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Annia
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zuletzt 20. März

Ist das alles wirklich nur rassenbedingt?

Hallo ihr lieben, Durch meine letzten paar Posts habe ich viel Zeit zum nachdenken gehabt. Mein kleiner welpe ist grad 14 Wochen alt und ein Husky/Malinois/samojede Mischling. Viele Kommentare zu meinen Posts waren ziemlich Fokussiert auf die rasse des Hundes. Bsp. „warum macht man so eine rasse, diese Hunde werden später sehr gefährlich wenn man sie nicht richtig erzieht“. Usw. Usw…. Aber ist das wirklich so rassenbedingt? Es würde doch eher auf die Erziehung drauf ankommen und wie viel liebe man dem hund schenkt. Vielleicht denke ich das so weil ich nur andere rassen kenne. Mich würde trz gerne eure Meinung dazu interessieren.. Mein kleiner Lucky macht sich sehr gut und jeden Tag sieht man minimale Aber erfreuende Fortschritte. Super passt er sich kleinen Kindern an und anderen Hunden. Einen hundefreund der labi/Schäferhund ist hat er ebenfalls schon.☺️
 
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Dogorama-Mitglied
19. März 22:52
Ich habe nicht vor dem hund das abzutrainieren was ihn ausmacht, im Gegenteil!!😁 Ihn dabei unterstützen und helfen besser zu werden bspw
👍PERFEKT
Gute Einstellung! 😘
 
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Andrea
19. März 22:52
Ich finde die Mischung auch Klasse. Liegt aber daran das ich ursprüngliche Hunde, Kraft, Energie und Ausdauer toll finde .

Die Erziehung des Hundes macht für das Zusammenleben und wie er charakterlich wird natürlich extrem viel aus. Nur die Erziehung richtet sich ja zu grossen Teilen nach dem was für ein Hund da vor dir steht und das ist sehr sehr stark Rasseabhängig, weil jede Rasse ihre Besonderheiten mit sich bringt.

Ein Mali / belgischer Schäferhund ist ein hyperaktives Energiebündel das zudem noch extrem sensibel ist
Die beiden Schlittenhunde sind ebenfalls sehr Energiegeladene Hunde jedoch ist ihr Charakter eher Stur, selbstständig und unabhängig,, sie wollen dem Menschen nicht gefallen.

Du hast da also ziemlich sicher ein kleines Kerlchen stehen das sehr sehr viel Energie hat, kaum zur Ruhe finden kann, keine Lust hat das zu tun was du möchtest, weil es einfach den Sinn nicht so Recht erkennt ,was selbstständig denkt und agiert und sobald du zu streng schaust, zitternd im Flur sitzt und sich nicht mehr ins Zimmer traut . Heisse und sehr anspruchsvolle Mischung mit vielen Bedürfnissen.
Aus diesem Grund kommen die vielen Kommentare zur Rasse, einfach,weil viel davon in deine Erziehung und den Umgang mit dem Hund einfließt und berücksichtigt werden muss.
Wie gesagt ich finde ihn toll 😁
 
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Annia
19. März 22:59
Ich finde die Mischung auch Klasse. Liegt aber daran das ich ursprüngliche Hunde, Kraft, Energie und Ausdauer toll finde . Die Erziehung des Hundes macht für das Zusammenleben und wie er charakterlich wird natürlich extrem viel aus. Nur die Erziehung richtet sich ja zu grossen Teilen nach dem was für ein Hund da vor dir steht und das ist sehr sehr stark Rasseabhängig, weil jede Rasse ihre Besonderheiten mit sich bringt. Ein Mali / belgischer Schäferhund ist ein hyperaktives Energiebündel das zudem noch extrem sensibel ist Die beiden Schlittenhunde sind ebenfalls sehr Energiegeladene Hunde jedoch ist ihr Charakter eher Stur, selbstständig und unabhängig,, sie wollen dem Menschen nicht gefallen. Du hast da also ziemlich sicher ein kleines Kerlchen stehen das sehr sehr viel Energie hat, kaum zur Ruhe finden kann, keine Lust hat das zu tun was du möchtest, weil es einfach den Sinn nicht so Recht erkennt ,was selbstständig denkt und agiert und sobald du zu streng schaust, zitternd im Flur sitzt und sich nicht mehr ins Zimmer traut . Heisse und sehr anspruchsvolle Mischung mit vielen Bedürfnissen. Aus diesem Grund kommen die vielen Kommentare zur Rasse, einfach,weil viel davon in deine Erziehung und den Umgang mit dem Hund einfließt und berücksichtigt werden muss. Wie gesagt ich finde ihn toll 😁
Danke
Ich finde diese Mischung bombastisch😆
Da hast du natürlich recht, eine Mischung aus allem …
 
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Sonja
20. März 01:03
Jede Rasse hat ihre Eigenschaften daher sind ja auch so viele verschiedene Rassen vom Menschen "gemacht worden". (Früher hatte man den Hintergrund einen "besseren" Hund zu "kreieren", einer der seine "Aufgaben/Arbeit" besser erledigen konnte.) Also jede Heutige Rasse bringt gewisse Eigenschaften Anlagen mit...😉 und diese Eigenschaften sind einfach vorhanden also einiges ist nunmal Rassebedingt. "Gefährlicher" würde ich den Rassemix deines,Welpen nicht bezeichnen aber dennoch solltest einiges bei der Ausbildung etc. berücksichtigen: Alle in deinem Hund vereinte Rassen sind "Arbeitstiere" , nur "Familienhund" zu sein wird ihm also nicht genügen. Schau die verschiedene "Hundesportarten" an , probierst aus und wähle jene die euch am meisten zusagt/spass macht...😉 Du solltest die auch bewusst sein das in dieser Mischung zwei Rassen drin sind die sehr eigenständig sind, er wird also niemals so wie z.b.ein Schäferhund "bedingungslos" gehorchen. Welche Wesensart dominieren wird, wird sich erst während/nach der Pubertät zeigen , das wird bei einem solchen Mischling aber frühestens 2 1/2 Jahren, wohl eher mit 3 der Fall sein. Also wird noch so einiges auf dich zukommen. Suche dir daher schon früh, am besten schon in ein paar Wochen eine Hundeschule /Trainer (welche möglichst Erfahrung mit Nordischen Rassen haben wird von Vorteil sein).
 
