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Denise
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zuletzt 26. Juli

Im Junghunde- Wahnsinn

Hallo zusammen, mein Boxermädchen Lou ist mittlerweile 7 Monate alt und ich merke, dass so langsam die Pubertät einsetzt.. was bedeutet langsam? Eigentlich kam sie über Nacht und auf einen Schlag wurde meine kleine Prinzessin eher so zum Teufelchen 😈 Wir haben einige Baustellen, die früher keine waren. Wir haben auch Baustellen, die mal deutlich besser wurden, aber jetzt wieder eine Vollkatastopfe sind.. um ehrlich zu sein, es gibt gerade nichts, was so wirklich sitzt und so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Natürlich gehen wir nach wie vor (seit Lou mit 12 Wochen eingezogen ist) zur Hundeschule. Aber was dort 1a klappt, klappt im Alltag leider so überhaupt nicht. Vielleicht kann hier jemand aus der Community einen wertvollen Tipp weitergeben, den wir noch nicht probiert haben. Hier mal eine Schilderung unseres täglichen Wahnsinns: 1. Rückruf: Den Rückruf habe ich seit Lous Einzug ganz hoch priorisiert. Wir haben schon ganz früh geübt und bis auf den Rückruf aus Spielsituationen mit anderen Hunden, saß er auch wirklich gut. Mittlerweile habe ich manchmal das Gefühl, sie weiß nicht mal mehr, wie sie heißt 🫣 sie kommt dann zurück, wenn sie Bock dazu hat. Wenn nicht, kann ich mich auch auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln. Sie interessiert sich nicht die Bohne für mich. Ich arbeite täglich daran mich für sie interessant zu machen. Wir machen Suchspiele im Wald, ich beschäftigte sie mit viel Spiel und Spaß und versuche Langeweile zu vermeiden. Den Rückruf trainiere ich auch immer wieder, aber ich hab das Gefühl, er sitzt dann, wenn wir trainieren und wenn’s wirklich drauf ankommt, ist das ganze Training für den Allerwertesten 😶natürlich sichere ich sie mit einer Schleppleine ab. 2. Begegnungen in jeglicher Form Hundebegegnungen sind schon immer schwierig gewesen. Lou würde sich ein Bein ausreißen, um mit jedem Hund zu spielen, der uns entgegenkommt. Egal, ob auf der anderen Straßenseite oder in unmittelbarer Nähe. Sie fixiert den Hund, sobald sie ihn wahrgenommen hat und ist ab dann schon nicht mehr ansprechbar. Mit nichts. Keine Leckerchen, kein Spielzeug. Nichts ist spannender. Geht der andere Hund dann an uns vorbei, gehts ab. Egal, wie der andere sich verhält. Sie springt, wie bescheuert in die Leine, sucht sich irgendeinen Weg an mir vorbei und pöbelt, was das Zeug hält. Für mich zählt dann nur noch Leine festhalten.. was anderes, hab ich zumindest das Gefühl, kann ich in dem Moment nicht tun. Wenn der andere Hund an uns vorbei ist, kann ich sie wieder ansprechen. Sie fährt schnell wieder runter und wir können weitergehen. Ich probiere hier viel aus. Meidebogen, sitzen bleiben, bei Begegnung, begrenzen.. nichts hilft wirklich. Ähnlich sieht es mit Menschen und vor allem Kindern aus: gehen die an uns vorbei ist Lou ebenfalls Feuer und Flamme. Werden die anderen Menschen auch noch auf uns Aufmerksam oder sprechen uns gar an, verhält Lou sich, wie bei anderen Hunden. Sie will hin und spielen.. 3. Besuch: Der wohl schlimmste Punkt.. kommen wir bei jemandem zu Besuch bekommt Lou sich bei der Begrüßung kaum ein. Sie springt ungehalten, vor allem ins Gesicht und überschlägt sich fast vor Freude. Ich kann sie absitzen lassen, aber sobald der andere tolle Mensch sich ihr zuwendet, kann sie sich nicht mehr kontrollieren. Wir üben so viel Impulskontrolle.. aber in diesen Situationen ist davon nichts zu sehen. Lou bekommt meist ihre bekannte Decke und was zum Kauen, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Dort soll sie dann liegen bleiben. Hat sie super gemacht, bis die Pubertät kam. Jetzt wartet sie nur darauf, dass ich mich von ihr weg drehe, um den Besuch zu bestürmen. Sie kommt auch nicht zur Ruhe. Normalerweise schlief sie schnell und fest. Jetzt wird sie bei jeder Bewegung und jedem Geräusch wach und nimmt auch dies als Bestätigung auf, sich von der Decke zu entfernen. Genauso verhält es sich, wenn jemand bei uns zu Besuch kommt. Nur mit dem Zusatz, dass Lou den Besuch regelrecht maßregelt. Sie springt immer wieder auf die Couch und auf den Besucher. Besonders dann, wenn dieser mir zu nahe kommt. Sie beobachtet genau, was passiert, ist permanent am kontrollieren und ruht zu keiner Zeit. Dazu haben wir schon eine Box besorgt und positiv aufgebaut. Wenn sie da drin ist, während ich mit ihr allein bin, ist es für sie kein Problem darin zu pennen. Wenn allerdings Besuch da ist, lässt sie nichts unversucht, um die Box wieder verlassen zu können. Es ist grausam.. 