Kurz nehmen und kurz nehmen ist ein Unterschied. Du kannst ihn kurz und angespannt/ straff an der Leine führen, was viele dann leider tatsächlich auch machen, da sie ja Angst haben, dass es wieder eskaliert. Du kannst ihn aber auch kurz, aber mit lockerer Leine führen und höchstens mal kurz korrigieren. Wenn du dich so einer Situation näherst und dann dem Hund ( vielleicht auch noch hektisch) an die straffe kurze Leine nimmst, dich ihm dabei noch ständig zuwendest, langsamer wirst, oder gar stehen bleibst, vermittelst du dem Hund damit, dass jetzt gleich was Ungewöhnliches passieren wird und verunsicherst ihn damit bereits. Wenn alles o.k. ist, benimmst du dich ja auch nicht so. Ich denke schon, dass du an deinem Verhalten arbeiten musst. Entspanne dich und verhalte dich ganz normal. Schenke dem Hund keine Aufmerksamkeit, Augen nach vorne ( nicht zum Hund) und führe ihn zügig an kurzer, aber lockerer Leine auf der abgewandten Seite vorbei, als ob es das Normalste der Welt ist. Hat das funktioniert, kannst du ihn nachher mit Zuwendung und Leckerchen belohnen, aber nur dann. Viel Erfolg!
Bla, bla, bla.
Es geht doch nicht ums Funktionieren. Es geht doch erstmal nur darum eine Beziehung aufzubauen.
Und das braucht Liebe, Verstehen, Geduld.
Warum werden Hunde wie Projekte behandelt? Sitz, Platz, Aus, Schluss.
Sie sind uns anvertraut, verdienen Respekt, auch in ihrem, teilweise, für uns, unverständlichen, Sein.
Ein Border Collie auf der Etage, ein Aussie in der Stadt.
Statt von Hunden Anpassung zu erwarten, muss sich jeder wirklich!!!! fragen, was kann ich geben, und warum erwarte ich von meinem Hund alles.