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Sonja
20. März 01:22
Nur mal so am Rande: 😉 Mein Rionnag ist zwar ein Northern Inuit Dog , aber genetisch gesehen ist er deinem Welpen ähnlich ( Rionnag hat genetische Anteile von Grauwolf, DSH und Nordische Rassen) 🤗 Also denke ich ein bischen "Erfahrung/Ahnung" was so auf dich zukommt/zukommen wird 🙃😉. Rionnag ist sehr eigenständig und hat wenig "will to please" aber er Arbeitet trotzdem gerne, am liebsten jedoch etwas wo er "mitdenken muss und seine Eigenständigkeit auch ausleben darf" . Wir haben im Mantrail sowie Objekt/Flächensuche unseren Platz gefunden. Aber auch für längere, auch anspruchsvollere Wanderungen und Wanderritte ist er "zu haben" . Aber Dinge wo andere Rassen/Hunde spass daran haben und wo die "Aufgabe" aus (vielen) wiederholungen besteht wie zum Beispiel Apportieren, Dummy-Training , oder Agylity-Parcour etc... ist ihm nach kurzer Zeit viiiiiel zu langweilig , dann kommt seine Eigenständigkeit voll zum Zuge...😉 warscheinlich denkt er sich " was soll der mist, du wirfst das Ding immer wider weg und ich solls holen, mach doch selbst", oder " warum soll ich immer wieder über diese Rampe Klettern oder Slalom rennen wenn ich einfach so vorbeigehen kann..." 😆 Rionnag ist also kein "Wolf fürs Sofa" , obwohl er manchmal auch gerne Faulenzt 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 05:29
Ich habe nicht vor dem hund das abzutrainieren was ihn ausmacht, im Gegenteil!!😁 Ihn dabei unterstützen und helfen besser zu werden bspw
Alle Hunde sind bereits in ihren Anlagen perfekt, nur die Menschen dazu nicht. Sie sehen die Anforderungen nicht und Liebe reicht einem Hund nicht. Liebe ist ein Gefühl das Hunden fremd ist.
Hunde benötigen Vertrauen und Führung.

Es ist falsch zu sagen, dass diese Mischung grundsätzlich nur für Spezialisten ist und gefährlich wird.

Diese Mischung hat aber das Potenzial gefährlich zu werden und je nach Charakterzüge welcher Rasse vorherscht wird er noch sehr anstrengend werden.
Und leider sind viele Rassebeschreibungen im Netz nicht richtig.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 05:57
Annika Lena,
hast du Fotos von der Mutter? Und auch vom Vater?
Stellst du Mal ein?
Wäre ja spannend zu sehen was zumindest bei den Eltern vorherscht am aussehen ....
 
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Karin
20. März 06:00
Hallo, natürlich muss man Hunde unterschiedlich erziehen aber ich bin nicht der Meinung das es bei manchen vergeudete Liebesmüh wäre. Er ist nun mal da und hat ein Anrecht auf ein gutes Leben. Habe auch die Erfahrung gemacht das ein z. B. Havaneser , mein erster Hund, etwas gaaaanz anderes ist als mein jetziger HSH. Es ist mit wesentlich mehr Erziehungsarbeit verbunden und Kompromisse sind vorprogrammiert. Aber wir können sehr gut damit leben, Hund und Mensch. Ich denke am wichtigsten ist das er viel kennenlernt mit
Konsequenter fairer Erziehung und auch Grenzen aufgezeigt bekommt. So wird im frühen Alter die Bindung gut aufgebaut und viele Probleme entstehen vielleicht erst gar nicht.
Aber das wirst du schon hin bekommen. Und Liebe gehört definitiv auch dazu. 😉
 
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Denise
20. März 06:35
Ich denke, dass kommt auf die Mischanteile an. Wenn der größte Teil zB Jagdhund ist und seine Bedürfnisse nicht befriedigt werden, jagd er eigenständig. Man sollte sich bewusst sein, was für Rassen drin stecken, was sie für Bedürfnisse haben und wie man sie auslastet. Das gilt für jeden Hund, egal ob Mischling, oder Rasse.
 
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Miriam
20. März 08:57
Erziehung und BEziehung ist ein ganz wichtiger Faktor. Aber die Genetik kann man nicht ausschalten. Egal, wie gut man mit dem Hund arbeitet.

Was bei deinem Welpen dann letztendlich genetisch durchkommen wird, wird man erst in den nächsten Monaten und Jahren sehen.

Generell wird man aber mit einigen „Rasseeigenschaften“ leben müssen, wenn man sich einen solchen Mix ins Haus holt.
Wichtig ist, diese frühzeitig zu erkennen und durch Training kontrollieren zu können.

Du wirst einem Husky nicht das Jagen aberziehen können, genauso wenig den Schutztrieb eines Malis… aber man kann lernen damit umzugehen und zu kontrollieren.