4. Allein mit Frauchen: Insgesamt würde ich sagen: Lou ist entspannter, wenn ich mit ihr allein bin. Um ein Vielfaches. Sie hört besser, kommt zur Ruhe und lebt den Alltag friedlich mit mir.. wären da nicht, diese berühmte 5 Minuten.. 5 Minuten durchknallen (mindestens 3x die Stunde) vor allem dann, wenn sie gerade nicht meine Aufmerksamkeit genießt. Sprich: ich telefoniere, ich mache den Haushalt, etc. Auch hier wird sie richtig frech. Sie fängt mit Spielaufforderungen an. Hüpft um mich herum, knurrt, wufft, aber sie beißt mir eben auch in die Füße, rempelt mich an, springt mich an und versucht mich räumlich zu begrenzen. Alles, was ich jetzt tue, um sie zu maßregeln, versteht sie als Spiel. Sie dreht immer mehr auf. Ich kann sie ignorieren. Sie macht weiter. Ich kann sie wegschieben, sie macht weiter. Ich kann laut werden, sie macht weiter. Wenn ich den Raum kurz wechsele und sie stehen lassen, wird’s besser. Aber eben auch nur für den Moment. Ich sehe keine Besserung auf Dauer. Wenn ich sie in ihre Box schicke, wo sie ja zur Ruhe kommen soll, veräppelt sie mich komplett. Alles ein Spiel für sie und ich habe keine Ahnung wie ich ihr körpersprachlich signalisieren kann, dass dies gerade kein Witz ist, sondern knallhart ernst gemeint. Selbst wenn ich das schaffe und sie sogar beginnt zu beschwichtigen, tut sie trotzdem nicht das, wozu ich sie aufgefordert habe. Ich kann auf die Box zeigen und ihr das entsprechende Kommando geben. Sie springt aufs Sofa, beschwichtigt und legt sich dort hin. Ich habe das Gefühl, sie nimmt mich einfach nicht ernst und vielleicht ist das auch das Problem, was sich insgesamt durch die Problematik zieht, wie ein roter Faden.. aber ich hab keine Idee, was ich verändern muss. Ich bin wirklich bereit dazu. Ich lese wahnsinnig viel, ich erkundige mich, ich probiere sämtliches aus.. ich gebe mir wirklich Mühe.. und das macht es noch frustrierender. Ich bin wirklich, um jede Hilfe dankbar.. und wenn’s nur ein gut gemeintes „Halte durch.. das mussten wir alle“ ist 🤭 Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
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Theresa
9. Apr. 20:04
Unser Tibet Terrier Gatsby ist jetzt fast 6 Monate alt und auch schon volle Kanne in der Pubertät (bitte sagt mir, dass es nicht noch schlimmer wird! 😂). Einen Tag klappt alles, er ist der liebste Hund der Welt, dann beißt er beim Spazierengehen (am liebsten beim über die Straße gehen, gaanz entspannt, wenn man in der Stadt wohnt) plötzlich wieder in die Schuhe, was er seit er ein ganz kleiner Welpe war nicht mehr gemacht hat - immerhin lässt er sich dann mit Training (bei Fuß, Aufmerksamkeit, im Zweifel auch dreh dich für den Energieabbau) runterfahren, nur hinsitzen oder abliegen bringt nämlich nichts mehr, da jagt er danach genauso wild weiter. Sein Körbchen hat bald keine Füllung mehr, trotz ständigen Ermahnens und dass er es oft weggenommen bekommt. Dass er nur mit Erlaubnis auf den Balkon soll beim Lüften ignoriert er auch wieder - besonders, wenns schön nass draußen ist. Geruchsspuren sind mittlerweile so interessant, dass man ihn wenn dann nur mit kompletter Idiotie, rumspringen und wegrennen davon abbringt. Achso und der Meister hat angefangen, sich in Scheiße zu wälzen, ganz angenehm, soll für die Damenhundewelt wohl gut riechen 😂 Dennoch gibt es auch Tage wo alles super klappt und wir einfach nur stolz auf den Kleinen sind. Und an den Tagen, an denen viel schief geht, sind wir einfach stolz auf die kleinsten Dinge, die klappen, zb wenn dann doch mal Blickkontakt/Aufmerksamkeit draußen wieder geht (da wird gefeiert ohne Ende an so Tagen), wenn er eine Bleib-Übung super macht oder wenn er mal kurz im Fuß läuft. Und was uns besonders an unserem Pubertier gefällt: Wenn er aktiv unsere Nähe sucht, er ist nämlich deutlich verschmuster, seit in seinem Hirn so ein Chaos herrscht. Die Sicherheit geben wir ihm (natürlich in allen Situationen aber vor allem beim Kuscheln) natürlich gerne. Heute war übrigens Premiere: Monsieur ist das erste Mal aufs Bett gesprungen (ist von Anfang an verboten). War aber selbst sichtlich verwirrt, was er dann machen sollte und hat sich sofort wieder runterschicken lassen. Aber das kann die nächsten Tage noch heiter werden😂 also du siehst: du bist nicht alleine!
 
