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Tanja
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Anzahl der Antworten 40
zuletzt 12. Dez.

Hundeschule Ja oder Nein?

Guten Abend, Ich habe mal eine Frage in die Runde. Wir sind am überlegen ob wir mit unserem Kleinen eine Hundeschule besuchen sollen. Gibt es da Erfahrungen mit , ob es Sinn macht oder nicht ? Würden uns über Erfahrungsberichte freuen, da wir sehr am Hin- und Her überlegen sind. Liebe Grüße Tanja und Buddy
 
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Frauke &
11. Dez. 21:36
Bei uns in der Nachbarschaft gibt es eine Frau mit einem jungen Appenzeller. Sie hat schon immer Hunde gehabt….. Zum Sitz wird der Hund hinten runtergedrückt und ein Auflösungskommando gibt es auch nicht. Da würde ich mir so wünschen, daß sie eine Hundeschule aufsuchen würden. Deswegen bin ich auf jeden Fall, Pro Hundeschule.
Es gibt allerdings auch Hundeschulen wo der Hund zum Sitz hinten runter gedrückt wird 🤷‍♀️
 
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Carena
11. Dez. 21:39
Ich würde keine Hundeschule mehr besuchen mit einem Welpen. Unser war der kleinste und alle sind immer wieder auf ihn drauf, also was hat unser gelernt sich entweder zuwehren oder genauso auf alle Hunde zuzuströmen. Und die Grundkommandos hatte er ganz schnell drauf. Das Problem was du hast hatten wir auch, das hat in der Hundeschule auch nicht klappt, ist halt ein Terrier. Ich habe dann in der Hundeschule Seminar mit Hund besucht die fand ich viel besser. Meine Kollegin hat einen Trainer zu sich nach Hause kommen lassen, die war total zufrieden.
 
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Tanja
11. Dez. 21:50
Hast du die Möglichkeit mal in die Stadt zu fahren? 😊
Waren schon mit ihm in der Stadt , das hat ihn total überfordert 🙈
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
11. Dez. 21:54
Waren schon mit ihm in der Stadt , das hat ihn total überfordert 🙈
Ich würde vllt. Nicht direkt in eine Innenstadt fahren. 😊 Bisschen abseits wo zwar Wohnsiedlungen sind aber überschaubar 😊
 
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Katja
11. Dez. 22:19
Also ich finde eine GUTE Hundeschule echt sinnvoll, gerade beim jungen Hund: der muss ja sein Sozialverhalten erst nach und nach lernen und der Mensch kann andere Hunde hier m.M. nach nur sehr unzureichend ersetzen!
Aber dann bitte keine zügellose Junghundtruppe, sondern was vernünftig gemanagtes mit einem Lehrer mit Ahnung.
Da ist ja jeder Hund anders und da braucht es jeweils nen vernünftigen, erwachsenen Gegenpart, von dem sich der Hund was abgucken kann.
Schwierig, sowas in der „freien Wildbahn“ zu finden…
 
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Lisa-Eileen
12. Dez. 00:00
Es kommt sehr drauf an was euer Ziel ist.
Und noch dazu müsst ihr eben ne gute finden, die gibts selten aber dafür viele schlechte.
Wenn ihr keine Ahnung von Hunden habt und Frischlinge in dem Bereich seid kanns ok sein um Basics und Grundwissen zu kriegen oder bei Einzelstunden wenn ihr ein bestimmtes Problem habt wo ihr nen Trainer draufgucken lassen wollt.
Wenn es euch um tatsächliches Training geht und ihr nicht (nur) jemanden wollt der euch sagt was ihr wie machen müsst dann ist ein Verein besser.
Grad auch wenn ihr Hundesport machen wollt, egal ob nur freizeitmäßig oder auch Tuniere.
Der Verein ist außerdem um Welten günstiger, wenn ihr was längerfristiges wollt ist der besser.
Ich war in der Hundeschule im Junghundekurs und im weiterführenden Kurs und konnte da nix neues lernen und hab mir da noch mehr Probleme geholt weil die keine Ahnung von Hütehunden (im speziellen Border) hatten und für alle nur 0815 Methoden durchgezogen haben.
Für mich war das rausgeschmissenes Geld.
Ich wusste ja größtenteils was ich machen muss, mir fehlte einfach Routine und Trainingsmöglichkeiten in geschütztem Rahmen und das kriegt man halt in der Hundeschule nicht, aber im Verein.
Da haben wir jetzt einmal die Woche Einzeltraining wo man gezielt an etwas persönlichem arbeiten kann und einmal die Woche Gruppenunterordnung wo ich auch nochmal gut an ihm arbeiten kann.
Da das aber dort zu feste Strukturen sind und es zu eng/ nah für Rocket ist komm ich da derzeit nicht hin, erst wenns ihm damit besser geht.
Derzeit arbeite ich mit meiner selbst aufgebauten Trainingsgruppe, wir machen einmal die Woche Training zb Social Walks oder auch bestimmte Übungen, je nach Lust, Laune und Bedarf.
Da kann ich mir alles so gestalten wie wirs brauchen und das Rocket es halt auch schafft.
Außerdem hab ich da die Sicherheit das da keine Tutnix Halter oder sonstige Leute sind die sich nicht an den Knigge halten da man sich abspricht und ich eben nur ausgewählte Leute in die Gruppe hole die auch an ihren Problemen arbeiten wollen.
Also da muss man halt gucken was man braucht.
 
