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Melina
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zuletzt 19. Nov.

Hungriges Kerlchen... oder so...

Unser Welpe ist knapp 10 Wochen alt. Ich weiß nicht, ob das ein Problem ist oder nicht, aber: Er frisst seine Portionen immer innerhalb von Sekunden weg. So schnell habe ich noch nie irgendwen oder irgendwas essen sehen. 😅Und er sucht quasi den gesamten Tag nach fressen. Nun hat er auch noch die Katzentoilette ins Visier genommen. 🥲 Den Katzennapf mussten wir auch schon auf eine Fensterbank stellen, da er ihres sonst auch sofort weggefressen hätte. Nun steht er jaulend davor, weil er nicht rankommt. 🤓 Er wiegt knapp 1,8 kg und bekommt ca 50-55g Trockenfutter über den Tag. Das wiege ich morgens ab, kommt in eine Brotdose und nehme davon auch die Belohnungssnacks. Jemand eine Idee oder selbst die Erfahrung gemacht? Ich kann nicht mal in Ruhe den Napf hinstellen ohne die Pfoten abzukriegen, weil er förmlich draufspringt. 😅 Vielleicht seine Tagesration nur noch als Belohnung geben? Ich sehe aber das Problem dann, dass er viel zu viel über den Tag machen muss. Sprich: Überforderung.
 
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Melina
12. Nov. 12:28
Was für ein Hund ist es, woher kommt er und wie ist er aufgewachsen? Wie oft füttert ihr? Dass Hunde katzenfutter und das Katzenklo spannend finden, ist ganz normal. Futter ausschließlich beim Training füttern würde ich nicht, ich finde ein Hund sollte zumindest einen Teil seines Futters bedingungslos im Napf bekommen. Einen Teil kann man aber problemlos über den Tag zum Training nutzen. Versuch beim Napf abstellen einen ruhigen Moment zu erwischen. Der Napf kommt nicht auf den Boden, wenn der Hund dich anspringt. Das braucht Timing, aber wenn du das konsequent machst sollte es nach wenigen Tagen funktionieren. Hunde sind Schlingfresser, schnelles fressen ist also erst mal kein Problem. Bekommt er dadurch denn Probleme zb mit der Verdauung? Aus meine Erfahrung wird automatisch meistens etwas langsamer gefressen, wenn der Hund merkt er bekommt immer ausreichend und vor allem die Aufregung möglichst viel aus der Situation genommen wird
Ist ein kleiner Mischling. 3x täglich. 55g sind halt natürlich auch echt wenig, wenn man das so sieht. 🥲 Aber er bekommt halt auch gut was über den Tag verteilt fürs sitz machen oder so. Pfötchen geben fängt er auch gerade ganz gut an. Er wurde mit seinen Geschwistern und der Mama zusammen gehalten. Im Garten hatte sie einen eingezäunten Laufstall, könnt man sagen. Die haben denen aber quasi einen großen Napf hingestellt wo alle dran gegessen haben. Vielleicht ist das das Problem. Angst, dass man ihm etwas klaut. Wenn er was so auf dem Boden gefunden hat und man ihn da nicht ran lässt wird er auch aggressiv und knurrt und heißt.
 
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Melina
12. Nov. 12:29
Moin hört sich nach ein Labrador an 🤣🤣🤣 Immer Hunger 🤣🤣🤣 Luciee hab ich beigebracht das sie erst Sitz macht und erst wenn sie das ok bekommt das sie fressen darf ! Du entscheidest wann sie fressen darf Dh stürzt sie sich aufs Futter nimmst du es wieder hoch erst wenn sie ruhig ist und wartet bekommt sie das Futter!
So mache ich das auch gerade. Klappt noch nicht 🙈
 
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Olli
12. Nov. 12:31
OMG. Mit 9-10 Wochen hätte er bei ordentlichen Züchtern/Eltern noch gar nicht abgegeben werden dürfen. Trockenfutter ist per se die schlechteste - wenn auch billigste/einfachste - aller Lösungen, seinen Hund zu ernähren. Möglichst vermeiden bitte. Und ohne belehren zu wollen, aber es hat schon sehr gute Gründe, warum man VOR Anschaffung eines Hundes - ob nun Welpe oder älteres Tier - fundierte Kurse zum Thema (Hundeführerschein) absolvieren sollte. Normalerweise gibt derjenige, der Welpen abgibt (hier viel zu früh!) weiterführende Informationen an die Hand, damit's dem Tier gut ergeht und kontrolliert das auch in Folge. Hier wohl nicht der Fall gewesen, schade. Ansonsten gibt es Antischlingnäpfe für zu schnelle Fresser. Aber vielleicht hat das Tierchen einfach schlichtweg Hunger oder Nährstoffbedarf, das ist je nach Rasse und Endgröße auch verschieden zu handhaben incl. Futterart.... da wären wir wieder bei dem Ausgangsproblem der fehlenden Infos.
 
