Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie meine Vorrednerin.
Es war mit einem Welpen ganz schön anstrengend - und ich hatte noch meinen Freund, der mir zur Hand gegangen ist.
Du solltest dir im klaren darüber sein, dass du mit einem Welpen (der c.a. 8-12 Wochen alt ist) alle 2 - 3 Stunden am Anfang raus gehen solltest, damit keine Unfälle passieren und der kleine Stubenrein wird. Und das, egal bei welchem Wetter, egal zu welcher Uhrzeit und egal was sonst gerade noch los ist. Je älter der Hund, um so länger ist die Spanne, die er "aushalten" kann, bzw. Irgendwann macht er sich bemerkbar und du weißt, dass er raus muss. Und das ist nur das Thema Stubenreinheit. Wie Leonie sagte, mit einem älteren, schon erzogenen Hund hast du da erheblich weniger Aufwand. So ein Welpe will und muss halt viel lernen. Nicht nur Grundkommandos wie Sitz und Aus. Er muss auch lernen, wie er fremden Menschen begegnet, was er machen soll, wenn es an der Tür klingelt und dass Feuerwehrsirenen kein Grund zur Panik sind usw. Mit dem allein bleiben, um mal kurz einkaufen zu gehen oder so, ist das auch so eine Sache. Ich bin keine Expertin, aber wir haben in einem Ratgeber gelesen, dass ein so junger Welpe nicht allein gelassen werden sollte und das so befolgt. Es war also non-stop jemand da. Bis das Fellknäul etwa 5 Monate alt war. So was alles macht man nicht mal eben nebenher. Und je jünger der Hund ist, desto eher musst du ständig ein Auge auf ihn haben, weil sie gerade am Anfang alles... wirklich alles... anknabbern. Tischbeine. Stuhlbeine. Fußleisten. Türen. Kabel. Letzteres fand ich besonders kritisch. Unser Welpe hat nämlich das Kabel einer Stehlampe zerbissen die noch am Strom hing, aber nicht eingeschaltet war 🙄 zudem fressen die wirklich alles, was sie irgendwie runter bekommen. Haargummis, Schrauben, Bonbons... Wenn man da irgendwas liegen lässt, kann das mitunter giftig bzw. anderweitig gefährlich sein. Und am Ende darfst du zusätzlich vielleicht den ein oder anderen Stuhl austauschen, nur weil man ein paar mal zu oft "kurz nicht aufgepasst hat" 😂
Neben Kosten für eventuell neues Mobiliar fallen auf jeden Fall Kosten für die Impfungen, den Chip, Pass, sowie die ersten Untersuchungen an. Wie hoch die genau sind, kommt darauf an, zu welchem Tierarzt du gehst. Aber der muss sich in jedem Fall an die GOT (Gebührenordnung der Tierärzte) halten. Kannst das ja mal googlen, wenn es dich genau interessiert 😁
Wenn du ein wenig unsicherer bist, weil du noch keinen Welpen hattest und dir manche Verhaltensweisen wie "Symptome" vorkommen, geht's vielleicht ein paar mal mehr zum Arzt ;) Dann ist da natürlich das Futter und Leckerchen fürs Training. Die erste Ausstattung (Leine, Spielzeuge, Geschirr, Körbchen, Näpfe und Kotbeutel mindestens) kostet ebenfalls etwas. Je nach Rasse, darfst du Geschirre/Halsbänder später austauschen, weil das erste nicht mehr passt. Auch beim Zubehör können die Kosten etwas steigen, weil es nur natürlich ist, ein bisschen rumzuprobieren was dem Welpen und dir am besten gefällt. Gerade bei Spielzeugen. So war es zumindest bei uns.
Die Steuer hängt immer davon ab, wo du lebst. Bei uns in der Stadt belaufen sie sich auf 160 Euro im Jahr. In der Regel findest du auf der Städtischen Webseite deiner Stadt aber schnell Auskunft darüber, wie hoch die Steuer ist.
Wir haben insgesamt in den ersten zwei Monaten sicherlich 500 Euro zusätzlich zum Kaufpreis für unseren Hund bezahlt. Was vor allem, an diversen Panikbesuchen beim Tierarzt lag 😅
Und vielleicht möchtest du auch noch in die Welpenstunde oder zur Hundeschule - die kosten mitunter auch nicht zu knapp. Aber das haben wir z.B. nicht gemacht, weils nicht nötig war.
Hoffe das hilft dir ebenfalls etwas weiter 😉
Grüße ✌️
Vielen Dank 😊😄
Ich glaub das hat mir schon sehr weitergeholfen, wobei ich in die Erziehung des Hundes gerne viel Zeit reinstecken würde und mich durchsetzten kann.
Aber man weiß ja nie😂.
Aber danke nochmal ich glaube ich überlege mir doch wirklich noch mal einen Erwachsenen bzw. Junghund zu kaufen.😄❤🐶