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Sandra
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Anzahl der Antworten 24
zuletzt 28. Okt.

Junghund hat Angst vor entgegenkommenden Menschen

Hallo ! Ich benötige mal Euer Schwarmwissen. Unsere Dalmatinerhündin Maze ist ein halbes Jahr alt. Sie hat sich noch nie gerne von fremden Menschen streicheln lassen, dass habe ich immer respektiert. Wenn sie beim spazieren gehen an fremden Menschen vorbei gegangen ist, ist sie ca um Abstand von 1 Meter an den Menschen vorbei gegangen. Ich fand das Verhalten eher gut, sie hat dadurch auch nie jemanden angesprungen. Seit ca einer Woche kommt sie mir ängstlicher vor. Sie flüchtet quasi wenn wir auf Waldweg sind, in den Wald hinein läuft einen kleinen Bogen und kommt dann wieder auf den Weg zu mir. Wie kann ich Maze helfen? Zur Zeit leine ich sie an wenn Menschen uns entgegen kommen um ihr zu zeigen , ich bin für Dich da, du musst da nicht alleine durch. Ist mein Gedanke richtig? Sollte ich mich zu ihr runterhocken und ihr so Halt geben? Oder gemeinsam am Rand warten? Oder im Abstand vorbei gehen? Freue mich auf Eure Antworten...
 
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Sandra
26. Aug. 21:01
Is so.Geduld und Spucke,das wird, auch wenn Menschen nicht immer ihr Ding sein werden. Das hat auch Vorteile!😊
Obwohl sie aus einer tollen Zucht kommt und noch nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, hat sie keinen Bock auf Fremde...schon komisch wo was herkommt...
 
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Ines
26. Aug. 21:06
Obwohl sie aus einer tollen Zucht kommt und noch nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, hat sie keinen Bock auf Fremde...schon komisch wo was herkommt...
Jeder Hund hat seinen Charakter, ich kenn das auch von meinem vorherigen Hund( Entlebucher Sennenhund). Gib ihr Sicherheit und zeige ihr ,dass du alles normal findest. Solange die Unsicherheit nicht soweit geht ,das der Hund nach vorne geht ,is alles gut.Gegenseitiges Vertrauen ist dann der Schlüssel.
 
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Sandra
26. Aug. 21:10
Danke für Deine Antwort.😊
 
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Marion
26. Aug. 21:11
Das Verhalten kann grundsätzlich viele Auslöser haben von der läufigkeit, bis hin zu Schmerzen, daher sollte auf jedenfall abgeklärt werden ob sie gesundheitlich, oder hormonell ein Problem hat... aber man sollte auch bedenken das viele juverline Hunde in der Pubertät eine Angstphase durchleben. Ich würde auch einen meidebogen wenn möglich mit ihr gehen und trainieren auf der abgewandten Seite zu gehen (ohne Stress und ohne Druck) vielleicht mit Handtouch und Aufmerksamkeitsignal, das runterbeugen, streicheln usw würde ich auch nicht machen, denn das wird wahrscheinlich als Bestätigung aufgefasst.
 
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Sandra
26. Aug. 21:14
Den Handtouch kennt sie, aber bis jetzt möchte sie vehement nicht auf der abgewandten Seite gehen. Allerdings hab ich das noch nie begleitend durch Handtouch trainiert. Das werde ich mal probieren.
 
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Ines
26. Aug. 21:17
Das Verhalten kann grundsätzlich viele Auslöser haben von der läufigkeit, bis hin zu Schmerzen, daher sollte auf jedenfall abgeklärt werden ob sie gesundheitlich, oder hormonell ein Problem hat... aber man sollte auch bedenken das viele juverline Hunde in der Pubertät eine Angstphase durchleben. Ich würde auch einen meidebogen wenn möglich mit ihr gehen und trainieren auf der abgewandten Seite zu gehen (ohne Stress und ohne Druck) vielleicht mit Handtouch und Aufmerksamkeitsignal, das runterbeugen, streicheln usw würde ich auch nicht machen, denn das wird wahrscheinlich als Bestätigung aufgefasst.
Handtouch is ne gute Idee!
 
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Ni
26. Aug. 21:45
Jeder Hund hat seinen Charakter, ich kenn das auch von meinem vorherigen Hund( Entlebucher Sennenhund). Gib ihr Sicherheit und zeige ihr ,dass du alles normal findest. Solange die Unsicherheit nicht soweit geht ,das der Hund nach vorne geht ,is alles gut.Gegenseitiges Vertrauen ist dann der Schlüssel.
Ich kann mich diesem Tip nur anschließen. Denn Vertrauen und die Geistige Leine, gepaart mit Deiner Ruhe und Gelassenheit sind der Schlüssel für die Sicherheit des Hundes. Ferner würde ich ganz gezielte, spielerische Übungen mit dem Hund machen und für die Anfangszeit diese Übungen mit einer Freundin oder einem Freund an einem relativ ruhigen Ort machen und den Hund mit den lieblings Leckerlis hernach belohnen. Zeigt der Hund dann das gewünschte Ziel als erreicht,würde ich, es dem Hund überlassen ob er den Anschluss zum Menschen sucht oder nicht. Stelle Dich aber darauf ein, das Zeit ein wichtiger Faktor sein wird. ....und vertraue Deinem Hund.
 
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silke
26. Aug. 22:22
Ich würde einen kleinen Bogen laufen und immer darauf achten, zwischen ihr und dem anderem zu sein. Nimmt sie Leckerlie ist es okay, nimmt sie keine, dann ist es zu dicht. Also mehr auf Abstand gehen. In ihrer Wohlfühldistanz würde ich dann anfangen zu arbeiten, den Abstand immer ganz allmählich zu verringern.
 
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silke
26. Aug. 22:29
Das mit dem Bogen ist eine gute Idee. Aber wie gehe ich bei einem schmalen Wrg vor, wo kein Bogen möglich ist?
Zurück, bis du ausweichen kannst. Das kostet zwar Zeit, aber gibt ihr Sicherheit. Achte auf entspannte Ausstrahlung deinerseits, die lesen dich besser als wir sie.
 
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silke
26. Aug. 22:34
Ich denke auch sie kommt besser klar , wenn sie zwischen meinen Beinen ist und noch schauen kann. Aber ich liege damit richtig dass ich sie auf keinen Fall mehr alleine entscheiden lasse, sondern sie immer im Kontakt anleine?
Ich würde sie anleinen, ja. Nur so kannst du mit ihr daran arbeiten und sie lernt, dass du die Situation regelst.