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Lisa-Eileen
12. Dez. 00:08
Er hat 2 feste Hundekontakte die er regelmäßig sieht und spielen kann. Wir möchten ihm beibringen, dass er beim Gassi gehen nicht zu jedem Mensch / Hund rennt und entspannt weiter spazieren kann . Ist da eine Welpenschule richtig?
In der Welpenstunde wird hauptsächlich gespielt, da lernen die Hunde verschiedene Hunde kennen und üben eben wie man gut hündisch kommunziert.
In einer guten Welpengruppe wird es vom Trainer moderiert, es wird geguckt das die Welpen auch Pausen haben und mal rauskommen und eben nicht alle einfach auf einen Haufen geworfen.
Der Trainer erklärt den Haltern das Verhalten und wann sie wie eingreifen müssen oder reagieren müssen.
Außerdem ist auch ein sozialer Althund dabei der die Welpen hündisch miterzieht und beibringt wie man sich verhält.
Aber gute Stunden gibts da auch super selten, am besten gehst du mal ohne Welpen vorher zuschauen wie es abläuft.
Das mit dem nicht zu jedem hingehen übst du tatsächlich am besten im Alltag, du kannst natürlich zusätzlich noch dir ein Trainingstreffen suchen wie meine Trainingsgruppe oder Socialwalks machen, das gibts sowohl von Trainern begleitet als auch privat wie bei mir oder du gehst in den Verein, da ist während dem Training ja auch kein Kontakt.
Aber weiß nicht ab welchem Alter da geübt wird.
 
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Lisa-Eileen
12. Dez. 00:16
Ja das ist ja das Ding.. wir haben bis jetzt gute Erfahrungen mit Ihm .. beim Gassi gehen mit und ohne Leine klappt es super , bis auf wenn wir andere Menschen oder Hunde sehen bleibt er sitzen und geht nicht weiter , weil er spielen oder gestreichelt werden möchte. Ich glaube , das ist ein Lernprozess den wir mit Ihm bewältigen müssen und dachten in einer Hundeschule bekommt man vlt nochmal einige Tipps.
Das mit dem sitzen bleiben bedeutet einfach nur das er die Situation nicht einschätzen kann, wenn er dann in der Situation drin ist und er anfängt zu "spielen" und "nett" zu anderen zu sein ist das sogenannte Fiddle and Flirt, eine nette Verteidigungsform in Konfliktsituationen.
Deshalb ist es wichtig den Hund eben anzuleiten, er muss ja erstmal lernen wie er sich verhalten soll.
Deswegen eben anleinen in Begegnungssituationen und auf die abgewandte Seite nehmen damit gibst du ihm Schutz und er lernt das du die Situation regelst und er das nicht muss.
Den Fehler hab ich am Anfang nämlich auch gemacht ihn überall hinzulassen weils ja heißt der Hund muss alles kennenlernen und erkunden und so.... aber das ist einer der größten Anfängerfehler.
Rocket ist jetzt 3 und ich hab noch viel vor mir das auszubügeln.
Wenn du mit ihm Gassi bist würd ich dir ne Schleppleine empfehlen solang so Probleme noch auftreten, das erspart sehr viel Diskussion mit dem Hund, in der Erziehung ist es wichtig das der Hund möglichst keinen Fehler machen kann, also das du alles immer so gut wie möglich so gestaltest das er es richtig machen wird.
Wenn man beim Gassi überrascht wird oder so ists halt erstrecht sehr schwierig, aber mit der Schleppi ist er abgesichert das er da eben nicht hinrennen kann und du ihn da stoppen kannst.
Weil umso öfter er mit einem falschen Verhalten durchkommt je mehr verfestigt es sich und dann wirds schwieriger das wieder rauszukriegen.
Deswegen sichere ihn so das er den Fehler garnicht erst machen kann.
Da du ja anscheinend noch grün hinter den Ohren bist wär ne (gute) Hundeschule schon sehr gut.
Desweitern kannst du gern mal den Hundehalterknigge googlen und falls du Instagram hast guck da mal nach Dog Life Coaching und Sprich Hund.
Hunde lesen lernen ist super wichtig, die helfen da nochmal sehr gut.
 
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Ilona
12. Dez. 08:14
Wir waren in der HS und habeb es sein lassen, weil es für Yuna mega stress war und es wurde auch mit Schreckreizen gearbeitet. Wir haben dann Einzelstunden bei jenabd anderen .gebucht. war für uns genau das richtige. In der HS lernen alle das gleiche, hast du aber bestimmte themen würde ich Einzelstunden nehmen.
 
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Kris
12. Dez. 08:17
Wir haben uns sofort bei einer örtlichen Hundetrainerin Termine geholt, die zum Einzelunterricht zu uns nach Hause gekommen ist. In einer Gruppe, bin ich der Meinung, kann man nicht so auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen. Sowas kann man vllt später machen. Aber für die ersten Schritte, hat es uns sehr geholfen.
Und ich würde es bei jeden weiteren Hund wieder machen!