Um andere und sich selbst zu schützen wäre es vlt sinnvoll Maulkorbtraining zu machen. Wann immer es losgeht, ist Schluss. Hund muss sich regulieren lernen und auch die genannten Punkte, mit runterfahren und Ruhe vorrangig zu etablieren, kann ich nur unterstützen. Natürlich muss ein Hund dennoch raus. Aber es muss auch nicht immer Action sein, schon gar nicht, wenn es der Nährboden des überdrehten Verhaltens ist. Ist okay den Hund etwas "langweilig" zu halten, wenn dadurch normale Ruhe und klarer Kopf gefördert wird.
Ich habe bei bestimmten Knabbereirn gehört, das es Erfolg brachte Alufolie um den Gegenstand zu wickeln(das mögen Hunde gar nicht, schon gar nicht an den Zähnen) Auch die gute alte Zitrone kann das Verlangen, Alles in den Mund zu nehmen, etwas hemmen. Einen goldenen Weg gibt es immer nur, wenn die Übung zum Hund passt. Auf alle Fälle kümmer dich nach einem Abbruch und Schlusskommando nicht um den Hund. Abwehren muss erlaubt sein. Fremde sollten den Hund ignorieren und nicht anstacheln. Sie soll halt gerne anbei sei, aber nicht im Geschehen, wo sie ja scheinbar kein angebrachtes Verhalten zeigt, oder sich reinsteigert. Du minimierst das Problem also zu dir allein und dort klare Konsequenz. Das jetzt der Teil der sehr individuell ist. Der eine Hund muss ohne sein Spieli klarkommen, wenn er es nicht respektiert.Meine ist dann Mal vom Sofa ausgeschlossen, ein anderer kriegt keinen knabbersnack, oder hat plötzlich nur eine Decke statt ein hundesofa. Das ist echt kompliziert aber bei jedem Hund ist etwas anderes wichtig, das den Sinn von Respekt wieder stärkt. Allgemein würde ich Nähe zulassen, aber kraulen und spielen eben nur bis zu dem Level, wo es geht. Kommando nein, Schluss, aus (je nach dem was man fest nimmt) aber auch an anderen Sachen festmachen. Wie Spielzeug, Leckerlie. Schluss muss einfach dann auch Schluss bedeuten. Unmissverständlich, einmal klar und deutlich gesagt und dann blockieren, beschränken, auf den Platz weisen. So wie es angebracht ist für euch. Ihr seid das Team. Würdest du sie schubsen, oder treten, oder kneifen würde sie das auch nicht gut finden. Das ist also durchaus angebracht zu vermitteln, dass es wehtut.
Viele kennen den Tipp, einmal wirklich übertrieben laut Auh zu schreien. Ich kann das nicht so gut😅 aber vlt klappt's bei euch. Im Normalfall sollte Hund auch erschrecken und sich zurücknehmen.