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Melanie
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Anzahl der Antworten 47
zuletzt 22. Sept.

Kleine Hunde in der Hundeschule

Ich habe eine kleine Hündin ( 8kg und Mischung aus Jack Russel Terrier, Dackel und Pinscher). Ich bin seit fast 1 Jahr mit ihr in einer Hundeschule und es macht uns viel Spaß. Ich hatte mir vorher auch bereits mehrere Hundeschulen und deren Trainer angesehen. Bereits dort ist es mir schon aufgefallen: es gab überwiegend Halter mit großen Hunderassen. Auch jetzt in unserer Junghundgruppe sind von 12 Hunden aktuell 3 kleine dabei ( 1 Mops und eine weitere Mischlingshündin). Mich würde jetzt einfach mal interessieren ob das bei Euch auch so ist?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 06:54
Ich möchte mich da mal eben einmischen . Habe schon sehr sehr oft beobachtet, das Halter von kleinen Hunden diese zum Beispiel am Halsband hängend an der Hundeleine hochziehen um sie dann auf den Arm zu nehmen, wenn sie in weiter Ferne einen großen Hund kommen sehen. Das ist für mich keine artgerechte Haltung oder artgerechtes Umgehen mit dem Hund! Das überhaupt kleine Hunde auf den Arm genommen werden, wenn sich ein großer Hund nähert, ist schon völlig falsch. Leider mangelt es wirklich oft am Verständnis der Menschen, die ihre kleinen Hunde nur als Spielzeug betrachten und ihnen kein Hundeleben zugestehen😡
Ja, und das aus der Situation Geschleife mit der Leine. Ich könnte das körperlich mit meiner leichten mittelgroßen Hündin theoretisch auch machen, aber bei den kleinen Hund sieht man das leider sehr oft.. Oder in Taschen gestopft auf Großveranstaltungen..
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:17
Jetzt, wo es angesprochen ist, stimmt es in unserer Hundeschule auch. Callisto macht Agility und Alltagstraining. Nur 20/40 er und beim Agility nur Australien Shepherds, Callisto ist der einzige andere Hund. Am Samstag haben wir durch ein Missverständnis an einer Welpengruppe teilgenommen, Golden Retriever, Australien Shepherd und ein Sennenhund (weiß nicht welcher). Beim Social walk sind jedoch kleine dabei, wahrscheinlich sind die im Training in eigenen Gruppen Was mir immer wieder auffällt, ist, das die Besitzer kleinerer Hunde Angst haben, dass ihre von meiner überrant werden und möchten deswegen garnicht, dass sie zusammen spielen. Da musste ich mir schon viel von den Besitzern anhören 🙄, besonders wenn sie nicht frisch geschoren ist und dadurch wuchtiger aussieht. Finde ich immer schade, da sie sehr nett mit kleinen Hunden umgeht.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 08:02
Rein aus interesse, was ist die richtige und artgerechte erziehung bzw wie sieht sie deiner meinung nach aus? Lg
Hängt doch vom Hund ab.. 😜
Aber generell:
viele kleine Hunde bekommen zu wenig Grenzen gesetzt, zu wenig Regeln.., werden zu sehr verhätschelt
Die Leute verstehen nicht, dass diese Grenzen wichtig fűr Hunde sind.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 08:08
Ja das stimmt schon, ich frage mich zwischendurch auch manchmal warum kleinere auf den Arm genommen werden müssen oder ob sie keine Beine haben😅 Kommt aber wahrscheinlich daher weil ich vorher nur goße Hunde hatte 😬
siggste, DESHALB wird dann auch der Kleene vernűnftig und nicht wie ne lebendige Puppe behandelt.. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 08:10
Bei uns in der Hundeschule waren in der Welpengruppe anfangs noch ein paar kleine Hunde ausser uns. Leider ist die Schule nicht gut, die Hunde "spielen" miteinander ohne dass die Trainer aufpassen oder eingreifen. Da werden die kleinen schnell mal überrannt. Ich hab dann selber eingegriffen und musste mich blöd anreden lassen. Andere sind mit ihren kleinen nach dem dem ersten Mal sofort weggeblieben, was ich total gut verstehen kann. Ich hab es dreimal probiert und dann auch aufgehört, weil es einfach zu unkontrolliert abgelaufen ist. Später wollte ich die Junghundegruppe probieren. Da waren wir dann schon die einzigen mit kleinem Hund. Ich dachte vielleicht ist da ein anderer Trainer. Aber: dasselbe Bild. Holmes wurde von einem Labrador und einem Appenzeller direkt an der Schleuse bedrängt ohne dass jemand was gemacht hätte. Da macht man sich dann schon Sorgen um seinen 10 Kilo Hund, auch wenn der wie in unserem Fall schon gut kommuniziert und bescheid sagt was ihm nicht passt. Aber da ist ja genau das Problem, ich geh ja nicht dorthin, damit er lernt, sich große Hunde besser von vorneherein vom Hals zu halten. Wir hatten nach diesem Erlebnis wirklich zu arbeiten. Das wars dann mit der Junghundegruppe. Im Mantrailingkurs in einer anderen Schule sagte man uns, das wäre nichts für kleine Hunde, ist natürlich Quatsch. Mittlerweile fahre ich jeden Samstag 80 km zu einer guten Schule und habe einen Mantrailing Kurs gefunden, das kann aber auch nicht jeder stemmen. Kurz gesagt: manchmal fühlt man sich als Kleinhundehalter auch nicht wirklich gut aufgehoben. Ich habe das so oder so ähnlich inzwischen leider von einigen gehört.
Das ist natűrlich ein wichtiger Aspekt!
 
