Oh, oh - das mit dem letzten Satz, mit dem Knurren, beißen und aggressiv werden bei gefundenem Futter - ich hoffe, ihr korrigiert das bereits jetzt? Habt ihr eine Hundetrainerin an eurer Seite?
Wirklich aggressiv werden kann ein zehn Wochen alter Welpe doch gar nicht. Ihm gefällt das nicht, dass man ihm was wegnimmt und das kommuniziert er. Das muss er jetzt halt erstmal lernen, dass das so nicht geht. Zb darüber, dass ihr mit ihm tauscht - ein superdupertolles Leckerli, was er bekommt, wenn er das gefundene hergibt und dabei wird gelobt. Da wird er schnell kapieren, dass es besser ist, das gefundene herzugeben. Sinnvoll wäre auch ein Training dahingehend: Ihr legt was auf den Boden, lauft mit Hund an Leine vorbei und lasst ihn nicht ran - da kann man körpersprachlich gut korrigieren bzw einfach schonmal vermeiden, dass er dran kommt oder das Essen für sich beanspruchen. Das braucht einfach Zeit, der muss ja auch erstmal richtig bei euch ankommen.
Bezüglich schnellem Fressen: Hatten wir auch, ein Antischlingnapf hat geholfen. Mittlerweile isst er ein sehr genüsslicher, langsamer Esser auch ganz ohne Schlingnapf. Und mir war es von Anfang an wichtig, dass er keinen Aufstand macht, wenn ich ihm Futter mache (meiner hat auch gefiept, ist hochgesprungen und Co). Das ganz kleinschrittig aufbauen, wenn zb schon ein Sitz funktioniert ihn sitzen lassen, iwann auf seinen Platz schicken und da warten lassen, ganz geduldig und in den Minischritten, die er leisten kann. Er darf nur nicht verinnerlichen, dass er Futter kriegt, wenn er jammert, das festigt sich schnell. Futter gibt es nur, wenn er ruhig ist :)