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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Aug.

Klauen von Schuhen , Socken usw.

Hallo ihr lieben , Meine Hündin ist 15 Wochen alt..wie habt ihr euren Hunden abgewöhnt oder beigebracht das Schuhe und Socken klauen nicht erlaubt ist 🙈 eine Bekannte meinte zu mir ich solle sie mit einer Wasser Flasche absprühen aber mein Inneres wehrt sich gegen diese Methode … bin das erste mal Hunde Mama und für alle Tipps dankbar 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 17:35
Was wir wollen und was der Hund für einen Charakter mit sich bringt, gestaltet jede Erziehung individuell. Ein selbstständiger Kopfhund wird ganz anders geführt, als zB. Ein auf seinen Führer bezogener Angsthund. Das Fingerspitzengefühl dafür und die eigenen Prioritäten legen dann ja den Weg fest. Und bisher hat noch jeder Halter gesagt, dass er beim nächsten Hund was anders machen wird. Dem einen sind gewisse Dinge sehr wichtig, dem anderen völlig egal. Die Methoden sind vielfältig und auch dort liegt nicht jedem Halter, jede Arbeitsweise. Ich glaube die TE hat inzwischen Lösungsansätze gefunden, kann die Handlungen unterbinden und Alternativen zu den Schuhen anbieten.
Richtig, vielen Dank 😊 die verschiedenen Ansätze und Erfahrungen haben aber auch dabei geholfen einen für uns geeigneten Weg zu finden
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 17:47
Oder man spricht den Hund zunächst mit Namen an, um seinem Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Hund lernt schon den Unterschied zwischen der Kommunikation unter Menschen und mit Ihm. Auch wird ein Befehl in einer anderen Tonart ausgesprochen, als ein normaler Dialog. Für den Fall, dass einem mal etwas passiert, sollte der Hund auch einfach und zuverlässig von eventuel fremden Menschen betreut werden können. Wäre blöd, wenn er dann wichtige Basisgrundlagen nicht versteht, weil jemand zu spezielle Worte genutzt hat. Kann letztlich jeder machen wie er will. Doch selbst bei einer Kurzzeitbetreuung kann es dann schon schnell Probleme geben, weil der Hund angeblich nicht hört. 😂
Wenn ich meinen Hund jedes Mal erst mit Namen angesprochen hätte, wenn er nach einer Wespe schnappen wollte, hätte er einen Stachel in der Zunge noch bevor ich seinen Namen komplett ausgesprochen hätte. Da war ein kurzes knackiges Abbruchsignal hilfreicher. Außerdem sind die Kinder der TE vermutlich noch jung, wenn sie selber 24 ist. In dem Alter neigen Kinder ja oft zum Grenzen testen und "Blödsinn" machen. Wenn dann die Klobürste im Mund steckt, denkt man wohl nicht daran, dass man erst den Namen des Kindes sagen sollte, weil man für Hund und Kind das gleiche "Abbruchsignal" benutzt. Und in so einer Situation ist die Tonart auch wohl anders als in einem normalen Dialog.

Aber wie du richtig sagst: Kann letztlich jeder machen wie er will.

Zum Thema Betreuung: Alle, die unseren Hund betreuen, kennen ihn von Welpenalter an und haben das Abbruchsignal gefühlt 100 Mal gehört 😄 Außerdem hat man sowieso keine Garantie, dass Hunde auf andere als die eigene Bezugsperson hören. Der Hund eines Kumpels reagiert nur auf seinen Menschen. Wenn ihm jemand anderes etwas simples wie Sitz sagt, guckt er einen an als ob man ihn verarschen will.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 17:55
Wenn ich meinen Hund jedes Mal erst mit Namen angesprochen hätte, wenn er nach einer Wespe schnappen wollte, hätte er einen Stachel in der Zunge noch bevor ich seinen Namen komplett ausgesprochen hätte. Da war ein kurzes knackiges Abbruchsignal hilfreicher. Außerdem sind die Kinder der TE vermutlich noch jung, wenn sie selber 24 ist. In dem Alter neigen Kinder ja oft zum Grenzen testen und "Blödsinn" machen. Wenn dann die Klobürste im Mund steckt, denkt man wohl nicht daran, dass man erst den Namen des Kindes sagen sollte, weil man für Hund und Kind das gleiche "Abbruchsignal" benutzt. Und in so einer Situation ist die Tonart auch wohl anders als in einem normalen Dialog. Aber wie du richtig sagst: Kann letztlich jeder machen wie er will. Zum Thema Betreuung: Alle, die unseren Hund betreuen, kennen ihn von Welpenalter an und haben das Abbruchsignal gefühlt 100 Mal gehört 😄 Außerdem hat man sowieso keine Garantie, dass Hunde auf andere als die eigene Bezugsperson hören. Der Hund eines Kumpels reagiert nur auf seinen Menschen. Wenn ihm jemand anderes etwas simples wie Sitz sagt, guckt er einen an als ob man ihn verarschen will.
Meine Kids sind 2,5 und 4
Da kommt das Wort „Nein“ tatsächlich öfter aus meinem Mund als mir lieb wäre 🤪 aber die eine Idee wo jemand sagte das man einfach ein anderes Abbruch Signal für den Hund nimmt fand ich sehr gut und bei ihr benutze ich nun „tabu“ das benutze ich im allgemeinen nämlich eigentlich nie 👍🏼 fand ich für uns jetzt so als gut.
Sage aber auch tatsächlich, unbewusst erst den Namen meines Hundes , also „Coco, Tabu!“ … unbewusst , funktioniert aber gut
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 17:59
Ist die Frage nicht auch, warum er das macht? Meine Kleine hat immer Sachen geklaut (unter anderem einen Läufer, auf dem ihre Mutter saß), um mich zur Interaktion zu motivieren. Hätte ich in solchen Momenten angefangen, mit ihr zu trainieren, egal was, hätte sie ihr Ziel erreicht. Ich hab deswegen entweder dafür gesorgt, dass sie nichts klauen kann und wenn ich zu unaufmerksam war, hab ich sie mit dem Diebesgut wegdackeln lassen und es genommen, wenn sie nicht mehr dran war. Wenn es etwas war, was sie hätte verschlucken können, hab ich mir selbst was tolles gesucht, um sie dazu zubringen, sich dafür zu interessieren und das Diebesgut freizugeben.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 18:04
Meine Kids sind 2,5 und 4 Da kommt das Wort „Nein“ tatsächlich öfter aus meinem Mund als mir lieb wäre 🤪 aber die eine Idee wo jemand sagte das man einfach ein anderes Abbruch Signal für den Hund nimmt fand ich sehr gut und bei ihr benutze ich nun „tabu“ das benutze ich im allgemeinen nämlich eigentlich nie 👍🏼 fand ich für uns jetzt so als gut. Sage aber auch tatsächlich, unbewusst erst den Namen meines Hundes , also „Coco, Tabu!“ … unbewusst , funktioniert aber gut
Dass du unbewusst den Namen zuerst sagst, verschwindet in "brenzligen" Situationen oft von allein, zum Beispiel wenn Coco einen Pferdeapfel verspeisen oder an Dönerresten lecken will, und dann versteht sie dich auch ohne dass du ihren Namen vorweg sagst.
 
