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Sandra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 28. Okt.

Junghund hat Angst vor entgegenkommenden Menschen

Hallo ! Ich benötige mal Euer Schwarmwissen. Unsere Dalmatinerhündin Maze ist ein halbes Jahr alt. Sie hat sich noch nie gerne von fremden Menschen streicheln lassen, dass habe ich immer respektiert. Wenn sie beim spazieren gehen an fremden Menschen vorbei gegangen ist, ist sie ca um Abstand von 1 Meter an den Menschen vorbei gegangen. Ich fand das Verhalten eher gut, sie hat dadurch auch nie jemanden angesprungen. Seit ca einer Woche kommt sie mir ängstlicher vor. Sie flüchtet quasi wenn wir auf Waldweg sind, in den Wald hinein läuft einen kleinen Bogen und kommt dann wieder auf den Weg zu mir. Wie kann ich Maze helfen? Zur Zeit leine ich sie an wenn Menschen uns entgegen kommen um ihr zu zeigen , ich bin für Dich da, du musst da nicht alleine durch. Ist mein Gedanke richtig? Sollte ich mich zu ihr runterhocken und ihr so Halt geben? Oder gemeinsam am Rand warten? Oder im Abstand vorbei gehen? Freue mich auf Eure Antworten...
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
26. Aug. 20:30
Anleinen finde ich sowieso gut, das Gegenüber kennt deinen Hund nicht und hat eventuell Angst. Darum gehört ein Hund bei mir bei jeder Begegnung an die Leine, solange es nicht anders abgesprochen ist. Ich würde dann allerdings nicht einfach frontal mit ihr weiter gehen, wenn ihr das unangenehm ist, sondern einen kleinen Bogen laufen. Damit zeigst du ihr, dass du ihre Bedürfnisse ernst nimmst und für euch beide sinnvoll entscheidest. Mit Wayne habe ich das mehrere Monate so durchgezogen und die Größe des Bogens je nach gegenüber angepasst. Mittlerweile können wir an 99% der Leute problemlos ohne Bogen laufen vorbei gehen, weil er darein vertrauen kann, dass ich uns nicht in eine "gefährliche" Situation bringe.
 
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Nadine
26. Aug. 20:30
Anleinen finde ich sowieso gut, das Gegenüber kennt deinen Hund nicht und hat eventuell Angst. Darum gehört ein Hund bei mir bei jeder Begegnung an die Leine, solange es nicht anders abgesprochen ist. Ich würde dann allerdings nicht einfach frontal mit ihr weiter gehen, wenn ihr das unangenehm ist, sondern einen kleinen Bogen laufen. Damit zeigst du ihr, dass du ihre Bedürfnisse ernst nimmst und für euch beide sinnvoll entscheidest. Mit Wayne habe ich das mehrere Monate so durchgezogen und die Größe des Bogens je nach gegenüber angepasst. Mittlerweile können wir an 99% der Leute problemlos ohne Bogen laufen vorbei gehen, weil er darein vertrauen kann, dass ich uns nicht in eine "gefährliche" Situation bringe.
 
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Sandra
26. Aug. 20:32
Das mit dem Bogen ist eine gute Idee. Aber wie gehe ich bei einem schmalen Wrg vor, wo kein Bogen möglich ist?
 
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Sandra
26. Aug. 20:34
Sie an der abgewandten Seite vorbei zu führen ist schwierig, sie möchte irgendwie hinschauen und nicht auf der abgewandten Seite gehen...
 
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Nadine
26. Aug. 20:35
Das mit dem Bogen ist eine gute Idee. Aber wie gehe ich bei einem schmalen Wrg vor, wo kein Bogen möglich ist?
Ich habe mich dann mit meinem Hund auf die Seite gestellt und ihn hinter mich bzw zwischen meine Beine gesetzt, ohne komplett die Sicht zu blocken. Aber je nach Hund fällt es dann auch leichter, auf der abgewandten Seite zügig vorbei zu gehen... Ich denke, das musst du einfach ausprobieren, was für Maze am angenehmsten ist. Wayne kommt in so einem Fall auch besser klar, wenn wir unser Tempo auf Abstand erstmal verlangsamen. Er braucht eine Weile, um Begegnungen einzuschätzen. Aber auch das ist wieder individuell...
 
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Sandra
26. Aug. 20:38
Ich denke auch sie kommt besser klar , wenn sie zwischen meinen Beinen ist und noch schauen kann. Aber ich liege damit richtig dass ich sie auf keinen Fall mehr alleine entscheiden lasse, sondern sie immer im Kontakt anleine?
 
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Nadine
26. Aug. 20:44
Ich denke auch sie kommt besser klar , wenn sie zwischen meinen Beinen ist und noch schauen kann. Aber ich liege damit richtig dass ich sie auf keinen Fall mehr alleine entscheiden lasse, sondern sie immer im Kontakt anleine?
Ich würde sie schon alleine darum anleinen, weil es für die euch entgegen kommenden Menschen angenehmer ist. Aber du machst damit jedenfalls nichts falsch, wenn du sie dann bedürfnisgerecht durch die Situation führst. Bei meinem war frei laufen lassen in den Situationen nie eine Option, aber ich kann definitiv sagen, dass er sich durch das handling jetzt sehr gut an mir orientiert und dadurch auch viel Sicherheit im Begegnungen gewonnen hat.
 
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Sandra
26. Aug. 20:46
Vielen Dank für deine schnelle Antwort, ich werde deine Ratschläge umsetzen und berichten...
 
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Ines
26. Aug. 20:49
Ich denke runter hocken bestätigt ihre Angst. Einfach sicher und mit Abstand weiter laufen.Vielleicht wird sie bald zum ersten Mal läufig,da sind Hündinnen eh manchmal noch verunsicherter.
 
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Sandra
26. Aug. 20:55
Habe auch gelesen , dass sie so ab dem sechsten Monat nochmal eine zweite Angstphase haben...
 
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Ines
26. Aug. 20:56
Habe auch gelesen , dass sie so ab dem sechsten Monat nochmal eine zweite Angstphase haben...
Is so.Geduld und Spucke,das wird, auch wenn Menschen nicht immer ihr Ding sein werden. Das hat auch Vorteile!😊