1 Stunde/Tag halte ich für viel, halte aber ohnehin nichts von starren Regeln, die man einem Individuum überstülpen soll.
Steffis Beitrag ist substantiell für mich vollständig.
Generell bin ich der Meinung, Qualität vor Quantität - das gilt für fast Alles.
Kalle hat generell viel und gerne Hundekontakt im Freilauf, weil wir aus der Tür raus fast im Wald stehen und in der Woche zu den gleichen Zeiten auch oft die gleichen Hunde(teams) unterwegs sind. Nach seiner stürmischen Welpen/Blagenphase, wo er jeden Hund umwuselt und genervt hat und von den Uninteressierten auch genug Abfuhren erteilt bekommen hat, ist er heute immer noch erfreut und begrüßt die Hunde auch kurz, macht dann aber weiter seine Kalle-Sachen 😄 Toben und spielen ist eigentlich nur mit einer kleinen Auswahl angesagt, weil Kalle recht wild ist und vor allem kleinere Hunde ihm zu verstehen gegeben haben: „wir können hallo sagen, bist auch ein Lieber, aber wenn du wieder anfängst rumzuhüpfen und auszuticken, gibts ne Ansage“ 😁
Ich bin der Überzeugung, dass Kalle hinsichtlich Sozialisierung von den Hunden, die nicht spielen wollen, mindestens genauso viel lernt, wie von den Spielpartnern. Nämlich auch Grenzen zu akzeptieren, wann genug ist, individuelle Distanzwünsche der anderen Hunde, Art der Annäherung etc.
Wie schon geschrieben wurde, wird beim „spielen“ wirklich viel fehlinterpretiert, vor allem von denjenigen, die ständiges toben und spielen der Hunde predigen …
Und hinsichtlich der Zeitfrage einfach mal mit gesundem Menschenverstand die Gegenprobe machen: 1h toben, dazu noch Spaziergänge, Training, Beschäftigung/Kopf- und Nasentraining - ich habe auch noch nen Job um Fressen, Lekkerlis und Spielzeug kaufen zu können 🤣🤣
Und lange Ruhephasen soll der Hund auch noch haben, das wird schon rein mathematisch eng 😉
Mach, wie du meinst. Ich glaube zu erkennen, wenn Kalle ausgeglichen und glücklich ist und das solltest du dir auch zutrauen…