sind schon wichtig... aber man muss sie halt auch auf den Charakter des Hundes abstimmen🙂