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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 2. Sept.

Junghund dreht abends auf

Hallo ihr Lieben, Unser Chester ist mittlerweile bald 1 Jahr alt. Wir sind mit ihm echt zufrieden und dass obwohl er ein kleines Pubertier ist 😋 Wir haben jedoch von Anfang das Problem, dass er abends aufdreht. Wir haben ihn, seit er 3 Monate alt ist. Wir haben es Anfangs mot einer Box versucht, aber das hat nicht so gut geklappt. Morgens gehen wir eine kleine Runde (15-20 min) spazieren. Dann nehmen wir ihn mit ins Büro. Hier darf er mit den Mitarbeitern spielen oder auch schlafen. Er wird beim schlafen nicht gestört und darf sich im Büro frei bewegen. Mittags gehen wir meistens so 30-40 min laufen und danach wieder ins Büro. Hier schläft er den ganzen Nachmittag bis 17 Uhr durch. Abends gibt es dann Programm. Wir laufen meistens 1 Stunde, mit Hundefreunden oder ohne und üben die ersten und letzten 5 Minuten mit ihm Grundkommandos. Er darf ansonsten frei laufen. Ich habe auch mal ausprobiert, abends weniger zu laufen, aber dann rastet er nur noch mehr aus. Er rennt durch unsere Wohnung und spielt mit sich selber „Jäger und gejagt werden“. Es ist egal, ob lange laufen, kurz laufen, Hundeschule oder Hundefreunde treffen: abends wird immer durchgedreht. Er fiept dann viel und will spielen und springt an einem hoch. Er ist dann richtig aufdringlich. Muss ihr hier konsequenter werden, ihn ignorieren und zur Ruhe zwingen oder liegt dies an seinem Tagesablauf oder sogar einfach noch seinem Alter? Wird er mit der Zeit automatisch ruhiger oder sollte ich hier etwas verändern? Tagsüber ist er so lieb und angepasst, nur abends passt es ihm nicht, zur Ruhe zu kommen. Ich bedanke mich jetzt schon sehr für eure Antworten! ☺️
 
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Melanie
Beliebteste Antwort
2. Sept. 07:27
Wenn junge Hunde abends blöd werden, dann war der Tag Zuviel. Nach müd kommt blöd. Ruhetage einbauen. Quasi abends nichts tun außer lösen. Kein Training, Programm oder dergleichen. Banane wirkt auch Wunder. Oder Kartoffeln ( Kohlenhydrate machen müde und satt) Mein Tscheche ist übergriffig, wenn der Tag Zuviel ist. Hunde benötigen längere Ruhephasen als Menschen um Stresshormone abzubauen. Wenn meine Hunde drei oder vier Tage in der Hundepension waren waren die nächsten Tage absolute Ruhephasen. Ansonsten hätte ich mit dem 16 Monate alten Tschechen ernsthafte Probleme bekommen. Er hat eh schnell Stress und verarbeiten kann man das nur im Schlaf und in der Ruhe. An diesen Ruhetagen gibt es dann auch vermehrt Kauartikel, denn Kauen baut auch Stress ab.
 
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Kathy
1. Sept. 21:30
Hallo😀. Bin leider noch sehr unerfahren, aber meiner kleinen hilft beim überdrehen ein Rinderohr.
 
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Jörg
1. Sept. 21:58
Du solltest das einmal mit Deinem TA besprechen. Mir fällt da die Schilddrüse ein. Ansonsten Ruheübungen machen. Kathy hat schon etwas richtiges gesagt. Kauen beruhigt, probieren, was er gerne nimmt. Wenn es Moritz zu doll treibt, halte ich ihn mit einer Hand vor die Brust, die andere an die Schulter und da leicht kreisen lassen. Dazu ein ruhigen langen Ton, wie psssssss…… , oder psch……. Was Dir so liegt. Dann auf einen Platz schicken und als Alternative etwas zum Kauen, ein Kuscheltier? Oder Dich anbieten zum kuscheln? Musst Du auch schauen, was funktioniert. 👋
 
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Andreas
1. Sept. 22:20
Kalle fängt nach seinem Fresschen am Abend an. Schleppt Spielzeug an oder klaut ne Decke oder sowas, ist aufsässig und aufgedreht. Lässt sich, wenn wir ihm ein paar Minuten geben, gut ansprechen und runterholen. Wenn wir nicht drauf eingehen, verliert er nach ner Weile die Lust. Wir haben es in so einer Phase mal mit nem Schnüffelteppich versucht, da hat er reingebissen und wild geschüttelt, da flogen die versteckten Lekkerlis. Besser funktioniert ein Spielzeug, wo man Lekkerlis „reinklemmen“ kann, da legt er sich hin und kommt zur Ruhe. Muss man für jeden Hund individuell ausprobieren, nehme ich an. Bei Kalle ist es auch nicht so übertrieben, wir unterbinden es nur, weil er dann gerade gefressen hat.
 