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Georgette
9. Apr. 23:02
Huhu Denise ……Auch ich kann dich beruhigen und sagen dass ist normal für so ein Jungspund 😫🤪 ich habe dieses Alter mit meine Mali Dame durch und ich dachte ich drehe durch…Ich habe mich dann irgendwann einmal im Garten gesammelt 😂durchgeatmet und mir gesagt ich gehe 2x in der Woche zur Hundeschule sowie in Hundeverein, dass sollte doch reichen. Ich habe mein Erziehungsstiefel durchgezogen auch wenn Madame mich nicht ‚ernst‘ nahm (dachte ich) aber dadurch dass ich immer ruhig geblieben bin und nicht mehr laut war nur bestimmend und alles durchgezogen habe, hat es irgendwann funktioniert. Junge Hunde wollen Vertrauen, Führung und Klarheit. Das heißt, wenn Madame sich dumm benimmt bleiben wir ruhig (tief durchatmen 🤣)warten bis Kommando oder etc. ausgeführt wird und bestätigen. Irgendwann, ich glaube nach der 1. Läufigkeit, war meine Hündin wie ausgewechselt. Wichtig ist Beharrlichkeit, wenn Sie aufgedreht ist versuch immer wieder Sie auf die Decke zu bringen, mit einem Kong oder etc. und wenn es ne halbe Stunde dauert, Sie muss merken du meinst es ernst und ziehst es durch, so gibst du ihr halt und ne Richtung☝🏾 Ganz wichtig ist, Langweile muss ein Junghund auch aushalten, nicht nur bespaßen. Meine Malidame hat von 1. Tag an gelernt es gibt an Tag auch langweilige Stunden wo man ruhen kann und sein Akku auflädt oder sich alleine beschäftigt. Der perfekte Rückruf dauert, auch hier kleinste Erfolge feiern und dranbleiben. Hundebegegnungen immer mit einem Hund üben den Sie kennt, immer wiederholen, im Junghundealter ist das wirklich schwierig. Erstmal viele fremde Hundebegegnungen meiden und für Erfolgserlebnisse sorgen
 
