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Valérie
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Anzahl der Antworten 38
zuletzt 20. Mai

Junghund will jedem Weibchen nach

Hello😊 Mein 11 monatiger Rüde( unkastriert). Dreht momentan draussen völlig durch. Sein Kiefer klappert, er schäumt ständig aus dem Mund und jede Hundebegegnung mit einem Weibchen ist eine absolute Katastrophe. Wir können dann 20min warten bis wir weiter laufen können, denn ansonsten zieht er soooo stark in die Richtung wo das Weibchen hin verschwunden ist und winselt, so dass an weiterlaufen nicht zu denken ist. Mit 11 Monaten wollen wir ihn allerdings nur sehr sehr ungern kastrieren lassen zumal er auch ein sehr unsicherer Hund ist und wir dies nicht noch verstärken wollen. Wir haben schon an einem Hormonchip zum ausprobieren gedacht.. ab welchem Alter sollte man sie frühestens einsetzen? Was kann man sonst machen um ihn zur Ruhe zu helfen bei den Spaziergängen ?
 
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Sonja
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20. Feb. 16:39
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sagen , dass 11 Monate ein gutes Alter für die Kastration ist . Er hat noch nicht allzuviele läufige Hündinnen schnuppern können und er ist körperlich insoweit ausgereift, was die Hoden etc. betrifft. Ausser er soll sich irgendwann mal fortpflanzen. Da ich allerdings immer Tierschutzhunde habe, wird auf Kastration geachtet , da so viele arme Tiere in den Heimen sitzen und unnötige Fortpflanzung nicht erwünscht . Zudem muss man sich keine Sorgen bzgl. Hodenkrebs etc. manchen. Einstellungssache 😃😊
Zum "einfach so kastrieren" , wenn kein medizinischer Grund vorliegt, und/oder der Hund "extremen Stress hat" ist nie "ein guter Zeitpunkt" 🙈 Sorry aber mit 11 Monaten ist ein Hund noch lange nicht ausgereift, einige sind dann noch nichtmal in der Pubertät . Das hat nichts mit "Persönlicher Erfahrung" zu tun, es ist Tatsache/Wissenschaft ....🙄Man braucht sich dann zwar "keine Sorgen" um Hodenkrebs zu machen aber es gibt so viele andere Krebsarten ( und für einige können Kastraten auch empfänglicher sein als "intakte"). Außerdem ist ein verantwortungsvoller Hundebesitzer durchaus in der Lage aufzupassen das sich sein Hund nicht ungewollt vermehren kann, egal ob Rüde oder Hündin.Das hat auch nichts mit "Einstellungssache" zu tun...
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 15:12
Huhu vielleicht würde ich erst mal Spaziergänge an reizärmere Orte verlegen. Es kann sein das ihr da wo ihr langgeht gerade einige läufige Hündinnen habt. Und wenn er gerade erst in die Pubertät gekommen ist, wird er überstimmuliert. Die Frage ist, wie er sich danach verhält. Ist er zuhause ansprechbar. Kann er noch gut fressen, zur Ruhe kommen, macht er Laute, drängt er zur Tür? - Solche Faktoren sprechen für überdurchschnittlichen Stress und sollten auch behandelt werden. Wenn er nur draußen gerade so drauf ist, dann würde ich wie oben beschrieben vorgehen. Und dann langsam wieder kleinere Routen eurer sonstigen nehmen um eine Gewöhnung zu erhalten. Würde ihn auch nicht an Hündinnen oder Rüden in dem Modus schnüffeln lassen, da es ihn noch mehr erregen wird zur Zeit
 
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Valérie
20. Feb. 15:17
Huhu vielleicht würde ich erst mal Spaziergänge an reizärmere Orte verlegen. Es kann sein das ihr da wo ihr langgeht gerade einige läufige Hündinnen habt. Und wenn er gerade erst in die Pubertät gekommen ist, wird er überstimmuliert. Die Frage ist, wie er sich danach verhält. Ist er zuhause ansprechbar. Kann er noch gut fressen, zur Ruhe kommen, macht er Laute, drängt er zur Tür? - Solche Faktoren sprechen für überdurchschnittlichen Stress und sollten auch behandelt werden. Wenn er nur draußen gerade so drauf ist, dann würde ich wie oben beschrieben vorgehen. Und dann langsam wieder kleinere Routen eurer sonstigen nehmen um eine Gewöhnung zu erhalten. Würde ihn auch nicht an Hündinnen oder Rüden in dem Modus schnüffeln lassen, da es ihn noch mehr erregen wird zur Zeit
Vielen Dank😊 momentan ist er nur draussen so, drinnen herrscht wieder Normalzustand und er frisst auch gut und gerne. Die Pubertät hat bei ihm merklich anfangs Januar so richtig begonnen( also markieren etc).
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 15:19
Vielen Dank😊 momentan ist er nur draussen so, drinnen herrscht wieder Normalzustand und er frisst auch gut und gerne. Die Pubertät hat bei ihm merklich anfangs Januar so richtig begonnen( also markieren etc).
Ja dann ist es ein überstimmuli. Nehmt erst mal andere Routen und baut dann langsam wieder eure übliche Route ein :)
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 15:20
Liebe Valerie Das Zauberwort heißt Bindung und Erziehung Wir haben 2 Deckrüden (meine Tochter und ich) Wie haben kaum Probleme. Der normale Alltag lässt sich problemlos gestalten. Evtl. weniger Freilauf, und mehr Leine, wenn sämtliche Hündinnen in der Nachbarschaft in der Hitze sind. Schade, wenn fehlende Bindung und Erziehung (ich weiß der Hund ist jung, deshalb umso wichtiger) immer bedeutet "Hormone reduzieren". Und ich bin wirklich kein Kastrationinsgegner. Wenn dir das zu viel ist, setz den Hund ins Auto und fahr raus, wo weniger los ist. So lässt sich die Zeit ganz gut überbrücken. Und ansonsten gehört, schäumen, Zäahneklappern, ganz viel pinkeln einfach zum Rüde dazu. Und trotzdem entscheidest du das Tempo und die Richtung. 😊
 
