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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 159
zuletzt 5. Aug.

Klauen von Schuhen , Socken usw.

Hallo ihr lieben , Meine Hündin ist 15 Wochen alt..wie habt ihr euren Hunden abgewöhnt oder beigebracht das Schuhe und Socken klauen nicht erlaubt ist 🙈 eine Bekannte meinte zu mir ich solle sie mit einer Wasser Flasche absprühen aber mein Inneres wehrt sich gegen diese Methode … bin das erste mal Hunde Mama und für alle Tipps dankbar 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 06:33
Wieso soll das dann nicht mehr gehen? Bennis Übung dient ganz allein dazu dem Hund das Wort Nein verständlich zu machen (hab es genauso aufgebaut).
Danke. 🙏🏻😂
 
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Christian
28. Juli 06:37
Fast 100 Antworten und nur eine bezieht sich auf die einfachste Möglichkeit. Damit dein Hund "Nein" versteht, kannst Du den Befehl einfach spielerisch aufbauen und vermitteln. Nimm ein Leckerli in die Hand und warte auf darauf, dass Du die Aufmerksamkeit vom Welpen bekommst. Halte die Hand mit dem Handrücken unten, flach geöffnet und mit dem Leckerli in der Handfläche vor die Schnauze des Welpen. In dem Moment wo er sich das Leckerli nehmen möchte, schließe sofort die flache Hand zu einer Faust und sage "Nein". Danach wiederhole die Situation, bis er es aushält, das Leckerli nur anzuschauen. In diesem Moment gibst Du es frei, mit einer Zustimmung deiner Wahl. (Ja, okay, Nimms Dir...) Damit lernt dein Hund, das "Nein" bedeutet, eine unerwünschte Handlung zu unterbrechen. Unsere Worte sind für einem Welpen nur BlaBlaBla. Gib deinen Worten Sinn und nutze nur die notwendigen Worte im Umgang mit dem Welpen. Dann lernt er schnell und einfach.
Liegt daran das wir alle einfach nicht daran gedacht haben, das du ja immer hinter deinem Welpen herläufst, ständig siehst was er macht und man ja sonst auch kein nein aufbaut, da Welpen ansonsten ja nie was tun was man nicht mag… 😎
Aber zum Glück bist du ja jetzt da… 😉

P.S.: zu unserer aller Ehrrettung, von den 100 antworten drehen sich sicher gut 90 darum ob ein Schuh um den Hals nun gut ist oder nicht… 😂
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 07:42
Wieso soll das dann nicht mehr gehen? Bennis Übung dient ganz allein dazu dem Hund das Wort Nein verständlich zu machen (hab es genauso aufgebaut).
Weil man beim von mir erwähnten Impulskontrolltraining praktisch das Gleiche macht, nur eben genau OHNE Nein zu sagen.
Da muss der Hund selber draufkommen, dass er das Ding erst bekommt, wenn er aufhört zu versuchen, es zu bekommen.

Ich denk es würde unnötige Verwirrung stiften, wenn man in einem sehr ähnlichen Übungsaufbau zwei verschiedene Reaktionen erwartet, vor allem, weil es ja anders genauso geht.
 
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Denise
28. Juli 07:55
Also wir haben auch erstmal alles außer Reichweite gebracht, was der Welpe nicht haben darf. Deutlich einfacher wurde das, als wir umgezogen sind und den Flur mit Schuhschrank durch die Tür absichern konnten 🙈
Ich hab das „Aus“ schnell aufgebaut, um ihr Objekte abnehmen zu können, die sie dann doch mal gemopst hat und ein Tauschgeschäft angeboten. Spieli oder Leckerchen gegen das „verbotene“ Objekt. Damit hatten wir es schnell und vor allem friedlich abgewöhnt.

Solche Tauschgeschäfte haben uns übrigens auch draußen sehr geholfen. Nimmt sie Gegenstände auf, die sie nicht haben soll, lässt sie diese bereitwillig wieder fallen und bekommt etwas im Tausch von mir 🤗
 
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Katrin
28. Juli 08:09
Weil man beim von mir erwähnten Impulskontrolltraining praktisch das Gleiche macht, nur eben genau OHNE Nein zu sagen. Da muss der Hund selber draufkommen, dass er das Ding erst bekommt, wenn er aufhört zu versuchen, es zu bekommen. Ich denk es würde unnötige Verwirrung stiften, wenn man in einem sehr ähnlichen Übungsaufbau zwei verschiedene Reaktionen erwartet, vor allem, weil es ja anders genauso geht.
Ich kann nur für mich und mein Training sprechen. Hier gab es keine Probleme.
 
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Diana
28. Juli 08:20
Ich habe aufgepasst und immer nein gesagt. Hat etwas gedauert hat aber geklappt. Dann habe ich was zum kauen besorgt. Z. B. Ochsenziemer oder Büffelohren, getrockneten Pansen. Das war auch gut
 
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MarliesBredemeier
28. Juli 08:30
Das stimmt mit der Wasserflasche
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 08:52
Ich würde dir empfehlen, ein anderes Wort als "nein" zu nehmen. Wörter, die man im Alltag nicht oft nutzt, eigene sich gut für Kommandos. Du sagst zu deinen Kindern ja sicherlich auch öfter mal nein. Gut aufgebaut denkt der Hund die ersten Male "Hä, ich mach doch gar nichts?!" und denkt sich irgendwann "Ach, die meint eh nicht mich" und macht sein Ding, weil das nein dann zu abgenutzt ist. Wörter wie tabu oder no sind vielleicht die bessere Wahl.
 
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Christian
28. Juli 09:01
Ich würde dir empfehlen, ein anderes Wort als "nein" zu nehmen. Wörter, die man im Alltag nicht oft nutzt, eigene sich gut für Kommandos. Du sagst zu deinen Kindern ja sicherlich auch öfter mal nein. Gut aufgebaut denkt der Hund die ersten Male "Hä, ich mach doch gar nichts?!" und denkt sich irgendwann "Ach, die meint eh nicht mich" und macht sein Ding, weil das nein dann zu abgenutzt ist. Wörter wie tabu oder no sind vielleicht die bessere Wahl.
Stimmt 🤔, ich nutze zwar manchmal nein, aber eigentlich alle Kommandos immer mit vorangestellten Aufmerksamkeitswort (also seinen Namen).
Allerdings habe ich auch nicht mehrere Welpen um mich und die Frequenz des Neins wird deutlich geringer sein. 👍👍👍

Generell bieten sich für „Notfallkommandos“ sehr kurze Dinge einfach an. Pfiff, Ne, eh-eh oder diese zischlaute die der Ohligschläger gerne benutzt. Je kürzer desto einfach und schneller zu verstehen…
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 09:37
Ich würde dir empfehlen, ein anderes Wort als "nein" zu nehmen. Wörter, die man im Alltag nicht oft nutzt, eigene sich gut für Kommandos. Du sagst zu deinen Kindern ja sicherlich auch öfter mal nein. Gut aufgebaut denkt der Hund die ersten Male "Hä, ich mach doch gar nichts?!" und denkt sich irgendwann "Ach, die meint eh nicht mich" und macht sein Ding, weil das nein dann zu abgenutzt ist. Wörter wie tabu oder no sind vielleicht die bessere Wahl.
Das ist ein guter Tipp danke