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Daniela
12. Nov. 12:34
Ist ein kleiner Mischling. 3x täglich. 55g sind halt natürlich auch echt wenig, wenn man das so sieht. 🥲 Aber er bekommt halt auch gut was über den Tag verteilt fürs sitz machen oder so. Pfötchen geben fängt er auch gerade ganz gut an. Er wurde mit seinen Geschwistern und der Mama zusammen gehalten. Im Garten hatte sie einen eingezäunten Laufstall, könnt man sagen. Die haben denen aber quasi einen großen Napf hingestellt wo alle dran gegessen haben. Vielleicht ist das das Problem. Angst, dass man ihm etwas klaut. Wenn er was so auf dem Boden gefunden hat und man ihn da nicht ran lässt wird er auch aggressiv und knurrt und heißt.
Oh, oh - das mit dem letzten Satz, mit dem Knurren, beißen und aggressiv werden bei gefundenem Futter - ich hoffe, ihr korrigiert das bereits jetzt? Habt ihr eine Hundetrainerin an eurer Seite?
 
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Theresa
12. Nov. 12:53
Oh, oh - das mit dem letzten Satz, mit dem Knurren, beißen und aggressiv werden bei gefundenem Futter - ich hoffe, ihr korrigiert das bereits jetzt? Habt ihr eine Hundetrainerin an eurer Seite?
Wirklich aggressiv werden kann ein zehn Wochen alter Welpe doch gar nicht. Ihm gefällt das nicht, dass man ihm was wegnimmt und das kommuniziert er. Das muss er jetzt halt erstmal lernen, dass das so nicht geht. Zb darüber, dass ihr mit ihm tauscht - ein superdupertolles Leckerli, was er bekommt, wenn er das gefundene hergibt und dabei wird gelobt. Da wird er schnell kapieren, dass es besser ist, das gefundene herzugeben. Sinnvoll wäre auch ein Training dahingehend: Ihr legt was auf den Boden, lauft mit Hund an Leine vorbei und lasst ihn nicht ran - da kann man körpersprachlich gut korrigieren bzw einfach schonmal vermeiden, dass er dran kommt oder das Essen für sich beanspruchen. Das braucht einfach Zeit, der muss ja auch erstmal richtig bei euch ankommen. Bezüglich schnellem Fressen: Hatten wir auch, ein Antischlingnapf hat geholfen. Mittlerweile isst er ein sehr genüsslicher, langsamer Esser auch ganz ohne Schlingnapf. Und mir war es von Anfang an wichtig, dass er keinen Aufstand macht, wenn ich ihm Futter mache (meiner hat auch gefiept, ist hochgesprungen und Co). Das ganz kleinschrittig aufbauen, wenn zb schon ein Sitz funktioniert ihn sitzen lassen, iwann auf seinen Platz schicken und da warten lassen, ganz geduldig und in den Minischritten, die er leisten kann. Er darf nur nicht verinnerlichen, dass er Futter kriegt, wenn er jammert, das festigt sich schnell. Futter gibt es nur, wenn er ruhig ist :)
 
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S.W.🌸
12. Nov. 13:00
OMG. Mit 9-10 Wochen hätte er bei ordentlichen Züchtern/Eltern noch gar nicht abgegeben werden dürfen. Trockenfutter ist per se die schlechteste - wenn auch billigste/einfachste - aller Lösungen, seinen Hund zu ernähren. Möglichst vermeiden bitte. Und ohne belehren zu wollen, aber es hat schon sehr gute Gründe, warum man VOR Anschaffung eines Hundes - ob nun Welpe oder älteres Tier - fundierte Kurse zum Thema (Hundeführerschein) absolvieren sollte. Normalerweise gibt derjenige, der Welpen abgibt (hier viel zu früh!) weiterführende Informationen an die Hand, damit's dem Tier gut ergeht und kontrolliert das auch in Folge. Hier wohl nicht der Fall gewesen, schade. Ansonsten gibt es Antischlingnäpfe für zu schnelle Fresser. Aber vielleicht hat das Tierchen einfach schlichtweg Hunger oder Nährstoffbedarf, das ist je nach Rasse und Endgröße auch verschieden zu handhaben incl. Futterart.... da wären wir wieder bei dem Ausgangsproblem der fehlenden Infos.
Moin kurze Frage wann denkst du wann es die beste Zeit ist den Welpen von seiner Mutter zu trennen 🤔? Normalerweise werden Welpen mit 8 Wochen abgegeben ab da können sie feste Nahrung fressen 🤔 Natürlich sollte man sich vorher informieren was auf ein zukommt 🤔aber wie du geschrieben hast den Hundeführerschein sollte man mit den Hund machen unter Anleitung!
 