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Katrin
28. Juli 18:08
Man darf den Hunden ruhig ein wenig Intelligenz zutrauen. Die wissen sehr genau wann sie gemeint sind wenn man nein sagt.
 
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Christian
28. Juli 18:09
Meine Kids sind 2,5 und 4 Da kommt das Wort „Nein“ tatsächlich öfter aus meinem Mund als mir lieb wäre 🤪 aber die eine Idee wo jemand sagte das man einfach ein anderes Abbruch Signal für den Hund nimmt fand ich sehr gut und bei ihr benutze ich nun „tabu“ das benutze ich im allgemeinen nämlich eigentlich nie 👍🏼 fand ich für uns jetzt so als gut. Sage aber auch tatsächlich, unbewusst erst den Namen meines Hundes , also „Coco, Tabu!“ … unbewusst , funktioniert aber gut
Wenn es funktioniert ist es doch erstmal gut… 🙈
Außerdem festigst du so auch direkt das Aufmerksamkeitswort. Im Welpenalter kann man auch locker zwei Dinge gleichzeitig üben wenn möglich… 😎

Bei Erwin ist viel Labbi drin, wenn ich da Name und tabu nutze, dann hat der das was er fressen will, schon verdaut, bevor ich das ausgesprochen habe. Ich nutze nur ein kurzes eh in solchen Fällen. Nein (oder dein Tabu) ist eher so ein netteres eh bei uns…
Z.B. wenn der Backofen offen und heiss ist und er aus dem Wohnzimmer Richtung Küche trottet und ich nur will das er nicht aus dem Wohnzimmer geht…
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 18:13
Wenn es funktioniert ist es doch erstmal gut… 🙈 Außerdem festigst du so auch direkt das Aufmerksamkeitswort. Im Welpenalter kann man auch locker zwei Dinge gleichzeitig üben wenn möglich… 😎 Bei Erwin ist viel Labbi drin, wenn ich da Name und tabu nutze, dann hat der das was er fressen will, schon verdaut, bevor ich das ausgesprochen habe. Ich nutze nur ein kurzes eh in solchen Fällen. Nein (oder dein Tabu) ist eher so ein netteres eh bei uns… Z.B. wenn der Backofen offen und heiss ist und er aus dem Wohnzimmer Richtung Küche trottet und ich nur will das er nicht aus dem Wohnzimmer geht…
Ja ich denke auch in einer brenzligen Situation wo man schnell handeln muss (ist bei uns ja noch nicht vorgekommen) werde ich „Tabu“ in einer ganz anderen Tonlage sagen als beim Schuhe stibitzen 🙈

Ist ja bei meinen Kids nicht anders. Da ist das „nein“ direkt ernster(?) oder wie man das erklären soll 😅
 
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Christian
28. Juli 18:16
Ja ich denke auch in einer brenzligen Situation wo man schnell handeln muss (ist bei uns ja noch nicht vorgekommen) werde ich „Tabu“ in einer ganz anderen Tonlage sagen als beim Schuhe stibitzen 🙈 Ist ja bei meinen Kids nicht anders. Da ist das „nein“ direkt ernster(?) oder wie man das erklären soll 😅
Du wirst eh merken das da in der Erziehung viele Parallelen auftauchen… 😂😂😂

(Leider) auch was das eigene Verhalten und dessen Wirkung angeht… 😉
 
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Martina
28. Juli 18:20
Wir sind noch nicht in der Hundeschule, sie ist erst 1 Woche bei uns und ich wollte sie erstmal in Ruhe ankommen lassen und eine Bindung aufbauen ☺️ Mache mich auch schon auf die Suche nach einer guten Hundeschule bin da aber auch mit der Auswahl etwas überfordert 😅 werde mir mal den link ansehen wo gute Schulen empfohlen werden, vielen Dank 😇
Dann bau eine liebevolle Bindung auf! Ohne Maßnahmen, die dem Hund nicht gut tun. Geduld und Geduld und Liebe ist das Zauberwort