Ja, dein Hund kann sich leicht durch schnüffeln infizieren.
Und son Kotbeutel kann man gut dabei haben, da brauche ich nicht jeden Feld- oder Waldweg das Dorf raus nen Spender rumhängen zu haben. Allerdings ist das Einstellungssache, viele würden den Kot auch nicht aufheben/mitnehmen, wenn der Hund direkt reinkackt 🙄
Wenn das bei mir überhand nimmt, würde ich mehrgleisig vorgehen, wenn es mir wichtig genug wäre.
1. Ordnungsamt/Veterinäramt/Gesundheitsamt: Infizierte Hunde sind ohne strategische Entwurmung gefährlich für Menschen. Stichwort Zoonosen. Der Hund lebt vergleichsweise gut und lange ansonsten symptonfrei mit einem Wurmbefall, der aber für Menschen sehr gefährlich werden kann.
2. Regionale Presse inkl. fachlichem Unterbau zu o. g. Thema, also nicht nur das Ekelthema, sondern auch den gesundheitlichen Aspekt. Die Gefährdung insbesondere von (Klein)Kindern hervorheben, das schafft Betroffenheit. Ist vielleicht etwas opportunistisch, aber wenn man etwas erreichen will, muss man schon alle Chancen nutzen.
3. Aushänge mit gleichem, aber plakativ verkürztem Inhalt (Headlines) aufhängen. Keiner liest unterwegs einen Zeitungsartikel.
4. Wer social Media nutzt, kann in der jeweiligen „Ortsgruppe“ (bin zwar weder auf FB, Insta oder so, aber ich meine gehört zu haben, dass es viele FB-Gruppen zu den regionalen Orten und Themen gibt. Dort andocken und auch seine og Aktivitäten teilen.
Zur Entwurmung bzw. hier vor allem dem Hintergrund des Zusammenlebens mit einem infizierten Hund und der Gefahr für den Menschen hier nochmal folgende Fundstelle, damit niemand meint, dass wäre kein Thema für die Gesundheitsvorsorge: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728