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Daniela
12. Nov. 13:00
Wirklich aggressiv werden kann ein zehn Wochen alter Welpe doch gar nicht. Ihm gefällt das nicht, dass man ihm was wegnimmt und das kommuniziert er. Das muss er jetzt halt erstmal lernen, dass das so nicht geht. Zb darüber, dass ihr mit ihm tauscht - ein superdupertolles Leckerli, was er bekommt, wenn er das gefundene hergibt und dabei wird gelobt. Da wird er schnell kapieren, dass es besser ist, das gefundene herzugeben. Sinnvoll wäre auch ein Training dahingehend: Ihr legt was auf den Boden, lauft mit Hund an Leine vorbei und lasst ihn nicht ran - da kann man körpersprachlich gut korrigieren bzw einfach schonmal vermeiden, dass er dran kommt oder das Essen für sich beanspruchen. Das braucht einfach Zeit, der muss ja auch erstmal richtig bei euch ankommen. Bezüglich schnellem Fressen: Hatten wir auch, ein Antischlingnapf hat geholfen. Mittlerweile isst er ein sehr genüsslicher, langsamer Esser auch ganz ohne Schlingnapf. Und mir war es von Anfang an wichtig, dass er keinen Aufstand macht, wenn ich ihm Futter mache (meiner hat auch gefiept, ist hochgesprungen und Co). Das ganz kleinschrittig aufbauen, wenn zb schon ein Sitz funktioniert ihn sitzen lassen, iwann auf seinen Platz schicken und da warten lassen, ganz geduldig und in den Minischritten, die er leisten kann. Er darf nur nicht verinnerlichen, dass er Futter kriegt, wenn er jammert, das festigt sich schnell. Futter gibt es nur, wenn er ruhig ist :)
„Aggressiv“ war nicht meine Wortwahl sondern ich habe lediglich die TE zitiert.
 
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Petra
12. Nov. 13:03
Ich kenne es von etlichen Hunden die wir hatten, unsere Beagelette frisst auch sehr schnell, egal welche Art von Futter. Ich hab einen Futterball, den liebt sie und es braucht mehr Zeit bis alles Futter raus ist. Ein Beagle hat auch immer Hunger. Ich würde zunächst einfach etwas mehr füttern und die Figur im Auge behalten. Leckerchen würde ich etwas anderes geben, es soll ja etwas besonderes sein, eine Belohnung. Und am Napf warten braucht Geduld. Ich sag zu Mia Sitz und ich nehme den Napf in die Hand, geht der Popo hoch, nein Sitz. Bleibt sie sitzen, langsam auf den Boden mit dem Napf. Jede Sekunde die sie wartet bis ich jetzt darfst du sage ist ein kleiner Erfolg. Bekommt er auch mal was zu knabbern?
 
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Petra
12. Nov. 13:11
OMG. Mit 9-10 Wochen hätte er bei ordentlichen Züchtern/Eltern noch gar nicht abgegeben werden dürfen. Trockenfutter ist per se die schlechteste - wenn auch billigste/einfachste - aller Lösungen, seinen Hund zu ernähren. Möglichst vermeiden bitte. Und ohne belehren zu wollen, aber es hat schon sehr gute Gründe, warum man VOR Anschaffung eines Hundes - ob nun Welpe oder älteres Tier - fundierte Kurse zum Thema (Hundeführerschein) absolvieren sollte. Normalerweise gibt derjenige, der Welpen abgibt (hier viel zu früh!) weiterführende Informationen an die Hand, damit's dem Tier gut ergeht und kontrolliert das auch in Folge. Hier wohl nicht der Fall gewesen, schade. Ansonsten gibt es Antischlingnäpfe für zu schnelle Fresser. Aber vielleicht hat das Tierchen einfach schlichtweg Hunger oder Nährstoffbedarf, das ist je nach Rasse und Endgröße auch verschieden zu handhaben incl. Futterart.... da wären wir wieder bei dem Ausgangsproblem der fehlenden Infos.
Laut VDH Satzung darf ein Welpe nach Vollendung der 8. Lebenswoche abgegeben werden. Zum Futter, manche Züchter machen es ganz toll und die Welpen dürfen alles futtern, angefangen vom Trockenfutter, Nassfutter, frisches Fleisch, Gemüse usw. So kann der Besitzer entscheiden was er füttern möchte. Am Anfang jedoch bin ich immer beim Futter des Züchters geblieben, da die neue Familie und Umgebung genug Stress für einen Welpen ist und dann auch noch weg von der Mama. Und es gibt hochwertige Trockenfutter die Bedarfsdeckend sind.
 
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Sonja
12. Nov. 13:11
Moin kurze Frage wann denkst du wann es die beste Zeit ist den Welpen von seiner Mutter zu trennen 🤔? Normalerweise werden Welpen mit 8 Wochen abgegeben ab da können sie feste Nahrung fressen 🤔 Natürlich sollte man sich vorher informieren was auf ein zukommt 🤔aber wie du geschrieben hast den Hundeführerschein sollte man mit den Hund machen unter Anleitung!
Außerdem ist es für die meisten Hunderassen sinnvoller, im neuen Zuhause sozialisiert zu werden als auf die Gegebenheiten beim Züchter. Je später die Abgabe, desto kürzer die Zeit, die der neue Halter in der Sozialisierungsphase hat.