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Georgette
9. Apr. 23:08
Wie Jasmin schon gesagt hat ist das was du beschreibst völlig normal und da muss jeder Hundebesitzer durch 😬 wir kennen es alle. Jetzt geht es darum, durchzuhalten, nicht Dinge zu verbessern. Das beruhigt sich meist von alleine wieder, wenn die knete das Gehirn verlassen hat. Viele Tipps wurden schon genannt, hier noch ein paar andere: - Fokussierung dich jetzt für einen Monat mal auf das was klappt. Mach die Suchspiele, apportieren was, Reizangel, waldagility, ganz egal. Ihr sollt geile Sachen erleben und beide Spaß haben - Meide Situationen die nicht klappen oder stelle sie ganz ab. Rückruf sitzt nicht mehr? Dann einen Monat keinen Freilauf, man kann auch an der Schleppleine Spaß haben. Leinenpöbler? Versuche alle Trigger weiträumig zu umgehen und wenns nicht geh, festhalten und schwamm drüber. - Für das Maßregeln dir und deiner Gäste gegenüber: Hausleine an den Hund. Wenn sie rüpelt kommentarlos in die Box. Wenn sie bei Gästen nicht zur Ruhe kommt, stell die Box vielleicht ins Schlafzimmer oder in eine ruhige Ecke. Ich drücke dir die Daumen und wie gesagt, tief atmen und aushalten. Nicht kämpfen, aber konsequent bleiben.
Genauso 👍🏾👍🏾👍🏾
 
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Sara
10. Apr. 08:26
Mein Boxermädchen ist jetzt 11 monate und ich unterschreibe dir einige Punkte 1:1 😅 einiges hat sich durch liebevolle Konsequenz und aushalten erledigt. Man muss echt dran bleiben. Deine Punkte Besuch und andere Hunde ist bei uns immer noch schwierig. Mit anderen Hunden an der Leine bleib ich aktuell auf Distanz und versuche sie auf mich zu lenken. Das klappt bei Distanz Ganz gut. Klappt es nicht oder es kommt uns ein Hund direkt entgegen, drehe ich um und gehe einen anderen Weg, auch wenn ich den nicht gehen wollte. Das Thema Besuch ist auch schon eeeeetwas besser geworden. Da sich alles bei uns schon gebessert hat, hab ich Hoffnung. Auch hab ich gemerkt, dass an dem Satz "Beziehung statt Erziehung" viel dran ist. Bei sehr guter Bindung braucht man gar nicht so viel trickserei. Es ist einfach total Rassetypisch. Seid ihr in der Hundeschule oder im boxer klub?
 
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Sara
10. Apr. 08:28
Mein Boxermädchen ist jetzt 11 monate und ich unterschreibe dir einige Punkte 1:1 😅 einiges hat sich durch liebevolle Konsequenz und aushalten erledigt. Man muss echt dran bleiben. Deine Punkte Besuch und andere Hunde ist bei uns immer noch schwierig. Mit anderen Hunden an der Leine bleib ich aktuell auf Distanz und versuche sie auf mich zu lenken. Das klappt bei Distanz Ganz gut. Klappt es nicht oder es kommt uns ein Hund direkt entgegen, drehe ich um und gehe einen anderen Weg, auch wenn ich den nicht gehen wollte. Das Thema Besuch ist auch schon eeeeetwas besser geworden. Da sich alles bei uns schon gebessert hat, hab ich Hoffnung. Auch hab ich gemerkt, dass an dem Satz "Beziehung statt Erziehung" viel dran ist. Bei sehr guter Bindung braucht man gar nicht so viel trickserei. Es ist einfach total Rassetypisch. Seid ihr in der Hundeschule oder im boxer klub?
Achja und im Wald etc bleibt bei uns in solchen Phasen definitiv die schleppleine dran. Sie hat mich schon in so einige peinliche Situationen gebracht 😅
 