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Christian
1. Sept. 22:21
Mein erster gedanke ist er hat zu viel freiraum und beachtung den ganzen tag über. Nicht ihr sagt was wann gemacht wird sondern er. Ein rüde, spitz mit drinne, und am heranwachsen. Ich glaube er ist chef. Und das ausrasten wenn ihr ihn begrenzt hat letztenendes immer dafür gesorgt das eine reaktion von euch erfolgt ist und es iwie weiter ging. Welpen junghunde müssen wie kinder erstmal ruhe beigebracht bekommen. Etwa 20 std. schlaf am tag der rest durchmischt mal so als richtwert in den raum geworfen. Kann auch wechseln je nach rasse und charakter.... und später alter... Aber einfach mal zur Orientierung... Zu viel toben, aktivität überdreht den kleinen. Nach müde kommt dumm... Wie bei kleinen kindern. Ihr müsst sagen was wann gemacht wird. Da sich mittlerweile aber schon feste muster und rituale gebildet haben, wird den anfang zu machen jetzt etwas mehr geduld und Konsequenz erfordern. Ihr müsst diesen Kampf mit ihm kämpfen und euch durchsetzen. Nicht nur mit umlenken auch mit Konsequentem blocken arbeiten. Wird aber ein hartes stück arbeit sich die führung im rudel zurück zu erarbeiten.
 
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Sandra
1. Sept. 22:26
Wie verhaltet ihr euch wenn er die Aufmerksamkeit fordert? Hatte auch so eine Kandidatin 😅 Was geholfen hat: konsequent auf die Decke schicken/ ins Körbchen. Wenn das richtig gelernt ist wird der Hund dort schnell zur Ruhe kommen. Wenn es noch nicht gelernt ist entweder bei „Fluchtversuchen“ immer wieder auf die Decke schicken (das wird anfangs wirklich wirklich oft sein 😂) oder wahlweise auch räumlich begrenzen in Form von anleinen sodass er gar nicht den Raum hat aus dem Körbchen/Decke zu fliehen 😉. Es wird anfangs definitiv Gemecker geben aber unterm Strich kommt es dem Hund (und euch) zu gute da er runter fahren kann und ihr quasi „Entscheidungen für ihn in die Hand nehmt“ 🤓
 
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Melanie
2. Sept. 07:27
Wenn junge Hunde abends blöd werden, dann war der Tag Zuviel. Nach müd kommt blöd. Ruhetage einbauen. Quasi abends nichts tun außer lösen. Kein Training, Programm oder dergleichen. Banane wirkt auch Wunder. Oder Kartoffeln ( Kohlenhydrate machen müde und satt) Mein Tscheche ist übergriffig, wenn der Tag Zuviel ist. Hunde benötigen längere Ruhephasen als Menschen um Stresshormone abzubauen. Wenn meine Hunde drei oder vier Tage in der Hundepension waren waren die nächsten Tage absolute Ruhephasen. Ansonsten hätte ich mit dem 16 Monate alten Tschechen ernsthafte Probleme bekommen. Er hat eh schnell Stress und verarbeiten kann man das nur im Schlaf und in der Ruhe. An diesen Ruhetagen gibt es dann auch vermehrt Kauartikel, denn Kauen baut auch Stress ab.
 
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Nike
2. Sept. 07:58
Ich würde hier an zwei Punkten ansetzen: 1. Mehr Kopfarbeit. Geistige Auslastung ist mindestens so wichtig wie die Körperliche. 2x5 Minuten Grundkommandos pro Tag reichen da nicht aus. Such- und Denkspiele, Dummytraining, Obedience, alles, was die grauen Zellen anstrengt und "nebenbei" noch die Impulskontrolle und Frustrationstoleranz trainiert, macht den Hund ausgeglichener und "alltagstauglicher". 2. Mehr Struktur und klare Vorgaben. Wie soll Chester verstehen, dass ihr ihm abends Ruhe verordnen möchtet, wenn er tagsüber (besonders vormittags im Büro) selber bestimmt, wann Party angesagt ist und wann er schläft/döst? Dass er frei entscheiden darf, wann er irgendwelche Kolleg*innen zum Spielen auffordert, ist kontraproduktiv. Das würde ich unterbinden. Macht Deckentraining mit ihm und gebt ihm als kleine Hilfe etwas zum Kauen. Ochsenziemer hält zum Beispiel ziemlich lange (müffelt aber auch 😅). Meine Frieda kann beim Kauen super runterkommen und äußere Reize ausblenden. Sie kaut sich quasi schläfrig.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 08:04
Hallo😀. Bin leider noch sehr unerfahren, aber meiner kleinen hilft beim überdrehen ein Rinderohr.
Dir ist aber bewusst dass du sie damit nur belohnst oder?
 
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Nike
2. Sept. 08:08
Dir ist aber bewusst dass du sie damit nur belohnst oder?
Kommt aufs Timing an. Wenn man schon vorher weiß, wann es schwierig werden könnte, kann man das Ohr oder irgendeinen anderen Kauartikel bereits geben, BEVOR der Hund loslegt. 😁
 
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Melanie
2. Sept. 08:17
Dir ist aber bewusst dass du sie damit nur belohnst oder?
Kauen beruhigt. Sie macht also alles richtig. Man sollte hierbei unterscheiden zwischen Ich helfe meinem Hund zu entspannen und ich trainiere. Kommandos üben , deckentraining finde ich bei nen hohen Stresspegel kontraproduktiv, weil der Hund es gar nicht schafft sich zu konzentrieren und man damit den Stress noch mehr verschärft. Wenn mein Junghund Stress hat, nehm ich ihn aus der Situation raus, geb ihm was zu kauen und lass ihn komplett in Ruhe.