Um 17 Uhr ist der Tag ja auch schon weit vorangeschritten und es ist viel passiert. Die Energie also (fast) aufgebraucht. Für mich klingt es so, als ob er Ruhe braucht um den Akku wieder aufzufüllen. Ruhe bedeutet manchmal auch, dass man um sich rum Ruhe braucht, also ihr auch ruht und nicht dauernd hin und her flitzt (Haushalt etc.) oder ihr im für diese Zeit einen Ruheplatz in einem anderen Raum macht, wo er richtig runterfahren kann oder gar nicht da seid.
Ich frage mich auch, wie er so den Alltag meistert. Will er überall dabei sein, geht zum Fenster um rauszuschauen oder döst er viel. Wie sehen Spaziergänge aus, verträgt er Radfahrer, rollerfahrer, Menschen und Hunde allgemein oder Stressen ihn solche Situationen? Und wie viel machst du noch on top?
Milla ist sehr aktiv, Laufhund, muss bewegt werden. Geht aber oft nicht, da der normale Alltag und das normale Training (also aushalten, Bögen gehen, beobachten, bei Fuß) einfach schon ausreicht. Halbe/dreiviertel Stunde reicht meist. Oder wir fahren raus, zwar ist dort viel zu schnüffeln, aber in ihrem Tempo und eher was zum entspannen vom Alltag. Dort kann ich dann auch spiele und anderes Training mit einbauen -so lange es ihr Spaß macht.
Wir machen es so:
Morgens 3/4 std Straße -Kleingärten-Straße
Nachmittags raus fahren 1-1 1/2 Stunden
Abends bis 1/2 std im Kiez (das ist die anstrengendste Runde)
Spät lösen
Damit fahren wir sehr gut. Flexibel muss man trotzdem sein. Manchmal braucht es mehr und manchmal weniger Aktion. Dann kommen zuhause die schnüffelspiele hinzu (kleines Spiel oder großer Parcours )