Hallo. Möchte auch mal meinen Senf dazu geben, weil ich das auch durch habe. Meine Hündin (feiert bald ihren 1. Geburtstag) machte das auch seit sie ca. 7 Monate war. Sie bleibt stehen, wenn ihr was nicht geheuer ist (Schafe, Kühe oder fremde Hunde). Da hat sie sich oft nicht vorbei getraut und stand wie angewurzelt. Ich dachte anfangs auch sie bockt rum und verarscht mich, habe aber mit der Zeit bemerkt, dass es Unsicherheit ist. Die Leckerchenmethode ging bei mir nach hinten los. Sie blieb dann noch öfter stehen, denn es gab ja was fürs weiterlaufen. Oder sie hat in bestimmten Situationen gar nicht erst Futter angenommen. Ich habe also gewartet und leichte Impulse mit der Leine gegeben, soll heißen: ich habe nicht geruckt, sondern mit der Leine gewackelt. Nur wenn es gar nicht anders ging, habe ich sie hinterher gezogen... Mittlerweile ist es viel viel besser geworden. Sie bleibt nur noch stehen, wenn wir zu nah an anderen Hunden vorbei müssen und diese uns anbellen. Ich glaube der Durchbruch war, dass ich sie selbstsicher durch die Situation geführt habe. Ich habe sie weder angeschaut, noch angesprochen, sondern habe nur in die Richtung geschaut wo ich hin wollte und eben immer mal leicht geruckelt. Sie hat mich irgendwann, als sie genug auf die vermeintliche Gefahr gestarrt hatte, angeschaut und ist hinter mir her. Meine innere Einstellung war hier aber glaube das entscheidente. Nicht hektisch, nervös, unsicher oder sogar genervt zu reagieren. Eben einfach unbeeindruckt und geduldig bleiben. Aus welchem Grund dein Hund das macht, musst du halt selbst rausfinden und kannst dann eine geeignete Methode für ihn anwenden.