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Fee
6. Sept. 08:26
Bei uns waren höchstens 6 Hunde in einer Gruppe. Die Hunde in den Gruppen waren auch streng nach Größe und Robustheit sortiert. Ganz am Anfang waren zwei etwas kleinere dabei, die dafür aber robust und wehrhaft waren. Als unsere dann alle größer wurden, wurden die Gruppen minimal verändert und es waren nur noch große bei uns. Die Hunde müssen zwar (meiner Meinung nach) auch lernen wie man mit kleineren umgeht, aber ein (z.B.) Chihuahua hätte in einer Gruppe von 6 pubertären, großen Hunden keinen Sinn gemacht.

Ich war natürlich auch nicht in der Gruppe mit den kleinen Hunden, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass mein Trainer dort anders trainiert hat. Das Training und die Methoden in unserer Gruppe wären schwer bei einem kleinen Hund umzusetzen gewesen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 08:53
Der Hund meiner Eltern (Erwachsen stolze 8kg) war auch in einer Hundeschule. Der wurde schön überrannt und von Welpen größerer Rassen angegangen. Als Resultat hatte sie bis zuletzt ein Problem mit großen Hunden. Besser meine Eltern hätten sich DIE Hundeschule gespart und sich nach einer anderen umgesehen. Aber es war der erste Hund und sie wussten es nicht besser...

Wenn ich so einen kleinen Hund hätte, würde ich immer nach einer Gruppe für kleine Hunde schauen. Und das vergesellschaften mit größeren Hunden, zumindest am Anfang, mit ausgewählten Hunden machen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Sept. 08:59
Der Hund meiner Eltern (Erwachsen stolze 8kg) war auch in einer Hundeschule. Der wurde schön überrannt und von Welpen größerer Rassen angegangen. Als Resultat hatte sie bis zuletzt ein Problem mit großen Hunden. Besser meine Eltern hätten sich DIE Hundeschule gespart und sich nach einer anderen umgesehen. Aber es war der erste Hund und sie wussten es nicht besser... Wenn ich so einen kleinen Hund hätte, würde ich immer nach einer Gruppe für kleine Hunde schauen. Und das vergesellschaften mit größeren Hunden, zumindest am Anfang, mit ausgewählten Hunden machen.
Hundeschule bedeutet ja nicht unbedingt "Welpengruppe"
Da bin ich auch eher skeptisch..

Wenn in einer Hundeschule Welpengruppe bedeutet, dass sie Hunde nur unkontolliert. miteinander toben, sofort wechseln!!
 
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Manuela
6. Sept. 10:20
Ich bin mit meinem Chi in einem Hundeverein. Vor den Stunden ist Freilauf mit allen die möchten und mehrere Trainer haben neben den Besitzern ein Auge auf die Meute. Meiner ist natürlich der Kleinste und ein Großteil der anderen Hunde ist deutlich größer. Ich brauchte mir aber noch nie ernsthaft Sorgen machen. Natürlich habe ich ein besonderes Auge auf ihn, wenn einer angebrettert kommt. Aber durch eine bunte Mischung (auch schon bei den Welpen) habe ich den Eindruck, dass die größeren durchaus einschätzen können, dass sie hier nicht so drauf können. Und ja, es wäre schön, wenn es noch mehr Kleinere bei uns gäbe. Aber es klappt auch so sehr gut. Und genauso wie jeder andere Hund auch, benötigt auch mein Kleiner Erziehung.
 
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Lola
6. Sept. 11:06
Bei Wuschel in der Welpengruppe war es genau umgekehrt und sie war der einzige große Hund. Was dann leider dazu geführt hat, daß die Halter der kleinen Hunde Angst hatten, daß Wuschel mit ihren Hunden spielt und wir direkt in den Junghundekurs gewechselt haben.
Sie spielt allerdings mit kleinen Hunden ganz anders als mit Großen. Da ist sie viel zurückhaltender und stellt sich überhaupt sehr auf ihr Gegenüber ein