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Britta
10. Apr. 08:40
Bei uns war die Pubertät quasi über Nacht da und auch über Nacht weg (wenigstens die erste schlimme Phase).Was den Rückruf/Jagdtrieb angeht,haben wir es über ein Sprühhalsband in den Griff bekommen.Hat Wunder bewirkt und musste nur zweimal wirklich ausgelöst werden.Das Anspringen und das Ausrasten hat auch eine Weile gedauert,aber durch konsequentes Ignorieren bzw.Rücken zudrehen bis er sich beruhigt hatte,wurde es immer weniger."Andere Hunde",das ist auch bei uns noch schwierig.Ich blocke ihn, sobald er anfängt zu fixieren,damit er auf mich aufmerksam wird und versteht,dass ich das nicht schätze.Wenn er lieb war,wird fett belohnt,wenn nicht dann geht es einfach weiter.Wird auch immer besser.Leinenkontakt lasse ich nicht zu,spielen unter den passenden Bedingungen schon,aber auch nicht ab dem Abklicken der Leine,sondern auf Kommando in unserem Fall "Spaß" 😊Ansonsten sag ich nur "Augen zu und durch." VIEL ERFOLG
 
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Claudia
3. Mai 19:29
Ich arbeite sehr viel an der Orientierung, Bindung und Impulskontrolle. Dank der Pubertät gibt es vereinzelt Tage, wo er gerne auf Durchzug stellt. An solchen Tagen, verbringe ich Zeit mit ihm alleine und hole mir so seine Aufmerksamkeit wieder. Da lasse ich auch keinen Hundekontakt zu, dass würde ihn dann nur weiter hoch puschen. Ruhe Übungen finde ich persönlich auch sehr wichtig. Ich binde das Training in unseren Alltag ein, damit er es besser verinnerlicht. Ich erfrage mir seine Aufmerksamkeit immer mal wieder beim Gassigang, so hat er schnell gelernt, dass der Fokus immer auf mir liegt. Dadurch hab ich es geschafft, dass wenn wir an pöbelnden Hunden vorbei müssen, er mich ansieht, die Orientierung sucht, ich „weiter“ sage und er mit mir ruhig dran vorbei gehen kann. Ich kann Dir wirklich nur empfehlen viel Bindungsaufbau zu betreiben, dass macht vieles einfacher. Das lässt auch uns leicht durch die Pubertät kommen. Es kann manchmal nervend und kräftezehrend sein aber bleib dran es wird besser werden! Bei uns hat Impulskontrolle, Bindung und Orientierung als Training im Alltag die Pubertät wirklich leichter gemacht. Ihr schafft das🥰
 
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D
3. Mai 20:12
Unsere Trainerin hat mir in dieser Phase mit Folgendem sehr geholfen: 1. Ihr habt schon viel trainiert und Deine Maus hat schon viel gelernt. Nur deshalb fällt Dir der Unterschied jetzt so auf. 2. Dein Hund will Dich damit nicht ärgern. Er kann im Moment einfach nicht/schlecht auf das Gelernte zurückgreifen, weil sein Gehirn im Moment eine Großbaustelle ist. 3. Verabschiede Dich vorübergehend vom Perfektionismus. Versuch die Dinge, die nicht klappen erstmal so gut wie möglich zu meiden. Trainiere Dinge, die momentan klappen und freu Dich über die Erfolge. 4. Mit einer guten Portion Humor, Verständnis und liebevoller Konsequenz kommt Ihr am Besten dadurch.
 
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Sigi
4. Mai 01:11
Jo deine Punkte das kenn ich, mach ich grade auch durch. Komm mir vor als wenn ich plötzlich ne andere Sprache spreche. Da hilft nur konsequent zu sein und weiter mit dem Training fortfahren. Auch wenn der Erfolg nicht so Beglückend ist. Wünsch Dir starke Nerven und Durchhalte Vermögen die nächste Zeit.
 
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Luisa und
4. Mai 07:00
Meine 9 Monate alte Cairn Terrier Hündin macht mich draußen manchmal so wahnsinnig, dass ich sie am liebsten an einem Baum festbinden möchte. Entweder zieht sie, weil sie dringend wohin möchte oder ich, weil sie sich einfach auf den Boden legt und mit ihm verwächst. Dieser 7 kg Hund wiegt dann auf einmal 20 kg. Wenn die Hunde zu dicht dran sind ist auch bei uns Hopfen und Malz verloren. Ansonsten funktioniert es sehr gut, dass ich sie Würstchenstücke suchen lasse, sobald sie den Hund gesehen hat. Pubertierende zu erziehen ist manchmal n bisschen wie Pudding an die Wand nageln. Ich werde jetzt draußen auch viel mehr interagieren, damit sie vielleicht nicht auf den ganzen Blödsinn kommt.