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Mel und
20. Feb. 15:21
Vielen Dank😊 momentan ist er nur draussen so, drinnen herrscht wieder Normalzustand und er frisst auch gut und gerne. Die Pubertät hat bei ihm merklich anfangs Januar so richtig begonnen( also markieren etc).
Dann ist doch alles ok ! Es ist ganz normal das ein pubertierender Rüde sich für Hündinnen interessiert und auch mal nervös wird wenn er läufige Hündinnen riecht .Das ist doch noch kein Grund für einen Chip oder eine kastration !
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 15:23
Dann ist doch alles ok ! Es ist ganz normal das ein pubertierender Rüde sich für Hündinnen interessiert und auch mal nervös wird wenn er läufige Hündinnen riecht .Das ist doch noch kein Grund für einen Chip oder eine kastration !
Auch ältere machen das Zuhause winseln und an der Tür liegen und Diät gehören auch dazu. Das ist weder schlimm noch krank noch verhaltensauffällig. Es gehört zum Rüde dazu. Homöopathie bzw pflanzliche Mittel haben rechtzeitig gegeben durchaus abschwächende Wirkung.
 
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Mel und
20. Feb. 15:24
Auch ältere machen das Zuhause winseln und an der Tür liegen und Diät gehören auch dazu. Das ist weder schlimm noch krank noch verhaltensauffällig. Es gehört zum Rüde dazu. Homöopathie bzw pflanzliche Mittel haben rechtzeitig gegeben durchaus abschwächende Wirkung.
Natürlich machen das auch ältere . Es fängt nur in der Pubertät an .und JA das gehört alles dazu und ist ganz normal.. ganz deiner Meinung , hab doch auch nichts gegenteiliges geschrieben
 
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Valérie
20. Feb. 15:25
Liebe Valerie Das Zauberwort heißt Bindung und Erziehung Wir haben 2 Deckrüden (meine Tochter und ich) Wie haben kaum Probleme. Der normale Alltag lässt sich problemlos gestalten. Evtl. weniger Freilauf, und mehr Leine, wenn sämtliche Hündinnen in der Nachbarschaft in der Hitze sind. Schade, wenn fehlende Bindung und Erziehung (ich weiß der Hund ist jung, deshalb umso wichtiger) immer bedeutet "Hormone reduzieren". Und ich bin wirklich kein Kastrationinsgegner. Wenn dir das zu viel ist, setz den Hund ins Auto und fahr raus, wo weniger los ist. So lässt sich die Zeit ganz gut überbrücken. Und ansonsten gehört, schäumen, Zäahneklappern, ganz viel pinkeln einfach zum Rüde dazu. Und trotzdem entscheidest du das Tempo und die Richtung. 😊
Ich glaube tatsächlich dass es hier gerade mehr als nur eine läufige Hündin in der Gegend hat. Unser Nachbarshund (unkastrierter Rüde) zeigt sich von heute auf morgen aggressiv gegenüber seinen männlichen Artgenossen. Und im allgemeinen hat es hier auch unzählige Weibchen🙈 Ich denke wir werden es mit dem wegfahren versuchen um in ruhigeren Gegenden zu trainieren, danke für die Tipps!☺️
 
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Valérie
20. Feb. 15:27
Dann ist doch alles ok ! Es ist ganz normal das ein pubertierender Rüde sich für Hündinnen interessiert und auch mal nervös wird wenn er läufige Hündinnen riecht .Das ist doch noch kein Grund für einen Chip oder eine kastration !
Kastrieren wollen wir ihn momentan auch wirklich nicht. Würden wir nur machen wenn er wirklich sehr sehr stark leidet und oder auch Probleme mit anderen Rüden bekommen würde.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 15:38
Ich glaube tatsächlich dass es hier gerade mehr als nur eine läufige Hündin in der Gegend hat. Unser Nachbarshund (unkastrierter Rüde) zeigt sich von heute auf morgen aggressiv gegenüber seinen männlichen Artgenossen. Und im allgemeinen hat es hier auch unzählige Weibchen🙈 Ich denke wir werden es mit dem wegfahren versuchen um in ruhigeren Gegenden zu trainieren, danke für die Tipps!☺️
Meine Nachbarin hat 4 unkastrierte Hündinnen 🥴 das merke ich bei Teddy natürlich auch. Dann genieße jetzt einfach andere Wege 😊